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298 - -m Can derei Bla, Ba, das run der Be! kan volle > 27. ? (dies» bircn Zeitpi nalür also i letzter ihren Theil rohre in he C»lm (aber Ende glanz da! stü bei der na r> Cap Erv i». < dem ( auch der g, war e und l weder dieser übrige Stzog- Erlrc 21,6 Fas^ Die Wen dcrsc und Nachrichten aus Hongkong vom 24. Februar, deren K„. halt dem „Nord" aus London telegraphirt wird, besagen, tza- 10 Chinesen wegen der neulich in Kanton gegen die Euroyj» verübten Vergiftungsversuche verhaftet worden sind. Tie w,ö. lichtn Vorstädte liegen in Äsche. t-L -feuittelon. * Auf dem Wohlthätigkeitscongressc aus allen Ländern erM, I man Wunder von dem Röhrenfysteme zur Cireulation zwischen Sieh I und Land, das man in England eingeführt hat, durch welches t» I Städten frisches gutes Wasser, und zwar zur Hälfte der Kosten gegni I sonst, dem Lande aber ver aufgelöste Unrath der Städte zur Dün- I gung (durch Röhren von 1 Fuß Durchmesser) mittelst Dampfst,f, I zugeführt wird. Für ein Haus kostet Ab- rind Zufluß täglich «tm I 10 Pfennige. Für die Städte, deren nun schon mehr als 10ü ft I England das System angenommen haben, wird der Vortheil als ch I ungeheurer angegeben. Nach amtlichen Berichten haben diese Waffn- I werte eine Verminderung der Sterblichkeit beinahe um die Hälfte z„ I Folge gehabt. Außer diesen Adern der Städte wird in Aussicht ge- I stellt, daß sie auch nächstens Lungen bekommen sollen, nämlich dmsh I ein ähnliches System allgemeiner Heizung und Lüftung, wobei zu- > gleich aller Dampf der Schornsteine verzehrt werden soll. * Melkmaschinc. F H. A. Reeves, ein Nordamerikaner, h»! I eine Melkmaschine erfunden, die nicht allein in seinem Lande bei tm I Mangel an Arbeiterinnen, sondern auch bei uns in gewissen Wn i Anwendung finden kann, b>sonders bei empfindlichen Kühen. Ci, I besteht im Wesentlichen in einem elastische» Rohre, welches durch m I Vorrichtung saugend gemacht wird, so daß die Milch nicht beraub I gedrückt, sondern herausgesogen wird und in die Milchkanne laust * Wir könnten eine hübsche Anzahl von unsern Gasthöfen erst» I und zweiten Ranges, vorausgesetzt, daß sie nebeneinander gut Wer, mit einander vereinigen, ehe wir ein Hotel herausbrächtcn, wie lei Mount Vernon-Hotel an einem Secbadeorte im amerikanischen Stm New-Uorsei. Dasselbe ist 4 Stock hoch, hat eine Frontseite von LR Fuß Länge und zwei Flügel, deren jeder 506 Fuß lang ist. Zwischen den drei Gebäuden ift ein angenehmer Garten mit einem hohen Spn»»- brunnen. Das Hotel kann 3500 Gäste ausnehmen; es enthält SM Schlafzimmer mit Beiten und eine Anzahl Gesellschaftszimmer nckä prachtvollen Speiscsälen und ist schon vollzählig bcictzt gewesen, Für Wohnung, Essen, Beleuchtung zahlt man täglich 2'/, Dollar. Der Besitzer hat Tage gehabt, an denen er 13,000 Dollars einnahm. Das ist kein Humbug, sondern die Schilderung eines zuverlässig«» Augenzeugen. * Die Haferquctschmaschinc. Unter, den vielen neu er fundenen landwirthschaftlichen Maschinen haben wenige so schnelle «ul allgemeine Anerkennung gefunden, als die Haserqnetschmaschin^ Tu Grund ist einfach; Jedermann weiß, daß Pserdcmist stets eine An zahl Hafcrkörncr enthält, welche^ durch den VerdauungSprozeß nicht zerstört werden, also ohne Nutzen für die Ernährung durch den Körper das Pferdes hindurchgcgangcn sind. Darin liegt ein ossm- barer Verlust für den Eigcnthümer und der Nutzen, das Getrcidekkt« durch Zerquetschen für die vollständige Verdauung vorzubereiten, ist daher schnell eingesehen worden. Die Haferratto» kann in Folgt dieser Zubereitung bis auf den 3. - 4. Theil ermäßig! weiden, mi den großen Vortheil der Maschine am deutlichsten zeigt. Unter dt» Verbesserungen, die der Erfinder bei der Pserdesütterung noch eingt- führt wissen will, sind namentlich folgende zwei: 1) die vollständig, Entfernung der Ramen, da das Futter, aus Mengsel bestehend,!» Krippen vorgelcgt werden kann; 2) die Anfeuchtung des FutterS mit warmen Wasser, weil dadurch die Einspcigelung des Futters erleichtert und der gequetschte Hafer so innig mit dem letzter» verbunden wird, daß das Pferd nicht darin herumwühlcn kann. Das FuttergevW soll aus einem Theil Wiesenheu, zwei Theilen Weizen-, Kerjlen- oder Haferstroh und einem Theile gequetschtem Hafer bestehen, ä» England, wo die Pferdezucht bekanntlich sehr im Flor ist, hat t!« Quetschmaschine einen außerordentlichen Erfolg gehabt. ' In mehrfacher Beziehung merkwürdig und interessant ist dit Selbstbeobachtung eines Ertrinkenden. Der englisch« Admiral Beal- fort fiel einmal aus Unvorsichtigkeit in's Meer. Als er im Ärlrmft» war und in Folge der nahen Erstickung schon alle Muskelbeweg>wg aufgehörl hatte, trat plötzlich — so erzählt er selbst — an die Sülle der bisherigen stürmischen Empfindungen des Schreckens und der Angst ein Gefühl vollkommener Ruhe. Bei gänzlicher Abgcstorbenheit der Sinne fand eine sehr lebhafte Thätigkeit des Geistes statt, wobei er sein ganzes vergangenes Leben in der Erinnerung nach rückwärts durchreiste, mit den kleinsten Zügen und Nebenumständen die Ver gangenheit durchlebend. Ein Gedanke jagte den ander» mit eine! Schnelligkeit der Aufeinanderfolge, welche nicht nur unbeschreiblich, sondern für Jeden, der nicht in einer ähnlichen Lage war, unbegreiflich Werth von 103,092,464 Pfd., gegen 84,688,085 im Jahre 1855 und gegen 85,184,726 iss, Jahre 1854; also um 20,202,772 oder 21 pCt. mehr als 1855 und um 18,706,131 oder 19 pCt. Utehr als im Jahre 1854. In einem einzigen Ausfuhrposten zeigt sich eine Abnahme, und dies ist ein Rohstoff, Schafwolle nämlich, von der für 36,000 Pfd. weniger verschifft würde, als im Jahre 1855, weil die Nachfrage im Innern und die Aus fuhr der fabricirten Wolle gestiegen ist. Die Ausfuhr von Me tall und Maschinerie ist um 5,000,000 Pfd. gewachsen. Von allgemeinem Wohlbefinden zeigen di- hohen Ziffern der Einfuhr- uno Verhranchtztabesten, z. B- 17,0.00,000 Eier, 500,000 Clr. Reis, 4,657,515 Pfd. Thee, 2,689,564 Pfd. Kaffee, 469,289 Ctr. rohen Zuckers, 499,733 Quarter Weizen re. re. per Monat. Die Gesammteinfuhr belief sich auf 115,890,857 Pfd., gegen 05,688,085 Pfund im Jahre 1855. Brüssel, 13. März. Die Sitzungen der Kammer von gestern und heute sind durch eine Diöcussion vom allgemeinsten Interesse ausgefüllt worden. Es handelt sich um Entscheidung oder wenigstens vorgängige Meinungsabgabe über die Frage, ob der Betrieb der Eisenbahnen dem Staate oder Privatgesell schaften fernerhin zu überlassen sei. Den beredten Entwickelungen deS Bautenministers, Hrn. Dumont, sowie namentlich einem glänzenden Vortrage des Herrn Fröre (der als ehemaliger Bautenminister ebenfalls in diesem Fache besonders kompetent ist) gelang es, die Kammer zu überzeugen, daß der Eisenbahn betrieb ein vortheilhafteö Geschäft sei. Die belgischen Eisen bahnen geben jetzt bereits einen alljährlichen Zinsenüberschuß und find, den Zahlenangabcn des Ministers zufolge, in stetem Zunebmen begriffen. China. Den Mittheilungen der ,,Mil.-Z." über die chi nesische Armee entnehmen wir Folgendes: Der chinesische Soldat leidet unter Mißgeschick jeder Art. Seine Waffen sind schlecht, seine Lunte ist von der rohesten Art und er kann das Gewehr nicht in gleiche Höhe mit dem Auge bringen. Das Pulver ist sehr lose und brennt schlecht. Außer der Pairontasche hat jeder Soldat noch ein Maß, aus welchem er seine Flinte ladet. Die Lanzen befinden sich auf gleichem Fuße und sind im Allgemeinen nur ein Stück scharfes Eisen, das auf einem Bambusrohre auf- gepflanzt ist. Ein großer Theil Les HecreS ist noch auf den Bogen angewiesen, der wohl in den früheren Perioden der Ta tsing-Dynastie nützen konnte, für die Kriege der Gegenwart aber nicht geschaffen ist; er ist sehr'schwer zu spannen, und der Diann kann inzwischen 50 Mal nicdcrgeschossen werden, ehe er Len Bogen ordentlich hergerichtel hat. Von eigcnthümlicher Form ist das Schwert; es besteht nämlich aus zwei Klingen, die in einer Scheide vereinigt sind, und zwar recht zweckmäßig zu- sammengefügt, so daß sie eine oder zwei Waffen abgeben, mit einer oder zwei Händen gebraucht werden können. In der Re gel sind die Soldaten auch mit dem Gebrauche dieses Doppcl- schwertes recht vertraut, so daß es fast die beste Waffe ist, deren sie sich bedienen können. Ein Armeebefehl verordnet, daß die Soldaten die Klingen aneinanderschlagcn und so einen Lärm machen, der die Barbaren schrecken soll. Das Schild gilt nicht nur als Vertheidigungs-, sondern auch als nicht unbedeutende An griffswaffe; seine Vorderseite ist mit gräulichen Bildern bemalt. So hatten die „Tiger-Garden" einen großen Tigcrschädel zum Truppen, der, sagt der Mandarin, mit dem Geschrei und den Grimassen der Soldaten den Barbaren einen Todesschrccken ein jagen muß. Es mag hier erwähnt sein, daß es für ein ausge zeichnetes Mittel, „Courage zu kriegen", im chinesischen Heere gilt, Tigerfleisch mit Pulver gewürzt zu essen. Ein tarlarischer General wagte vor AuSbruch des Krieges die Abschaffung von Bogen nnd Pfeilen und die Einführung von Lunkcnflinten beim Kaiser zu beantragen; darauf wurde ihm durch die „Pekinger Zeitung" Folgendes zur Antwort: „Ihr unwissender Dummkopf, der Ihr seid; wisset, daß seit 200 Jahren unsre Armee auf der festesten Grundlage militärischer Macht sich stützt, und wollt Ihr diese nun verändern? Hätte mich ein Chinese darum gebeten, ich würde ihn mit der gebührenden Verachtung behandelt haben; da Ihr aber ein Tartare seid, so befehle ich, daß Ihr Eure« Ranges entsetzt sollt werden und denselben nie mehr erlangen können." Hongkong, 30. Jan. Am 18. Januar machten 10,000 Chinesen einen lebhaften Angriff auf das Fort Dutch - Folly, wurden jedoch zurückgeschlagen. Admiral Seymour räumte später das Fort und zog sich auf das Fort Tetotum zurück. Ein Versuch der Chinesen, den Dampfer „Queen" zu nehmen, mißlang. Die chinesischen Passagiere hatten, La das Führen von Waffen verboten war, der Mannschaft und den Offizieren Pulver in die Augen streuen wollen, durch welches dieselben für immer geblendet werden sollten. Sie wurden indeß sämmtlich vor Ausführung des Plans festgenommen. Der Bäcker, der das Brod in Hongkong vergiftete, ist gefangen tingebracht.