36 Die Spiele mit Freistätten. wesentlich gefördert wird. Zu ihren Gunsten sind folgende Be stimmungen erlassen: Ein Lauf darf nur begonnen werden, wenn der Ball wenigstens 10 m weit aus dem Male heraus geschlagen ist; wenn einmal angefangen, muß er unter allen Umständen bis zur nächsten Freistätte fortgesetzt werden, unter brochen wird er dadurch, daß der Ball von einem Fänger ins Mal zurückgeworfen wird. — Ein Wechsel der Parteien tritt ein: 1. wenn ein Läufer abgeworfen wird, 2. wenn der Ball dreimal gefangen wird, 3. wenn er von einem Läufer angefaßt wird, 4. nach 3 Fehlern (d. i. Schlägen, bei denen der Ball im Schlagmal oder außerhalb der Spielgrenzen zu Boden fällt). In den Füllen I. und 3. ist sofortiges Wiederwerfen mit der beim Valle an poste angegebenen Beschränkung gestattet. — Der Valle an camp ist jn dieser Form kein reines Volksspiel mehr, sondern zeigt bereits verschiedene Merkmale einer schulgemäßen Ausbil dung, die es offenbar den Verfassern des Spielbuches verdankt, in dem allein sich seine Beschreibung findet- 9. Im potitö tiiO^ue. Der Schläger steht in die übrigen Mitglieder der Schlagpartei sind in einer Stirnreihe links neben ihm aufgestellt. Die Fangpartei ist über das ganze Spielfeld verteilt. Nr. 1 ist der Einschenker, der sich also nicht mehr, wie sonst in den französi schen Schlagballspielen, dem Schläger gegenüber, sondern fast schon wie bei uns neben ihm befindet. Der Ball wird mit der flachen Hand geschlagen; bei schlechtem Einschenken kann seine Annahme zweimal verweigert werden; es ist aber auch gestattet, in einem günstigen Augenblick den Ball ungeschlagen vorbei fliegen zu lassen und sofort den Lauf anzutreten. Gelaufen wird über die Freistätte V zum Laufmal V; der Rücklauf endigt nicht in sondern in I>, von wo sich der Läufer dann un behelligt wieder nach ^4 begeben darf- Die Bestimmung, daß