das auf «inen, der ersten Pfeiler der Elb-Brück«, dem Schlosse gegenüber, bereiret war. Am rech ten Strom-Ufer, bei Uebigau, eine halbe Stunde unterhalb der Neustadt, waren einige Regimenter der Garde aufgestellt, welche ein lebhaftes Heck feuer unterhielten, während andre Abtheilungen auf beiden Seiten der Brücke in der Neustadt Leuchtkugeln in die Luft schossen. Fischerkähne, als Brander ausgerüstet, schwammen unter zahllo sen Schwärmerwürfen auf die Brücke zu, auf welcher Erdparrouen aus kleinen Minen aufflogen. Ein heitrer Abendhimnirl erhöhte die zauberische Wirkung des Spiels zahlloser Schwärmer und Ra keten, welche, über die dunklen Zinnen der Stadt hinkanzend, weit umher die Luft erhellten, und in dem Spiegel des Stroms, der zwischen beiden Stadttheilen ruhig hinabrollte, die mannigfaltig sten Wiederscheine bildeten. Endlich, nach einer Pause, erschien Napoleon's NamenSbuchstabe in Hellem Glanze vor dem Schlosse, wo er stand, hoch in der Luft, während der Zuruf der Krieger über den Strom scholl. Krachend flogen nun ei nige looo Schwärmer empor; noch einmahl über goß ein Lichtglanz die zitternden Wellen, bis end lich nur einzelne Leuchtkugeln noch am Nachthim mel empor stiegen, dann der Strom wieder dun kel durch die Trümmer des gesprengten Pfeilers sich wälzte, und als nun der Zuschauer lustiges Gewühl fleh zu verlieren begann, das Schmerzge schrei eines tödtlich verwundeten Fischers, der sich