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tN, ort V. >vv«n. l "an v«d ' Voit «r. iüil. ran w. n K.- «erdm hr zu luhoft rh.il- r su ch «l- iamen er. Hügel Id dl. schie le war er vor «Va il ver- Gott, c ver- , ab« :r ha ch d« ir un- wffen, n« so «eise« «lesen Allen rt. Donnerstag, den Sl Deren,ber. Verantwort«. Redarteur: I. G. Wolf. 'N Irmisch. met allen Elnrlchtungen ein lebhaftes Interesse und nimmt namentlich die militärischen Institute mit großer Aufmerksamkeit in Augenschein. Der Prinz "hat seiner erlauchten Schwester, der > Prinzessin Friedrich Wilhelm, zu ihrem Geburtstage kostbare Geschenke überbracht. Ihre Majestäten der König und die Kö» nigtn haben der Prinzessin eine höchst geschmackvolle Chais« und ein Pony-Gespann zum Geschenk gemacht. Lindau, 11. Nov. Die UntersuchungSverhandlungen zu Rorschach und St. Gallen wegen der Banknotenfälschung ^ver» den auf da« Eifrigste fortgesetzt und gewinnen von Tag zu Tag umfassendere Resultate. Nach den bisherigen Ergebnissen stellt es sich heraus, daß die Fabrikation von falschen österreichi» schen Banknoten sich auch auf 5 fl. - Noten erstreckte und find letztere mit einer Genauigkeit gearbeitet, welche eine erstaunmS- werthe Fertigkeit in diesem Fache beurkundet. AuS dem Ver» stecke zu Rorschach wurden gegen 50,000 fl. erhoben, hierunter ist die größere Anzahl auS 100 fl.-Noten bestehend. ES gewinnt die Bermuthung Bestand, daß die bezeichneten Falfificat« in hiesiger Gegend nicht nur i» Umlauf zu setzen versucht wurden, vielmehr auch die Fabrikation derselben vorbereitet war. Amtsblatt -es Ming». Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König». Gericht-Ämter und -er Stadträthe z« Freiberg, Sayda und Brach. Ortskalender. / - ' , ' V Staatd-Telegrapben-Vureau täglich geöffnet »on früh 8 Uhr Vie Abe«»» S Uhr « Bekanntmachung. In der Nacht vom 25. zum 26. dieses Monats find in Oberschöna zwei Einbrüche in Scheunen verübt und hierbei ae» Wen worden: 1) »/, Scheffel Korn mit der Spreu 2) gegen '/i Scheffel Gemenge, Hafer und Gerste mit der Spreu, sowie 3) zwei Säcke von grauer Leinwand, wovon der eine mit einem Kranze und dem Namen: ü. L. Ullbriodt gezeichnet ist. > * Zu Wiedererlangung des Gestohlenen und Ermittelung der Thäterschaft wird dies hiermit bekannt gemacht. Freiberg, den 30. November 1858. Königliche- GerichtSsiMt. , Im Auftrage: Herrmann, Assessor, j —. 1858. Leute den S. December Speiseanstalt: Wurst mit Erbsen. Morgen: Rindfleisch mit Kartoffelfiückchen. Bei die Agenturen der Aachen-Münchener Feuerverfiche- rungS - Gesellschaft, der Preuß. Renten-Vers.-Anstalt und der Leipziger Lebensversicherungs-Gesellschaft. von Sturmhoefel: Fischergasse Nr. 47. Ausnahme im geheizten ElaShause. VeI««i»IteILer- bei ILNunrN Täglich frische Preßhefen bei Eduard Nicolai. Ller-lVIeaerlmT« bei HVsIsu» hinter ve» RatbbauS. L!. 12. «bereite, obere Burgflraße, empfiehlt sein reichhaltiges Lager in Kunst-, Spiel-, Galanterie- u. Kurzwaaren, Eisen- u. Stahlwaaren,, Werkzeugen, seine Lederwaaren. Gummiwaaren, lackirte Blechwaaren, Lampen, Steingut-, Porzellan- u. GlaSwaaren, Brücken-, Tafel-, Statt- gen-, Ration- u. Balkenwaagen, Tapeten, Fußteppiche, bunte Fenster» Reuleaux, Goldlcisten, Spiegel, Photogen, Stearinkerzen re. — Preis« billigst. - . - »ovem« sonst Lmit ?ietrsek, Ecke der Wein-und Lurg- straße, hält sein Lager in Eisen-. Kurz- u. Stahlwaaren, al« allen Sorten geschmiedeten Nägeln, Drahtnägeln u. Stiften, Deatbketten, Sensen, Sicheln u. Futterkltngen, Oefen, Maschinenplatten u. Rosten, deutschen u. englischen Werkzeugen, Brücken-, Stangen-, Balken- n. Rationswaagen, allen Gattungen Scheeren u. Messer in englischer u. deutscher Waare, feinen Kunstguß, stlberplattirten u. feinen Lederwaare« zu festen u. billigen Preise« hierdurch bestens empfohlen. Toge8geschichte. Brand. Bei der am 4. Octbr. d. Zs. hier eröffneten Sparkasse sind bis mit Ende des Monats November von Personen, welche sämmtlich neue Bücher ausgestellt erhalten haben, 1990 Thlr. .19 Ngr. 8 Pf. «ingezahlt worden; eine Rückzahlung hat dagegen bis jetzt noch nicht stattgefunden. Leipzig, 26. Nov. (D. A. Z.) In der Umgegend von BrandiS und Rötha trieb seit einiger Zeit ein Wunderdoc tor sein Unwesen, dem man jedoch lange nicht zu Leibe konnte. Denn er pflegte den Patienten seinen Namen zu verschweigen, lind betrieb die Sache überhaupt sehr geheimnißvoll. Endlich gelang es der Gcnsdarmerie, eine Anzahl von ihm behandelter Kranken ausfindig zu machen, und der Quacksalber wurde von dem Gerichtsamte Brandis zur Rechenschaft gezogen. Es war dies der zweiundsiebzigjährigc Handarbeiter Gottlieb Steinbach in Rötha, der, seinen eigenen Geständnissen zufolge, seit län gerer Zeit nur von seinen Euren sich ernährte. Bald hatte er mit Sympathie curirt, bald seinen Patienten wirkliche Medica- mente verabreicht. Leuten, die daS Gliederreißen, Magendrücken u. dgl. hatten, pflegte er zuvörderst zu erklären, sie mußten sich iis zum abnehmenden Mond gedulden, dann werde er plötzlich bei ihnen erscheinen; sie dürften ihn aber nicht anreden noch fragen, sondern müßten sich, sobald er cintrete, mit dem Gesicht nach Lem Monde wenden und die kranke Körperstelle entblößen. Dann fuhr er mit seinen Fingern an derselben hin und mur melte dabei geheimnißvolle Worte. Von dein Gericht nach dem Inhalt dieser Worte gefragt, welche keiner der Patienten je zu verstehen vermocht, erklärte Steinbach: „Das dürfe er nicht sagen", und versicherte, daß ihm einst im Traume drei weiße Männer erschienen seien, welche ihm die heilbringende Formel offenbart hätten. Außer diesen Sympathiccuren verabreichte Steinbach auch Arzneien reellerer Art, bald Pulver, bald Pillen, Salben und Flaschen, je nach den Umständen, bei denen dann Rhabarber, Ingwer, Terpentinöl re. die Hauptrolle spielten. Alle diese Medikamente ließ er sich arkständig bezahlen, setzte auch sonst der Mildthätigkeit seiner Patienten durchaus keine Schranken. Was die Erfolge seiner Charlataneric betraf, so hatten zwar einige Zeugen versichert, daß Steinbach ihnen wirk lich geholfen habe, bei andern war aber das Uebel nur um so schlimmer geworden, und wollen wir hoffen, daß Steinbach's Pülverchen an dem letzter» Erfolge so wenig schuld sind, als sie es jedenfalls an dem erster«, sein dürften. Das GerichtSamt Brandis hatte Steinbach wegen dieser Medicasterei sowie wegen gleichzeitig^ gegen ihn zur Anzeige gekommener Verleumdungen zu drei Monaten Gefängniß verurrheilt. Steinbach hatte da gegen Einspruch erhoben, allein das hiesige Bezirksgericht «tätigte in der heutigen SitzungL daS frühere Erkenntniß allenthalben. - Berlin. Se. k. Hoheit der Prinz von Wales wird noch drei Wochen am hiesigen Hofe verweilen. Der junge Fürst wid- E- Freiberger Anzeiger Mr tm bl» Nachmittags und deren «mm mit r » ; Uhr für die nächst- , , »rrm maom ma » » ^7-' Tageblatt. . .