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Massen I sie nach I , in der I halten. I ze Com-1 n dage-1 ussions: I inde ge-1 nenhclz I ärd nie I erste der I irqiM I ändizm I ielbam I ve muß I werden, I abewe,-1 Terrain I FechtLit I chl die I , wenn-1 irupren I 'genheit I icls ter I überall I utionen I "ast diel amplete I Fecht-1 aus fir I eckunz, I morde-1 ais diel ttakirte I Linien I r oben wickeln <el an-I dcrung taps« Mla- cmente lager), güb« niedri- wo fit nichtet Vor- nterit- Tres-j sie tu ndte», ißige» war Hartze od«n> 159 Leschaffenheit, an der Schlacht theilzunehmen. Bei Balaklava wartete fie nicht einmal die Charge der zwei afrikanischen rei tenden Jägerschwadronen ab, sondern machte Kehrt. Die ge fürchteten Kosaken haben in der That niemals, selbst nicht in der Ebene, es versucht, die alliirten vorgeschobenen Posten auf zuheben oder die Marodeure cinzufangen, welche, um zu plün dern, über die Postenkette sich hinauswagen; indessen ist zu be rücksichtigen, daß bei den Russen diese Gattung der Reiterei nur wenig angesehen ist. Dagegen besitzen die Russen in ihrer Artillerie, um gerecht zu sein, eine große Ueberlegenheit über Franzosen und Engländer. Der Kaiser von Rußland, in der Erwartung eines Kampfes mit allen Völkern des europäischen Südens, beschäftigte sich vorzugsweise viel mit dieser Waffe, welche seit den großen Kriegen am Anfänge dieses Jahrhunderts große Fortschritte gemacht hat. Die russischen Feldgeschütze find von starkem Kaliber (Neun- bis Zwölfpfünder), die Munitions karren und Fahrzeuge sind sorgfältig gearbeitet und leicht be weglich, die Kanoniere und Fahrer sind unerschrocken und gut eingeübt; die Artillerieoffiziere verstehen es sehr wohl, ihre offen siven und defensiven Positionen schnell aufzufinden; sie halten ihre Stellungen dann mit Tapferkeit, halten sie so lange als möglich und haben cs gelernt, fie zu verlaffen, ohne ihre Ge schütze im Stiche zu lassen. Es wird hieraus ersichtlich, warum die Alliirten noch vor den Wällen Sebastcpols lagern und warum dieser Platz soviel Blut kosten würde, wenn ein Sturm unternommen wird, bevor seine Batterien zum Schweigen ge bracht sind. Die Vorräthe Sebastopols an Munition sind un erschöpflich, und da die Cernirung nicht vollständig ist, so kann auch die Garnison beliebig verstärkt oder abgelöst werden." (D. A. Z.) Tagesgeschichte. Freiberg, 2. Februar. Das System der Armenversor gung ist bereits ein mannichfach gegliedertes und wird es immer- mehr werden. Ein höchst wichtiges Glied dieses Systems fan gen die Speiseanstalten zu werden an: weder die Gemeinden noch der Staat können sich in Zukunft einer Errichtung der selben entschlagen schon aus dem einfachen Grunde, weil die leibliche Armenpflege durch Concentrirung der Geldmitel mit der Verwaltung in Speiseanstalten sowohl finanziell als diäte tisch eine vortheilhaftere wird. Und wir gestehen es offen, daß wir es nicht recht bezeichnen, warum die hiesige Stadtgemeinde sich von der Speiseanstalt so entfernt hält, als liege es gar nicht in ihrem Interesse, daß eine solche hier bestehe: die Noth wendigkeit dieser Theilnahme wird über lang oder kurz hervor- trcten, ja wir zweifeln sogar nicht an der Nothwendigkeit, daß die Anstalt in die Hände der Gemeindeverwaltung endlich über gehe. Werden die 3Ü Männer, die nächst dem ehemaligen Stadtrath Haynel als die Begründer der Anstalt angesehen werden müssen und zur Zeit noch deren Verwaltungsrath bil den, immer zu Diensten flehen können? Und da dies der Natur der Sache nach nicht sein kann, werden die entstehenden Lücken sich so leicht'ausfüllen lassen? Wenn dies begreiflicherweise eben nun nicht der Fall sein wird, ist es denkbar, daß nun noch eine kleine Zahl von Männern sich geneigt finden läßt, ja sich geneigt finden lassen kann, ein um so größere« Opfer an Zeit und Mühen zu bringen, je mehr die Anstalt, waS dringend zu wünschen ist, gleichsam unter ihren Händen wächst? Diese und manche andere Gründe, die wir jetzt übergehen, tre ten hervor, welche der hiesigen Gemeinde und deren Verwaltung die Frage zur Erwägung aufnöthigen, ob nicht eine Betheili» gung an dem so werthvollen Institut, wie unsere Speiseanstalt bereits ist, ebenso rathsam als nothwendkg erscheine. UebrigenS ist es eine Erfahrung, die man nicht unbeachtet lassen darf, daß die größten und nützlichsten Anstalten aus privatlichen Mitteln hervorgingen und von Privaten eine Zeit lang geleitet wurden, aber später einer öffentlichen Verwaltung anheimfielen und unter dieser ihre höchste Blüthe erreichten. Man dmke z. B. nur an das großartige Institut des Waisenhauses in Halle. Genug: unsere Speiseanstalt trägt eine Befähigung in sich, die unter jeder Bedingung entwickelt zu werden verdient, und diese Entwickelung ist möglich, wenn ihr diejenigen Mittel zur Verfügung gestellt werden, daß fie das Glied in dem Armen versorgungssystem werden kann, dessen das Letztere ohne alle Widerrede bedarf. Doch zur Sache. Mit der Geschichte unserer Speiseanstalt wird stets ein dankbares Andenken an den eigentlichen Begründer derselben, den ehemaligen Stadtrath Haynel verbunden sein und verbun den sein müssen. Aber nächst ihm gebührt dem Hrn. Bau schreiber Hattann unbestreitbar die größte Anerkennung: durch seine Umsicht, Unermüdlichkeit und Uneigennützigkeit hat er sich die wesentlichsten Verdienste um diese Anstalt erworben. Er verdient nicht bloß den lebhaftesten Dank der Armen, son- gen bei ihrem finanziellen Haushalte obwalten müssen, mag Folgendes beweisen. 1853. 1854. für 1 Schff. Erbsen 10 - 15 5 Bei Betrachtung der soeben dargelegten Preisverhältuisse 4 4 Linsen Hierse 7 8 1 7 7 8 9 2 11 7 20 25 10 dern der ganzen hiesigen Stadtgemeinde, ja in gewisser Be ziehung selbst des Staates: denn er hat diesem eine Musteran stalt geschaffen. Und nicht nur inländische Städte, sondern auch ausländische haben sich bei ihr Rath's erholt: Görlitz, Duder- stadt in Thüringen, Nienburg an der Weser, Horn in Lippe- Detmold, Halle, München sind sprechende Beweise dafür. Auch ist eine hier eingelernte Köchin nach Görlitz abgegangen, um die dortige Anstalt einzurichten, und ihre Einrichtung erfreut sich eingegangener Meldung zufolge des Beifalls der Görlitzer Stadtgemeinde. — Welche Schwierigkeiten aber dergleichen An stalten zu überwinden haben und welche sorgfältige Berechn»«- dürfte es beim ersten Anblick geradezu unerklärlich scheinen, wie einige Speisen von der Anstalt im gekochten Zustande offenbar unter dem Einkaufspreise im Rohzustande verkauft werde« können. Allein so wie bei einem regelmäßigen Betriebe der Anstalt die wohlfeileren Speisen die theueren mit übertragen müssen, so ist cs vorzugsweise daS Verdienst Hrn. HattannS, 2 - 11 - 1S - - 20 - 15 Man bezahlte: 1849. - Kartoffeln 1 Cntr. Nudeln 5 - Graupen 3 - 1 - 1 - 1 - 1 - 1