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stchende Statuten, Aecretz, Regeln Md Bunche deS Ordens zum Ritter des OMns erklärt ist. Auf Befehl der Königin ward hierauf der Kaiser der Franzosen^ unter Vortritt des Marter Lin^ vt ^rms und des Trägers des schwarzen Stabes^ von den beiden ältesten anwesenden Rittern, dein Prinzen Ah bert nämlich und dem Herzog von Cambridge, geleitet, auS seinen Gemächern durch die Musikhalle und den großen Em- Pfangsaal in den Thronsaal geführt. Die Königin und die Ritter des Ordens empfingen den Kaiser stehend, welcher seinen Platz auf einem Staatsseffel rechts von Ihrer Majestät ein nahm. Die Kaiserin der Franzosen, der Prinz von Wales, die königliche Prinzessin, Prinz Alfred, die Prinzessin Alice, die Herzogin von Cambridge und die Prinzessin Mary von Cambridge waren schon vor dem Erscheinen der Königin in den Thronsaal geleitet worden, um Zeugen der Ceremonie zu sein. Die Kaiserin und die Herzogin von Cambridge hatten Plätze in der Nähe des Thrones. Als der Kaiser erschienen war, zeigte ihm die Königin an, daß er zum Ritter des „höchst edeln" Ordens vom Hosenbande erwählt worden sei. Der Larter Lmx ok .4rms überreichte hierauf der Königin knieend daS Hosenband, und Ihre Majestät befestigte dasselbe unter Assistenz des Prinzen Albert an dem linken Beine des Kaisers, während der Kanzler die herkömmliche ermahnende Ansprache hielt. Die Königin umarmte sodann den Kaiser, und Se. kai serliche Majestät empfing die Glückwünsche des Prinzen Albert, des Herzogs von Cambridge, des Prinzen von Leiningen und eines jeden der anwesenden Ritter. Das Capitel war hiermit zu Ende, und die Ritter entfernten sich. Das Gefolge des Kaisers und der Kaiserin der Franzosen wohnte der Feierlich keit bei. Am Abend fand ein großes Diner im Schlosse statt; der Kaiser saß an der Seite der Königin, und Prinz Albert an der Seite der Kaiserin Eugenie. Rom. Ueber den bereits gemeldeten Unfall, welcher am 12. April den Papst betroffen, entnehmen wir einem Berichte der „Gazz. di Deniz." folgende nähere Angaben. „Der heilige Vater hatte früh die sieben Miglien von Rom entfernten, auf der Besitzung Petra Aurea neu entdeckten Katakomben besucht und sich dann nach der einige Miglien von Rom entfernten Kirche der heiligen Agnes begeben. Er wollte in dem zu dieser uralten Kirche gehörenden Kloster speisen und wünschte seine sämmtliche Begleitung zur Tafel zu ziehen. Nach derselben begab er sich in einen Nebensaal, wo, seinem früher ausge sprochenen Wunsche gemäß, sämmtliche Zöglinge des Collegiums Urbano di Propaganda, 100 an der Zahl, zum Fußkuß zu gelaffen wurden. In Gegenwart der Eardinäle, Bischöfe, Ge neräle re. befragte er sie einzeln über ihr Vaterland, ihre Stu dien re. Perefts hatte er an Me eine Ansprache gerichtet und sie gesegnet, als plötzlich Her Hauptbalken,'welcher den gepfla sterten Estrich dieses Saales trug, in der Milte entzweibrach; der Estrich stürzte ein und mit ihm alle Anwesenden in das Erdgeschoß hinab mit Ausnahme Weniger, unter diesen Se. Eminenz der Cardinal-Erzbischof von Prag und der Erzbischof von Nisibi. Gewaltiger Staub stieg aus den Ruinen auf, unter denen die Gestürzten sämmtlich begraben zu sein schienen. Die oben Gebliebenen waren von Entsetzen erfaßt und doch war von so vielen Gestürzten kein Einziger todt oder auch nur schwer verwundet worden. Als man Hilfe bringend in das Erdgeschoß eilte, stand der heilige Vater bereits aufrecht unter Staub und Ruinen; voll Ruhe und Fassung ermuthizte er die Andern mit den Worten: es ist Nichts, es ist nichts geschehen. Nun wurden die Carhinäle und Prälaten hervorgezogen, theil weise mit zerrissenen Kleidern und ohne Schuhe, Alle mit Kalk staub bedeckt. Der französische General war an den Schul tern und am Ohr leicht verwundet, der Secretär der Propa ganda, Monsig. Bernabo, an der Brust gequetscht, Cardinal Marini am Kopfe. Etwas übler zugerichtet waren fünf Zög linge der Propaganda; einer derselben war beim Sturze aus dem Fenster gesprungen und hatte sich das Hüftgelenk verrenkt. Gefährlich verwundet ist Niemand. Ganz Rom glaubt an ein Wunder, und wer sollte es nicht, wenn 150 Personen fast un versehrt aus einer solchen Katastrophe hervorgehen? Der heiligt Vater ließ sogleich in der nahen Kirche ein Dankamt abhalten, bei welchem er selbst das Tedeum mit fester Stimme intonirte. Sodann kehrte er in den Vatikan zurück. Auch alle Uebrigen traten den Rückweg nach Rom an. (Dr. I.) Hauptgewinne der 5. Klasse 47. Königl. Sachs. Landeslotterte, Dienstag, den 24. April 1855. 3«,0«0 Thlr. auf Nr. 17753 sooo Thlr. auf Nr. 34791. 1000 Thlr. auf Nr. 225, 4076 5617, 9514, 9906, 18041, 18199, 25639, 25891, 29066, 31263, 32652, 32987, 34129. Mittwoch, den 25. April. 23,000 Thlr. auf Nr. 3276. 2000 Thlr. auf Nr. 24401, 25790. 1000 Thlr. auf Nr. 1590, 4801, 6587, 9031, 10869,11806, 13043, 15623, 24774, 24865, 25171, 25632, 26087, 27483, 35362, 36768, 43308, 44503, 44531. N am 19 Freiberg He' H-- hiernach He Hc wieder x F 8 circa 1 l von d. habe i düng auch i Hen Kraut i)r. dem , Bra fran rmpsi ÄUdkUlelheN Wendung haltbarer und bei weitem SS5 / / . _, eleganter wie jeder andere Anstrich. Dcr- ^lbe besteht in gelbbraunem und maha- Hppothek auSzuleihen. Obermarkt Nr. 28S. gonibraunem Glanz-Lack, welcher Farbe i* LI«-- r. i enthält, wodurch jede Couleur, die der Fußbo- a'llsslküllöll den hätte, vollständig gedeckt wird, sowie in rei- Diesrr zum Anstreicher, der Fußboden vor- «em Glanz-Sacke, welcher, keinen Farbezusatz zügliche Lack ist ganz geruchlos, trocknet wäh- enthaltend, nur einfach schönen Glanz giebt. Vnd des Streichens, hat dann sofort (ohne 3" Flaschen, 1 und 2 Pfd. enthaltend, gebürstet zu werden) den schönsten Glanz, der mit Gebrauchsanweisung bei gegen Nässe steht, und ist bei richtiger An-I I. G. A. Schumann. Lau äe leKdLrLqve. Alle in der Tischwäsche und in sonstigen weißen Stoffen entstandenen Flecke von Früch ten aller Art und namentlich von Rothwein kann man mittelst dieser Flüssigkeit, ohne den geringsten Nachthcil für den Stoff, augen blicklich entfernen. Der Preis wird sofort zu- rückgczahlt, wenn die versprochene Wirkung nicht erfolgt. Dasselbe empfiehlt in Flaschen s 5 Ngr. I. G A. Gchumemn. pfiehl Pete, l SLH