Volltext Seite (XML)
1336 Ittiben eil» Kapital hon Ungefähr 80,000,000 Fränkin um. JedtKl^M^d^dAkMriG^ , auf 36, in henen einzelne Fabrik ist>^pn del, anoerm so Vl^azen isolirt, und hat A voil Sheffield. 4 M M, G dDen Hon Glasgow 1 auf 30, und außer den ArbettSraumen apH. ihre eignen Atbeifcrrkohnungen. in'Netzen, voik^ Miicheffdr anr 2^'vetHgt^ ES ist jedoch hinzu« Die Mädchen wohnen in abgelveiltcn Logis, in Parthien zu je 24, ,zufügen, daß in Berücksichtigung, daß zwei Drittheile der Arbeiter« unter der Aussicht einer gesitteten Frau, gewöhnlich einer Wittwe, Bevölkerung von Lowell und ein Viertheil seiner ganzen Bevölke- «elche das HauSwesen besorgt, und die Erhaltung der HauSorbe rung ans jungen kräftigen Mädchen bestehen, die blo« einige Jahre nung überwacht. Jedes der Mädchen hat sein eigenes Zimmer, 'Lie» zuhrhigen-^ie betreffende Zahl der statistischen Zusammen- während Alle sich nach Belieben in einem großen Saale, wo sie fleMvg wahrMelnlich etwas reducirt werden sollte; aber läßt man Lesebücher und eine kleine Bibliothek finden, vereinigen können, auch eine Neduction zu, so bleibt immer noch das wichtige Resultat, Man fordert von ihnen einen gesitteten Lebenswandel und den daß in dieser merkwürdigen Stadt die Fabrikarbeit durchaus keinen regelmäßigen Besuch des Gottesdienste« in einer der dreißig Kirchen schädlichen Einfluß auf' den allgemeinen Gesundheitszustand und der verschiedenen Seelen, s aus denen die Bevölkerung der Stadt auf die mittlere Lebensdauer auSubt. besteht. Eine Arbeiterin von zweifelhafter Moralität würde weder in den eben beschriebenen Wohnungen, noch überhaupt -in den Der-mw>vnl. Rev-mmr: I. s. Wolf. Arbeitsräumen Aufnahme finden. —— —- 9mLo,Ige dieser musterhaften Einrichtungen ist die Fabrikarbeit hier eine geächtete, und die jungen Arbeiterinnen gehören auch ziem lich allgemein geachteten Familien von Formern oder weniger be mittelten Grundeigenthümern der verschiedenen Staaten der Union, an. Sie verlaffen das elterliche Haus für den Zeitraum von 4 oder 5 Jahren, entweder um ihren Eltern Unterstützung zu verschaffen, oder um sich ein kleines Kapital als Ausstattung für eine künftige'selbstständige EMenz zu verdienen. Ihr Wochenlohn beläuft sich auf 20 bss 25 Franken, und in 4 Jahren können sie gegen 2 — 3000 Franken ersparen. Da sie in ihrem elterlichen Hause schon einige Erziehung genossen haben, so erhalten sie sich während ihres Aufenthaltes in Lowell ihren Geschmack für Lektüre und für ernsthafte Dinge; sie abonniren sich bei Leihbibliotheken, asfistiren bei Lehrknrsen, vereinigen sich in Klubs und Lesezirkel, und üben so ihre Einbildungskraft wie ihr Urtheil. Häufig tritt eine Anzahl zusammen und nimmt Unterricht in ausländischen Sprachen oder in Musik, oder wird etwas Geld zusammengelegt und ein Piano, gemiethet. Ja einige redigiren und publiciren unter dem Titel „Norvell offerinAs" (Lowell's Gaben) ein periodisches Schriftchen, worin sie in Form von Erzählungen in einer ebenso einfache» als korrekten Sprache die Eindrücke des Fabriklcbcns schildern, i ,, - - . Was ich soeben von dem sittlichen und intellektuellen Leben der jungen Arbeiterinnen von Lowell gesagt habe, findet bis auf einen gewissen Punkt nämlich bis auf Unterschiede, die von den äußern Umständen abhängen, auch auf die übrige Arbciterbevölkerung dieser Fabrikstadt seine Anwendung. Ueberall ein verfeinerter Ge schmack, eine Vorliebe für Lektüre, Geistesknltnr und für die feinen Künste; allen stehen Lektionen, Bibliotbeken und musikalische Unter haltungen zu Gebote. Daneben herrscht Sittlichkeit, Sparsamkeit, -Vorsicht und eine gewisse Disciplin, nicht zu vergessen die rationelle Gesundheitspflege; daher eine kräftige Gesundheit, Seltenheit von Krankheiten und ein höheres Lebensalter als irgend anderSwo. In Lowell ist die Sterblichkeit bloß 1 aus 57, während sie in den ländlichen Distrikten Englands 1 auf 55, in den dortigen Städten Ortskalender. StaatS-Telegraphen-Bureau täglich geöffnet von früh 8 Uhr LIS Abends 9 Uhr. Heute den 26. November Verpachtung Ler beide» Stadtgrabenzwingertheile zwischen dem Erbischen- und Lem PcterSthcre Vormittags II Uhr auf hiesigem Rathhause. Sparkasse geöffnet Nachmittags von 2 Uhr an. >' ! , - —— . : , . Lwil kietrsed emplieiilt W»IÜ8cklv8sckeukelsvoketter-, isseldsclllösscllen-I-SAer- u. düllwisches Bier, Ollenmitrer 8clllo88-, dieubuirisclivs - null Ouimimclier-Dauerbier iu OrixiuLlxebiudeo. Oie Lasse des 8psr- und Vvrscllussvereiiis (Comp toir von Lmil I^ietrscti) ist in den WoclientgAeu von krüb 8 bis 12 null dincbmitkiiA 2 bis 6 kUir xcölluet. Oie Loiersclie Lier-öUederlsAe von Oswald ^Vvlan vw nlieblt: Dresdener Leldscblösscbeo-I^aAerbier, Lübmiscbes vier und Dimbarber Dauerbier. Capital-Anlage und Beschaffung bei Lesser L . Agentur Ler Sachs. Hypotheken-Versicherungs-Bank. Ll. 12. Wveltk, obere Burgflraße, empfiehlt sein reichhaltiges Lager in Kunst-, Spiel-, Galanterie- u. Kurzwaaren, Eisen- u. Stahlwaaren, Werkzeugen, feine LeLerwaaren, Gumniiwaarcn, lackirte Dlcchwaaren, Lampen, Steingut-, Porzellan- und Glaßwaaren, Drücken- Tafel-, Stangen-, Nations- und L'alkenwaagcn, Tapeten, Fußtcppiche, bunte Fenster-Rculcaux, Gcldlcisic», Spiegel, Photogen, Stearinkerze» re.,— Preise fest und billig. G F. Krüger, verpffichtcter Anctionator, Thcatcrgaffe Nr. 566, empfiehlt sich einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum zur Abhaltung von Auclione». der Xiexelei des kitter^ures Kleill- walters dort, bei kwil kietrscd. Bekanntmachung. Am 13. d. Mts. ist an der Ecke des Marktes hinter'», Rathhause und der Kcfsclgassc ein schwarzledernes Portemonnaie, inwendig mit einem Fach und rothcm Lede,futter und 1 sächs. Cassenbillet, 2 Thalerstücke, 4 Gnldevstücke und mehrere kleinere Münzen enthaltend, verloren worden. Angestellten Erörterungen zufolge ist an demselben Tage ein dergleichen Portemonnaie von einem mit einer braunen Tuchtwine und schwarzen Dcckelmützc bekleideten, anscheinend in den mittleren Lebensjahren stehenden unbekannten Manne am angegebenen Orte ausgehoben worden. , .. Behufs Ausmitteluug des Finders und Wiedererlangung des verlorenen Portemonnaies und Geldes wird dies hiermit'zur öffent lichen Kenntniß gebracht. ' , „ Freiberg, am 21. November 1860. Die Stad tpolizeibehold c. Rößler. Erzschrm-LicitatM. Ä - ' Bei Himmelfahrt Fdgr. sollen nächsten - 7, -I 8. December, früh von S Uhr an, on-li-ss die im Jahre 1861 vorkommenden Erz-Pochklein- und anderen dergleichen Fuhren den Mindestforderuden in Accord gegeben werden wobei jedoch die Auswahl unter den Erstehen, Vorbehalten bleibt. zjl, Die dießsallsigen näheren Bedingungen können von den Licitanten, vom 27. jetzigen Monats an, auf dem Huthause hierselbst be liebig eingesehen werden. , Himmelfahrt Fdgr., am 26. November 1860. Der Grubenvorstand. L IkLkWA-kmderWr UsalMWbAlm. ,,,, Nächsten Donnerstag den 29^ bui. Vormittags 10 Uhr sollen auf dem ober» Werkplatze der Muldcnbrücke eirca 45 Doppelklaftern Hauspähne an^ den Meistbietenden gegen sofortige baar« Zahlung öffentlich versteigert werden, was hierdurch bekannt gemacht wird. i . Freiberg, - den 24. November 1860. I«, HLartd, Sectionsingenirn^