geben, in wessen Hand sich der Ball befindet, hat die Betreffende den Ball mit hochgehobenem Krme zu zeigen und dabei zu rufen: „Ball!" Bald gehören mehrere Spielerinnen zur Innenpartei, und das Ab werfen wird immer leichter. Wird eine Innenspielerin ge troffen, dann haben alle Inneren die Aufgabe, so rasch als möglich den Ball zu ergreifen, um „halt!" rufen zu können, werfen auf eine Außenspielerin darf aber immer nur diejenige, welche den Ball aufnahm. Vas Spiel ist beendet, wenn nur noch eine Spielerin auf der Kreislinie übrig geblieben ist. Diese ist Siegerin im Spiel. Besondere Regeln: Anm. Als Vorübung für dieses vortreffliche Spiel lasse man in der Kreisaufstellung anfänglich mit einem Balle oder auch mit zwei Bällen nur das Zuwerfen unter Namensaufruf betreiben, und bestimme, daß diejenige, welche etwa zwei- oder dreimal nicht fing, tot ist und ausscheidet. l. „halt!" darf erst dann gerufen werden, wenn der Ball wirklich aufgenommen ist. Und nur diejenige darf den Ruf tun, welche den Ball aufnahm. Anm. Vas Wurfrecht auf eine andere zu übertragen, empfiehlt sich nicht, denn alle sollen es lernen, sichere Treffer zu werfen. 2. Die zum Wurfziel von einer Innern bestimmte Außere muß unbeweglich stehen bleiben. 3. Die Innern dürfen durch jede mögliche Art und Weise dem Wurfe einer Äußeren ausweichen. 4. 3um Zuwerfen gilt nur der Schockwurf und zum Abwerfen nur der Stoß- oder Schwungwurf. Anm. Diese Bestimmung ist nötig, um zu entscheiden, ob beim Treffwurfversuche der Ball traf oder nicht. Das zufällige Treffen einer Innern, wenn mit Schockwurf geworfen wurde, gilt nicht. G. h. Weber-München hat in der Zeitschrift für Turnen und Iugendspiel, 1897, S. 75 ein Spiel unter dem Namen „Nkord- ball" beschrieben, das mit den Spielen „Iagdball" und „Kreis ball" verwandt ist und, wenn Zeit und Neigung dasür vor handen ist, gewiß die Spielerinnen fesseln kann.