dürfnisse unterhielt, sonder» es wirb ohne Zweifel auch unter den, durch den Krieg herbeigeführten Ursachen der sittlichen Verschlimmerung der untern Volksklassc, aus welcher selbst Kinder die verderb liche Eßwaarenkrämerei trieben, aufzuzählen sein. Die Begierde, von dem goldnen Regen im Haupt quartier einige Tropfen zu sammeln, lockte selbst betriebsame Leute aus Frankreich herbei. Denn außer den französischen Schustern und Schneidern, und einigen Kaufleuten, die mit Allem, was zu Offizier-Uniformen gehört, aus Paris und Straß burg kamen, siedelten sich nach und nach mehre französische Gaumcnkünstler hier an, und selbst «in Schwarm von schmutzigen Schuhputzerjungcn war dem Heere von der Seiye nachgezogen, um an den Ufern der Elbe ihr gellendes Orrer les IrvUe,! ertönen zu lassen. Die Friedenshoffnungen, welche ungeachtet aller Rüstungen sich erhalten hatten, verschwanden auch dem Leichtgläubigsten, als gleich nach der, am 4tey des Augusts erfolgte«, Rückkehr Napoleons von seiner, am 2Zten des Julius angetretenen, Reise nach Mainz, bekannt wurde, daß sein Na- mcnsfest in allen französischen Feldlagern am roten des Augusts gefeiert werden sollte, weil am I2tcn die Zeit der Waffenruhe abgclaufen war. Gleich nachher, hieß es, sollten alle Heere aus ihren Ruhelagern aufbrechen. Die Spitäler wa ren größrentheils geleert, um die Opfer des er neuten Kampfes aufliehmkN zu können.