Behörde verordnet, welche in allen Angelegenhei» ten, die der Kriegszustand herbei führen könnte, Verfügungen geben, über die Erhaltung der Ruhe im Zinnern des Landes wachen, und in allen Fäl» len, wo schleunige Entscheidung nvthwendig sein Möchte, das Beßte des Landes besorgen sollte. Diese Zmmediat - Kommissi on bestand auS dem Konferenzminister von Gl obig, der den Vorsitz führte, dem Oberkammerherrn, Freiherrn von Friesen, dem geheimen Rathe und Di rektor des ersten Departements des Finanzkolle- giums, Freiherrn von Manteuffel, und dem geheimen Finanzrathe von Zeschwih. Am Mor gen des LZsten Februars reiste der König mit der Königin« und der Prinzessin« August» nach Plauen im Voigtlande, wohin drei Tage früher seine Brüder mit ihren Familien ihm voran gegan gen waren. Schon einmahl hatte sein Volk unter ähnlichen Umständen ihn scheiden sehen, aber die Verhältnisse waren jetzt so ganz anders, daß e< Mit unruhigen Besorgnissen, welche der Blick in die finster verhüllte Zukunft erweckte, ihm nach» schaute, und im ersten Augenblicke schien die Hoffnung, er werde auch dieSmahl daS ihm an vertrante Schiff sicher durch die empörten Wogen teilen, nicht alle Gemüther beruhigen zu können. Won dem königlichen Hause blieb allein des Königs Tante, Prinzessinn Elisabeth, in der Haupt» ' Ar *) Beilage r.