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gehalten werden. Rammt er im flachen Bogen, so beugt sich der Gberkörper nach unten vor, oder die Fängerin nimmt Hockstellung ein. Anm. Man dulde bei den Vorübungen zum Zangen es von Anfang an nicht, daß die Mädchen die Hände in Speichhaltung Zu sammenlegen, denn diese Haltung bietet nie zum Zangen Sicherheit; nur die dem heran fliegenden Balle „ristgriffs" entgegenge haltene Hand hält ihn im Zluge auf, und die andere hält ihn gefangen fest, so daß er den Händen nicht wieder entfällt. Rommt der Ball sehr slach, in geringer höhe über dem Boden, oder rollt er gar auf dem Boden heran, dann werden beide Hände bei Tiefstreckhaltung der Krme an den kleinen Fingern zusammengelegt, also in Ramm- grisf gehalten, und die Finger zur schwachen Höhlung gebeugt, um den Ball noch zu fangen oder im Rollen auf zuhallen. Man kann ihn auch mit einer Hand kammgriffs fangen. Anm. Kus Bequemlichkeit und Scheu vor dem Sichbücken einen heranrollenden kleinen Ball mit dem Fuße anstatt mit den Händen aufzuhalten, dulde man von Anfang an nicht, denn das bringt den Ball zum Zwecke eines flotten Fortgangs des Spieles nicht rasch genug in die Hände. Vas Fangen mit einer Hand erfordert eine besondere Gewandtheit und ist von den Spielerinnen die höchste Runstleistung im Ball fangen, zumal bei den Schlagballspielen. Rommt der Ball in hohem Bogen herangeflogen, oder fällt er gar lotrecht herab, dann wird die Hand ihm ristgriffs bei schräg vor- oder senkrecht hochgestrecktem Arme zum Fangen entgegengebracht; immer möglichst so, daß auch hier Augen, Hand und der fliegende Ball in einer Verbindungslinie (Fangziellinie) liegen (Abbild. 30).