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640 .r: VstMMkde keuer-Ver8ikIlermlW-K«8eIl8vllLkt zu L?rL»«r^^sr«I Die seit einer langen Reihe von Jahren im Königreich Sachsen w. concessionirte zu LLdertelck, welche durch ihr Grand-Capital nebst bedeu tenden Reserven die ausgedehntesten Garantien bietet, erlaubt sich durch ihre unterzeichneten Vertreter zur Versicherung des beweglichen Eigenthums aller Art, als: Mobilien, Ernte- und Waarenvorräthe, Maschinen, Waldungen u. s. w. zu empfehlen. Die Gesellschaft stellt außergewöhnlich billige Pramiensätze, beansprucht niemals Nachschnßzahlnngta und pflegt vorkommende Brandschäden aus das Coulanteste und Prompteste zu reguliren. Durch Rückversicherungen ist sie in den Stand gesetzt, die größten Summen zur Versicherung auf zunehmen; doch übernimmt sie auch schon jede Summe über 100 Thlr. — Die Versicherungen können auf jede beliebige längere oder kürzere Dauer geschlossen werden. Bei Vorausbezahlung -er Prämie auf vier Jahre ist das fünfte unentgeldlich mit versichert und bei Vorausbe zahlung der Prämie auf sechs Jahre wir- außer dem siebenten, kostenfrei mit versicherten Jahre noch ein Rabatt von AO pCt. auf den sechsjährigen Prä- mienbetrag gewährt. Die Unterzeichneten werden es sich zur angenehmen Pflicht machen, auf Verlangen die erforderlichen Versicherungs-Formulare vorzulegen, jede sonst wünschenswerthe Auskunft zu ertheilen und überhaupt mit der sorgsamsten und reellsten Ausführung bei Ueberantwortung von Versicherungs-Anträgen zu Diensten zu stehen. Lesser L Vvlii» in kretderZ, Haupt-Agentur der Vaterländischen Feuerversicherungs-Gesellschaft zu Elberfeld. Hilferuf an edle Menschenfreunde. Unsere Gemeinde ward am 8. dieses Monats von einem schweren Unglück betroffen. Mittags 1K Uhr ertönte der Feuerruf und in der Zeit von kaum einer Viertelstunde standen, bei dem heftig wehenden Winde, 6 größere Güter und 8 Garten- und Häuslernahrungen in Flammen und lagen in der kurzen Zeit von zwei Stunden in Schutt und Asche. Im Ganzen sind 14 Wohn- und 20 Nebengebäude und Scheunen vom Feuer zerstört, und ihre unglücklichen Bewohner, von welchen nur zwei ihr Mobiliar versichert haben, des größten Theils ihrer Habe beraubt und 31 Familien mit 130 Personen obdachlos geworden. Die Noth ist groß! der Jammer grenzenlos! Der unterzeichnete Hilfsverein wendet sich deshalb vertrauungsvoll mit der dringenden Bitte an edle Menschenfreunde: ein Scherfiein zur Linderung der Noth beizutragen. Auch die kleinste Gabe wird uns willkommen sein, über deren Empfang wir spater gewissenhaft Rechnung ablegen werden. Zum Empfang der Gaben aus Freiberg und Umgegend haben sich die König!. AmtShauptmann- schäft zu Freiberg, der Herr Justizamtmann u. Ritter Richter zu Tharandt, sowie die Redaction des Frei berger Anzeigers und Tageblattes bereit erklärt. Diejenigen Wohlthäter, welche ihre Gaben unmittelbar an uns zu senden gedenken, ersuchen wir ihre Sendungen an den Hilfsverein zu Mohorn zu adreffiren. Mohorn, den 16. Mai 18SS Der Hilfsverein: " Kl. Fiedler, ?u8t.; Carl Knäbel, G-meindevorstand; Gottlob Dürfet, Vicerichter; Carl Gottlieb Walther, Gerichlsschöppe; Carl B ildauf, prakt. Arzt; Carl Donath, Gutsbe » sitzer; Traugott Böttrich, Cantor; Christian Eichler, Erbrichter; I. G. Becker, Schullehrer. Local-Thierscha« in Freiberg. Bei Gelegenheit der diesjährigen Generalversammlung des landwirthschaftlichen Kceisvereins in F.eiberz am 3Ü. Mai d. I. wird der landwirthschaftliche Verein daselbst eine Localthierschau oeranstalien, bei welch.-- vn-ch den K-eisoerein Ä lerkennu »gen und in Threnge- chenten bestehende Prämien für ausgezeich «eie Aasstellu igszegen lande enheilt werden sollen, so sie »ich- minder eine Pcämienertheilunz für ausgezeichnete Leistungen in der Pferdezucht durch den Verein zur Beförderung derselben im Königreich Sachsen in Aussicht steht.