y6 in abgesonderten Haufen, vor dem gefeierte» Hel den vorüber zogen, welcher, wie sein Blick ver- rieth, neue Eroberungsentwürfe im kühnen Geiste wälzen mochte. Darauf zogen alle französischen und verbündeten Generale und Stabsoffiziere, sammt den kaiserlichen Hofbeamten, mit dem Für sten von Neufchatel aus der Wohnung desselben, dem Brühlschen Schlösse, durch die von seiner Leibwache gebildete Doppelreihe, zu Fuß in die kacholische Kirche, wo das Herr Gott dich lo ben wir, unter dem Donner des Geschützes ge sungen ward. Der König und seine Familie wohnten der Feierlichkeit bei. Die französische alte Garde zog alsdann mit klingendem Spiele nach der Neustadt, wo unter den langen Lindenrcihen der Hauptstraße Tische und Sitze aufgestellt waren. Zn der Mitte der Taselreihe waren Plätze für tue Offiziere beider Garden unter übergespannten Segeltüchern, und auf einem der Tische, an welchem die Generale und Stabsoffiziere saßen, stand Napoleons Büste, bekränzt mit Lorbeerzweigkn und umgeben von Zierpflanzen. Oberhalb und unterhalb dieser Tische standen zwei Chöre kriegerischer Musik, die Freude des Mahles zu beleben. Alle Offiziere und Gemeine der kaiserlichen Garde hatten an diesem Tage doppelten Sold, jeder Soldat einen doppel ten Fleisch-Antheil aus den Vvrrathshäusern er halten, und von dem Könige von Sachsen waren hundert Eimer Wein gespendet worden. So ward