24 Die Spiele mit Freistätten. spiele handelt, durch die Regel, daß ein Treffwurf bei den Spielen mit einfachem Laufmal die ganze Partei vom Schlage abbringt, während er bei denen mit Freistätten nur deu ge troffenen Läufer außer Gefecht setzt. An Übergängen von der einen zur anderen Gruppe fehlt es hier freilich nicht, wie sich bei der Erörterung der vornehmlich den französisch-deutschen Grenzbezirken angehörenden Spiele 7, 8, 9 und 1ü zeigen wird. Befremdlich ist das nicht; im Gegenteil, man würde sich wundern wenn überhaupt, jedenfalls brauch ist. müssen, wenn derartige ver mittelnde Spielarten nicht vor handen wären. 1. Im Apollo tin-quo. Dieses französische Spiel hat auch in dem belgischen Spiel buche von Docx Aufnahme ge funden; da der Verfasser jedoch bemerkt, daß er es so beschreibe, wie es in Frankreich gespielt werde, so dürfen wir wohl an nehmen, daß es in Belgien, nicht in dieser Form im Ge- Die Zahl der Spieler beträgt 12—18; Spielgerät ist ein Lederball, der mit einem gewöhnlichen Schlagholz von 60 bis 80 em Länge geschlagen wird. Die Schlagpartei hält sich im Innern des Fünfecks, der ebambre, auf, nur der Schläger steht bei 1, der Einschenker, der ebenfalls der Schlagpartei angehört, bei L. Die Fänger verteilen sich um das Fünfeck herum. Die Entfernung von einem Freimal zum andern be trägt 6 m. Gelaufen wird in der Richtung des Pfeils, also links herum. Jedes Freimal muß im Laufen berührt werden. Der Lauf ist zu unterbrechen, wenn die folgende Freistätte be reits von einem Läufer besetzt ist, da zwei Läufer zugleich sich nicht an einem Male aufhalten dürfen. Der einzelne Schläger ist ab: 1. wenn er dreimal die Annahme des Balles verweigert oder vorbeischlägt, 2. wenn er im Lauf abgeworfen wird,