I5c> am folgenden Tage fort, und am 27. lagen über 30,000 Mann in der Stadt. Der größte Theil der Kriegsvölker zog sich gegen die Mulde, wo die von dem Marschall Ney wieder gesammelten Heerhaufen in Bewegung waren, um gegen die Unternehmungen des Kronprinzen von Schweden zu wirken. Auf dem rechten Elb-Ufer blieben nur schwache Abtheilungen zurück, welche sich kaum zwei Stunden weit von Dresden ausbreiten konnten. Der Marschall Macdonald, desscnHcerhaufcn auf der Straße nach Dauzen stand, hatte sich bis Anfänge des Oktobers, wo er sein Hauptquartier auf dem Coselschen Garten nahm, der Stadt immer mehr genähert. Die Heerabtheilung des Marschalls Marmont, welche gleichfalls eine Zeitlang auf dem rechten Ufer in der Nähe der Stadt ge standen hatte, war bereits früher auf der Straße von Morihburg gegen Meißen gezogen, wo sie von den Verbündeten, am 27. des Septembers, an? gegriffen wurde. Rasch verfolgt, zog sich Mar- mont fechtend über den Strom nach Meißen, wo bas Gedränge des Heerzuges einer verwirrten Flucht glich. Die nachrückenden Verbündeten führten ihr Geschütz auf dem steil ansteigenden rechten Elb? Ufer auf, während die Franzosen ihre Feldstücke auf der, längs dem linken Ufer nach Leipzig füh renden, Heerstraße, nicht weit von dem Dorfe Zehren, und auf einer, über die Stadt sich erhe benden, Anhöhe aufstellten. Kugeln und Haubitz granaten flöge» über dje Stadt, jedoch ohne zu