Am folgenden Morgen, schon vor Tagesan brüche, cröffnele den neuen Heercszug eine lang« Reihe überflüssig bespannter Nüstwagcn, neben welchen große Hunde trabten- deren Spitzküpf« und lange Schwänze die kanitschadalische Abkunft verriethen. Neugierig strömte die Menge auf die Dauzener Heerstraße, wo seit den ersten Morgen stunden die russischen Garden standen und den War tenden die Zeit mit kriegerischer Musik verkürzten» Der Kaiser und der König trafen sich gegen i Uhr, nicht weit von der Stadt, an der Heerstraße, und als sie sich durch einen Handschlag bewillkom- mct hatten, zogen sie zu Pferde an der Spitzt ihrer Leibwachen voran. Sie wurden am Thore, wo zwei, durch Dlumengchängc verbundene, Säu len errichtet waren, von den Mitgliedern des Stadtraths und der gesamniten Geistlichkeit aller drei christlichen Glaubensbekenntnisse empfangen» Weiß gekleidete Mädchen- die Blumenkörbchen trugen, standen in einer Doppelreihe- und als zwei Führcrinnen des jungfräulichen Chyrs den beiden Fürsten Gedichte überreicht hatten, streuten Alle ihnen Blumen auf den Weg, Der Zuruf des Volks begrüßte die freundlich Dankenden, welche unter dem Geläute der Glocken mit ihrem zahlreichen Gefolge langsam durch die Reihen der aufgestcllten Dürgerwache zogen. Wer hätte in diesem Augenblicke, wo der Anblick der kraftvollen Kriegcrschaaren, welche, den prächtigen Zug be schließend, auf dem WMNvylfen Pfad» folgten, D