Volltext Seite (XML)
4Ä «uch in Dresden fort, in dem Sinne zu wirken, den er in seiner Schrift: ,>über Landsturm und Landwehr" ausgesprochen hatte. Der besondere Auftrag dieses Nalhes, sich mit den verschiedenen Regierungen über Alles zu verständigen, was auf die Polizei, die Finanzen, dieVolksbewaffnnng, und andre Gegenstände, die j-ur Sicherheit, zum Unter halte und zur Vermehrung des Heeres dienen konn ten, Beziehung hatte, mußte jedoch auch die säch sische Zmmediat-Kommission in vielen Verrichtun gen hemmen. Zwar wurde nun bestimmter von der Einfühnmg einer Verwaltungsbehörde in Sachsen und der Anordnung einer allgemeinen Bewaffnung gesprochen; aber theilS wollte man, wie es scheint, den Erfolg eingeleiteter Unterhandlungen erwarten, ehe man zu entscheidenden Maßregeln schritt, theilS war es der Drang der Ereignisse, die so viele Er wartungen vereitelten, was die Ausführung jener Entwürfe störte, und es blieb dabei, daß Vorberei tungen getroffen wurden und eine beträchtliche Geld summe von dem Lande gezahlt werden mußte. Um di« Jünglinge auszunehmen, in welchen Lurch alle jene Auffoderungen die Kampflust erweckt werden möchte, war auch in Dresden für die Lützow'sche Freischaar eine Werbanstalt er richtet, deren erster Vorsteher, der preußische Ritt meister, Baron von Durstini, nach seiner An kunft «ine Einladung *) erließ, der „dem hcili- ') Beilage XXVN.