l6g durch Verhackt und Qiierwalle befestigt und durch Pallisadcn gesperrt, s» wie in verschiedenen Ge genden tue Zugänge z» den Vorstadtthvrcn und andre Ausgange verwahrt und vertheidigt. Mehre, an den äußersten Gränzen der Altstadt, nament lich am Seethore, am Wilsdruffer und Pirnaischen Thore gelegene Gebäude, die am 24. des Oetobers geräumt werden mußten, wurden in Blockhäuser verwandelt, mit Schießscharten versehe» und die Fensteröffnungen derselben mit Sandsäcken ausge füllt. Am 2ytcn wurde ein Befehl des Marschalls St. C>,r erlassen, nach welchem alle leere Fässer, Tonne», Kisten, Trag - und Deckelkörbe abgelie- fert werden sollten,*) um die Eingänge der Stra fen in den Vorstädten zu verwahren. Alles Ge schütz, daS nur noch einigermaßen brauchbar za sein schien, wurde aus dem Zeughaufe geschafft. Zu gleicher Zeit ward eine, durch den Ucbcr- gang sächsischer und anderer teutschcn Kriegsvölker veranlaßte, Maßregel ausgeführt, indem man am ZO. des Oetobers, wie schon früher in Torgau ge schehen, den sächsischen Soldaten die Wahl ließ, dem Kaiser Napoleon den Eid der Treue zu lei sten, oder die Festung zu räumen. Alle in Dres den befindliche sächsische Krieger, die man seit dem 2z. des Oetobers durch Entziehung der Mundvor- rälhe und des Futterbedarfs auf diese Entschei dung vorbereitet hattet sollten, wenn sie nnbe- - *) Beilage I4II.