»L» Vierter Abschnitt, Aie Siegesfreude über die, bei Dresden errun genen, durch französische Berichte ins Ungeheure vergrößerten, Vortheile wurden schnell herabge stimmt, und es verrieth sich nur zu bald, daß dieselben die damahlige Lage der französischen Kriegs macht nicht wesentlich verändern konnten. Obgleich die Anstrengungen der Verbündeten um diese Zeit noch nicht durch entscheidende Erfolge belohnt wa ren, so sah doch der umsichtige Beobachter schon damahls eine auffallende Veränderung in Napoleons Kriegsführung. Der Feldherr, gewohnt, die Un ternehmungen seiner Gegner herbeizuführen, und dann den Anstrengungen derselben mit überwälti gender Kraft entgegen zu wirken, wurde dießmahl, gleich bet der Wiedereröffnung des Kampfes, in allen Bewegungen gehindert und beengt. Die Ver bündeten hingegen hatten, durch die Aufstellung ihrer mächtigsten Streitkräfte in Böhmen, den Dvrtheil gewonnen, beide Ufer der Elbe zu beherr schen, und den Gegner zu hemmen in allen An griffsversuchen, die noch mehr durch den Umstand erschwert wurden, daß die beiden, von dem schwe-