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Bei diesem Bauplane ist Alles nur darauf berechnet, die Stadt vor Wiederkehr eines großen Brandunglücks zu sichern und durchgehends mit der strengsten Unparteilichkeit verfahren worden. Nicht genug kann übrigens die Milde gerühmt werden, welche die königl. Staats regierung in dieser Angelegenheit walten läßt. Auch sind, nach der Hauptsache, die Nebensachen von der königl. Baucommission berücksichtigt worden. So sind die früher», nichtssagenden Benennungen der vorder« und Hintern Gaffe beseitigt und an deren Stelle die auf benachbarte Orte hinweisenden Namen der Marienberger, Olbernhauer und Sorgauer Gaffe getreten und die eine Gasse hat den Namen „Frauengasse" erhalten. Jetzt sehnen wir uns Alle nach einem zeitigen Frühlinge, damit wir den Bau recht bald in Angriff nehmen können. (Dr. I.) Gotha, 13. Februar. Der Bundesbeschluß über erhöhte Kriegsbereitschaft ist, sicherm Vernehmen nach, den thüringischen Regierungen bereits amtlich bekannt gemacht worden und hat dieselben veranlaßt, ungesäumt die nöthigen Befehle zur Aus führung desselben zu geben. Die diesseitige Staatsregierung hat demgemäß angeordnet, daß 2454 Stück Gewehre (auf 35,583 Thlr. veranschlagt) und was dazu gehört, 368 Faschi nenmesser, 620 Helme, ebenso viel Tornister, Kochgeschirr, Patrontaschen, Brodbeutel re., ferner eine Anzahl Mäntel, Drill jacken und Hosen, Halsbinden, Mützen, Stieseln, Hemden rc., in Summa im Werthe von 50,562 Thlr., sowie die nöthigen Militärfahrzeuge (auf 3460 Thlr. veranschlagt) und der Train (auf 1977 Thlr. veranschlagt) angeschafft und resp. ausgerüstet werden sollen; das herzogliche Regimentscommando hat auch schon die Lieferung von Beilen, Aexten, Kreuzhacken rc. an den Mindcstfordernden ausgeschrieben. Nach Anschaffung der vor genannten Gegenstände wird sowohl das Hauptcontingent, als auch die Ersatzmannschaft (1243 und resp. 620 Mann) vollstän dig bekleidet, bewaffnet und ausgerüstet, auch noch eine zweite Garnitur Gewehre (1778 Stück nebst Zubehör) vorräthig sein. In Bezug auf Weimar meldet die dortige Zeitung, daß die daselbst seit einigen Jahren getroffenen, von den Militärbehör 1«. Februar 1855. den mit rühmlicher Sorgfalt gehandhabten Wirthschaftsbestkm- mungen sich jetzt als sehr heilsam beweisen, indem trotz der Erhöhung des Contingents und der gesteigerten Anforderungen an dasselbe, doch der durch die Ausführung des Bundesbeschlus» ses verursachte außerordentliche Aufwand nicht mehr betrage, als der Natur der Sache nach die Vorbereitung zu einem AuS» Marsche unter allen Umständen betragen muß. (Dr. I.) Berlin, 14. Febr. Die'National-Zeitüng meldet: Eia erst 18jähriges, bisher unbescholtenes, aus einer anständigen Familie herstammendes Mädchen hat hier ein Verbrechen be gangen, welches bisher unerhört ist. Es ist mehrfach vorge kommen, daß junge Mädchen sich des Kindesmords schuldig gemacht haben; aber gewöhnlich erfolgte dieser Mord durch Ersticken. Im vorliegenden Falle hat die unnatürliche Mutter dem Kinde sofort mit einem Messer den Hals abgeschnitten, dann den Leichnam sorgfältig verpackt unter ihr Kopfkissen ge legt und auf solchem mehre Nächte geschlafen. Anfangs ver weigerte sie den Polizeibeamten jede Auskunft über den Ver bleib des Kindes und sie ließ es auf Durchsuchung aller Loka litäten ankommen. Die Aeltern derselben hatten von ihre« Fehltritt keine Ahnung gehabt. Aus Süddeutschland, 12. Februar. Der Bestand deS deutschen Bundesheeres beträgt nach den von der Militäreom» Mission der Bundesversammlung vorgelegten Standestabelle« für 1855: 525,037 Mann, nämlich 1., 2. und 3. ArmeeeorpS (Oesterreich) 153,295 M.; 4., 5. und 6. Armeecorps (Preußen) 170,509 M.; 7. Armeecorps (Baiern) 50,236 M.; 8. ArmeeeorpS (Württemberg, Baden, Hessen-Darmstadt) 47,557 M.; 9. Armee corps (Sachsen, Kurhessen, Nassau, Luxemburg, Limburg) 35,336 M.; 10. Armeecorps (Hannover, Braunschweig, Olden burg, Hansestädte, Mecklenburg) 49,918 M.; Reserveinfanterie» division 18,186 M. Darunter sind: höhere Stäbe 3371 M.; Fußvolk 404,502 M., davon 28,621 M. Jäger und Schützen; Reiter 71,149 M. mit 42,032 Dienstpferden; Geschützwese» 40,270 M. mit 7424 Dienstpferden; technische Truppen 5745 M. Dazu kommen noch 1470 Aerzte und 16,838 M. vo« Fuhrwesen. Der Belagerungsparr zählt 250 Geschütze, hierun ter 122 Kanonen, 31 Haubitzen und 97 Mörser. Der taktische» Eintheilung nach umfaßt das BundeSheer 387 Bataillone, 40S Schwadronen und 147 Batterien mit 1122 Geschützen. Stuttgart, 11. Februar. Die Verordnung wegen der Kriegsbereitschaft des BundescontingentS ist von Frankfurt Hi«