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Bombay, 1. Juli. Die „Bombay-Times" zählt die Orte aui, an Lenen »sie eingebornen Truppen sich empört haben, und sagt sodann: ,„Bei Beendigung dieses entsetzlichen Verzeichnisses fühlen wir, daß jeder Versuch, dessen Bedeutung durch commen- tirende Worte hervorzuhebcn, ein ganz unzeitigcs Bemühen sein würde. Die englische Herrschaft in Ostindien hat eine der furcht barsten Peripetien ihrer Geschichte durchzumachen und wir sehen der Ankunft europäischer Verstärkungstruppen angsterfüllt ent gegen." — Die Verschwörung, deren man den Exkönig von Aud beschuldigt, soll zum Zwecke gehabt haben, ganz Bengalen und Oberindicn unter die moyamedanischcn Fürsten zu vertheilen. Der Mularkönig von Delhi sollte den Nordwestcn bekommen. Ein Fakir, der wegen Aufhetzung der Truppen in Kalkutta zum Galgen verurtheilt wurde und später entschlüpfte, habe die An zeige gemacht. Telegr. Bericht üb. d. Leip). Del- u. Produktenbörse vom 4. August. RüSöl 14^ Thlr. Br., Leinöl 16 Thlr. Br., Mohnöl vnvat, Weizen 75 bis SO Thlr. Br., Roggen 47! Tblr. Br., 47z und 49 Tblr. bez., Gerste 45 Thlr. Br.. Hafer 33 Thlr. bez., Raps 7z Thlr. Geld, Rübsen 7 Thlr. bez., Spiritus 40> und 41 Thlr. bez., 40 Thlr. Geld. Verantwort!. Redakteur: I. G. Wolf. Ortskalender. Etaats-Telegrapben-Dureau täglich geöffnet von früh 7 Uhr bis Abends S Uhr. Henie den S. August Versteigerung verschiedener znm Nachlasse des SchuhmachermeisterS Herrn C. G. Schubert hier gehöriger Gegenstände: Fleckgaffe Nr. 273, 1. Etage, durch das K. GcrichtSamt im Bezirksgericht hier. Versteigerung des zum Nachlasse Frauen Frieder. Wilhelm, verehel. Berg rath Brendel gehörigen Grundstücks iBurgstraße Nr. 249) durch da« König!. GerichiSamt im Bezirksgericht hier. Speiseanstalt: Rindfleisch mit Gräupchen. Morgen: Wurst mit Erbsen. Bel Hk kM^ic-e die Agenturen der Aachen-Münchener Feuerversiche rungs-Gesellschaft, der pr-uß. Rentenvers.-Anstalt, ter Union für Ha gelversicherung und der Leipziger LebenSverficherungS-Gesellschaft. Versicherungen gegen FeuerSgefahr, sowie Lebens-Versicherungen vermittelt sPeterSstraße Nr. 100) Agenl der Frankfurter Le bens und Feuerversicherungs-Gesellschaft. Lürnk! empfiehlt sein reichhaltiges Lager in Werkzeugen, Eisen-, Kurz- und Gaiantericwaaren, Oese», rmaillirten Kochgeschirren, Gummi schuhen, Gummiröcken, Meerschaumcigarrenspitzen und Pfeifen, Brucken-, Tafel-, Patent-, Stangen-, Nations- und Balkenwagcn, Spazierfiöcken und Spielwaaren. — Preise fest und billig. E. Behnisch, Yischergasse Nr. S6 empfiehlt täglich frische» Schweizer- Zucker- und Butter-Backwerk. «««reg Vertreter der Feuerversicherungsbank für Deutsch ¬ land in Gotha, im hiesigen Amtehauptmannschaftlichen Bezirk, r'kieteiNi-erpIsl«» von r Fischergaffe Nr. 47; Auf ¬ nahme in einem vor allen Störungen schützenden Glassalon. ^« ut>»ilr»»i !>«- und bei IllNusrN Ritvul»i. bei hinter dem Rathhaus. O. Lieder, Getreidehändler, Peterßstraße Nr. 120, empfiehlt sein reichhaltiges Lager aller Sorten trockner Gemüse, Dampsmehl re. Bekanntmachung. Daß Herr Kaufmann Hermann Hugo Jauchius in Brand und Herr Thierarzt August Wilhelm Pfeifer in Braunsdorf als Agenten der Dresdener FeucrvcrstcherungegescUschaft concessionirt und verpflichtet sind und somit die Berechtigung erlangt haben, innerhalb des hiesigen amtohauptmannschaslUchen Bezirks gesetzlich zulässige Versicherungen bei gedachter Gesell schaft anzunchmcn und zu vermitteln, wird hierdurch zur öffentlichen Kenutniß gebracht. Freiberg, den I. August 1857. Königliche AmtshiMptMaNNschaft. von Oppen. L. IlLßckeburKer IsebollZ-VerLiekerullK« (Für Gesunde und Kranke.) — Allerhöchst conclssionirt unterm 19. Derrmber 1855. — Statuten mäßig ein gezahltes Aktienkapital: Zwei MiMoneu Thater. Obige Gesellschaft schließt unter den liberalsten Bedingungen, zu festen und billigen Prämien, sowohl mit, als auch ohne Anspruch auf Dividende: 1. Lebensvcrsicherungs-Venräge jeder Art; 2. Rentenversicherungs-Verträge; 3. Aussteuervcrsicherungs-Verträge (Kinderversorgungskasse); 4. Begräbnißversicherungs-Verträge. Lebens- und Begräbnißversieherungs Vertrage zu nachstehenden Prämien: Der Deit rag für ein nach dem Tode des Berflchcrten zu zahlendes Kapital beträgt 20 1 6 l, Versicherungssumme 9 // 30 40 SO 60 9 6 2 22 3 9 4 15 7 13 9 6 9 3 // 30 40 50 60 8 11 17 26 1 2 2 4 6 k, 16 21 1 1 „ 1 „ .. 2 „ Ei ,, „ 3 ,, 13 „ 3 „ Prospecte und Antragsformulare verabreicht unentgeldlich unter Ertheilung jeder weiteren Auskunft der Agent ILSKIvr. hon 15 Jabrcn viertcljähri. — Thlr. 11 Sgr. 9 Pf. 13 „ - „ von 15 Jaüreu vicrteljätzrl. 20 „ I. Dei der Lcllensvcrsichcrnng für 100 Thlr. Versicherungssumme im Beitrit.tüaller „ ,, 1 ", " 3 " ,< II. Dei der Degradntßvcrslchernng sür 50 Thlr. im BcitriNsalier jährl. 1 Thlr. 15 Sgr. 9 Pf. 20 — Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. jädrl. — Thlr. 25 Sgr. — Pf. ,, ,, — ,, 27 ,, 9 ,, Herr L . . . . l kann sich ein ander Mal einen Operngucker vor die Augen halten, wenn seine Brille nicht scharf genug ist. Vor dem Kreuzthor, Sonntag Abend. Auctionsanzeige. Montag den 10. August d I. von 2 Uhr an, sollen in dem Untersrriwalde hinter Erbisdorf 29 Stück Baustämme div. Länge u. Stärke, 4 „ Klötzer, 2'/, Klaftern Scheitholz, 42^ „ Stockholz und 6'/2 Schock Abraumreißig gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Versammlungsort Ler Licitanten da8 Röschenhaus. Freiberg, den 30. Juli 1857. Der Stadtrath. Gehör- u. Sprach-Kranken, sowie den an Ohr-Sausen, Brausen, Sin gen u. a. dergl. Uebeln Leidenden wird Medizinalrath SvIrinalL den 15. August Sonnabends in Freiberg (schwarzes Roß) Nath ertheilen: 9—1 Uhr, — dann nach Dresden zurückkehren. 8 L voll <iv Feinste aromatische Mandelseife in Stücken ä 5 Ngr. erhielt frisch A. G. A. Schumann.