r64 gerichtet war, wurde »sch Harrer, als in der letz ten Zeit der drängenden Nvth und der Verwir rung die Ordnung kaum erhalten werden konnte. Dazu kam in jenen furchtbaren Tagen auch nicht selten gewaltsame Einlegung der Äriegsvölker, wie in der Nacht vom Ute» zum i2ten des Octvbers, Ivo die Soldaten, mitten unter einem heftigen Sturmwinde, in die Schläge stürzten, in den Vorstädten wüthend an die Thüren pochten, die Fenster einzuwerfen drohten und endlich in die Häuser drangen. Der geringste Thcil der Stadt bewohner hatte auf Anschaffung von Vorräthen Lenken können, da bei der gänzlichen Sperrung des Stroms, aufwelchem, statt der Frachtschiffe, nur Fahrzeuge mit Verwundeten und Sterbenden schwammen, und bei der schon lange abgcschnitte« rren Zufuhr aus Böhmen die Stadt auf den Er trag der nächsten, oft geplünderten, Umgegend be schränkt war, und da endlich auch die Mehlvvrrä- the abnahmen, seit die Mühlen theils für die französische Feldbackerei in Beschlag genommen,, theils durch die Besetzung des Weisicritz-Thales von den Belagerern abgeschnittcn waren. Ein drückender Salzmangel erhöhte die Noth. Seit einigen Monate» war kein Salz aus den inländi- nie befolgt. Erst in der kur; vor der Auflösung der preußischen Landesvcrwallung im I. -8,5 erlassenen, aber nicht zur Ausstil,rung gekommenen, neuen An ordnung wurde derselbe ausgestellt. — Acrgl. Fleck über die EmqUiilllcr»nsslast. — Dresden rütü.