roz verbündete Heer, welches erst am 26. des Augusts ganz vor Dresden vereinigt war und mit Inbegriff der, als Rückhalt bei Tharant ausgestellten, Ab theilung, unter dem Grafen Klenau, gegen 120,000 Mann geschätzt ward, gegen die Stadt, wo es eine vortheilhafte Stellung nahm, und mit Zuversicht ward den Bewohnern der Umgegend ein glücklicher Erfolg verkündet. Kaiser Alexander hatte sein Hauptquartier in Nöthnitz, der König von Preußen in Lockwitz. Seit den ersten Tagesstun den bestürmte das Geschütz der Verbündeten di» Werschanzungen der Stadt und das immer lebhaf tere Kleingewehrfcuer verrieth die näher andringen de Gefahr. Nur eine kräftige Anstrengung schien es kosten zu können, die von geschlagenen Kriegs völkern vertheidigte Stadt zu erstürmen, welche man, bis auf die Ausgänge der Friedrichstadt, die offen blieb, weil der linke Flügel noch nicht weit genug vorgerückt war, in einem Halbkreise um schlossen hatte. Schon seit zwei Tagen hatte das Gerücht Napoleons Ankunft versprochen. Mit dem Kerne seines Heeres, hieß es, hätte er die Ufer der Bober verlassen und seinen Weg nach Sachsen genommen, um die Verbündeten von der Elbe zu verdrängen. Nach 9 Uhr Vormittags zog er mit einem Theile seiner Leibwache in die Stadt, und von diesem Augenblicke an, wälzte sich über die Heerstraße von Bauzen, am hohen Elb-Ufer, ein ununterbrochener Zug von Fußvolk, Reiterei und