13? gefangen, die Umgebungen der Altstadt noch mehr zu befestigen. Es waren drei neue Schanzen ab gesteckt, um die schwach vertheidigten Räume zwi schen hem, auf der Straße nach Plauen angeleg ten, Werke und der östlichsten Schanze am Zie gelschlage noch mehr zu sichern ; die eine vor dem Dippoldiswalder Schlage, der bisher bloß mit Schanzpsählen verschlossen gewesen war, rechts an der Heerstraße nach Räcknitz, die andre an der Landstraße vor dem dohnaischen Schlage, in ge ringer Entfernung von der großen Schanz- am rnvczinskischen Garten, die dritte vor dem rampt- fchen Schlage, an der Straße nach Pillnitz. Land« teure und Soldaten von den, auf dem rechten Elb-Ufer gelagerten, Heerabtheilungen arbeiteten eifrig an diesen Werken, um sie schnell zu vollen. Len. Gleichzeitig ward in Weißen an Befestig»», gen gearbeitet, die ein neues Außenwerk von Dres den bilden sollten. Auf dem rechten Ufer, der Stadt gegenüber, wurden die ergiebigsten Wein berge verwüstet, um den Verschanzungen Platz zu machen, welche die Schiffbrücke deckten. Die alt« Alhrechtsburg, die auf einem 160 Fuß hoch über die Elbe sich erhebenden Hügel liegt und seit mehr als hundert Zähren friedliche Kunstwerkstätten ent hält, wurde in eine Festung umgewandelt und die Säle der Porzellanarbeiter füllten sich mit KriegS- bedürfnisscn. Die kühn gewülble, von Heinrich dem Erlauchten im dreizehnten Jahrhunderte ge baute, steinerne Drücke, welche den Gchloßbery