A4! Hegend waren mit unbefriedlicheri und verhcerungs« lustigen Soldaten angefüllt, von welchen selbst in den kleinsten Hütten 20 bis ioo zusammen ge drängt waren; Scheunen und Häuser wurden ab gebrochen , wo sie in der Schußlinie der Schanzen lagen, oder wo es an Brennholz zu Wachfeuern oder an Bretern zu Feldhütken mangelte, und selbst HauSrath ward herbei geschleppt und den Flam» ' men geopfert. Auch die Ruhestätten der Tobten auf dem, zur Neustadt gehörenden, Begräbniß» platze, in der Nähe dieses Lagers, blieben nicht verschont. Als die Kreuze von den Grabhügeln verbrannt waren, wurden die Gräber aufgewühlt, die Särge zu den Wachfeuern gebracht, und dis Leichen ihrer Hüllen beraubt, welcke die Solda ten, nebst den, aus den Gräbern genommenen, Kränzen von künstlichen Blumen und Flitter gold« in der Stadt feil boten. Alles was von Winterfrüchten noch auf dem Felde stand, ward eine Beute der hungrigen Krieger, die weit um? her streiften, um Kartoffeln und Früchte zu hoh le», die sie zum Theile wieder in der Stadl ver kaufte». Die Erdgrubcn, worin die Landleukr manche Bedürfnisse vergraben hatten, wurden von der feinen Spürkraft der Soldaten bald entdeckt, und bei solchen gierig fortgesetzten Nachforschun gen verlor mancher Arme noch die letzten Ucber- teste seiner Habe. Nicht minder drückend war die unordentliche Einsammlung des Pferdefutters,. die der Verpflegung im Ganzen so „achtteilig ward,