Volltext Seite (XML)
r4<r Sonnabend, de« 22. Deeember. doppelten Werth habe, und daß fie deshalb um so sparsamer -önow »z ,sH«v Mf G msMss 1855. Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bis Nachmittag? 3 Uh^ füt die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet. Königin von England und der König von Schweden, von dem Wunsche beseelt, jeder Verwickelung vorzubeugen, welche geeig- , . .. M^WV^ bas eutopässcht Gleichgewicht zu stören, beschloss immer offenbaren mögen, zur öffentlichen KÄkntm'ß und Aner- sen, sich zu dem Zwecke ins Einvernehmen zu setzen, Eümuüg zu LingM. Von Nestm Geschtspunkte-aus MW gritWSchwrWs' und'ÄorwegeNS zu sichern. DieBevollm die obige« Wwte chMaMet Hnd in diesem ^in«t gvtzWdmmen tigten der genannten Souveräne haben hiernach vn gendr Ergebnisse geliefert. Von der Altersklasse ren militärpflichtig 1133 Mann. Für tüchtig wurd 249; für untüchtig 574; für untermäßig 256; für minder tüchtig 43; 11 waren temporär krank. Don denW gen haben sich zur Zeit 21 loSgekauft, und sind Mann definitiv dem Militär überliefert worden, Vor» den Reservisten aus der Altersklasse 1834/54 sind 25 als tüchtig zum Ersatz bestimmt worden, während 34 wegen Untüchdigkm definitiv entlassen werden. ' '" - -'-uu --E- AüAi Am 14. Deeember Nachmittags ging die schon ziemlich MMrte M Sandig von hier »ach Berthelsdorf, um dg/eW Butter, Milch und andere Ding« zu. hole«, .durch deren Besorgung für Andere sie einen kleinen N^enerwirb faich. Sie ktlM auch glücklich dorchin, aber auf dem. näch/4 angetretenen Rückwege kam sie wegen des heftigen Sturzes und einbrechenden AbmdS vom rechten Wege ah bis auf W sogenannten Kuhberg. Nachdem sie ohne jeden Plan 'längere Zeit in einem kwmen Kreist umhergeirrt war, blieb sie im He fen Schnee halb bewußtlos und auf den Tod ermstE Ptzstt MS sie erst aut' fvlgestden Tage gegen LI rennen Bergleuten aufgefunden wurde, wMe sostwt^Luf. d«« Rittergute Langeuriune Meldung machten. Sogleich sandwdrr reiverger Anzeiger UN- Tageblatt. Tagesgeschichte. - Freiberg, den 19. Decbr. Unsere Borfahren haben wohlmeinend und mit wahrhaft väterlicher Sorge an die Zu kunft gedacht, und ihre Enkel erfreuen sich bis auf den heutigen Tag dieser Fürsorge. Diese sind aber auch selbst nicht abge- fallen von der Gesinnung, von dem Beispiele der Bäter. Zn keiner Stadt macht verhältnißmäßig die Wohlthätigkeit größere Anstrengungen, um die Noth der Armen jeden Alters zu mil dern, als in Freiberg, insbesondere zur Weihnachtszeit. Die jüngste Zeit hat dies abermals bewiesen. Wir sehen in Frei berg -wehr Gesellschaften, Vereine, Kränzchen u. s. w., als vom Standpunkte des bürgerlichen Gemeingeistes auS betrachtet viel leicht gut ist; betrachtet man aber die Bestrebungen und die Thätigkeit einiger dieser abgeschlossenen Kreise, so söhnt man sich recht leicht mit Lieser Erscheinung ans. Denn haben nicht .die Mitglieder der Thalia, des Bürgersing-Vereines und der Eintracht große Opfer an Zeit und selbst an Geld gebracht, um der armen Jugend unserer Stadt eine Weihnachtsfreude bereiten zu können? Sind sie nicht ost selbst bis in die späte Nacht thätig gewesen, um mit Ehren vor dem Publikum auf treten zu könneü/ damit diesem nicht bloS der Zweck, sondern auch das für den Zweck Geleistet« anerkennnngswerth erscheine? Und wer sind die Mitglieder jener Vereine? Sind es etwa Solche, die, mit irdischen Gütern gesegnet, den Zeitverlust eben so wenig empfinden, als den in den meisten Gesellschaftskreisen gefühlten Druck der schweres Zeit? Nein, es sind fast ohne alle Ausnahme Solche, die nicht ohne Dringlichkeit geymhnt werden, daß Zeit und Geld in der Gegenwart für sie einen - tverden. Mögen fie aber auch endlich d<qs dkke«, daß M Freudigkeit am Werke und die Geneigtheit, sich in koGW Zeit abermals Verdienste zu erwerben, aufrecht er^——— Freiberg, den 20. Decbr. Die jüngst-vollendete'RekrM- rung in hiesigem amtShauptmannschaftlichen menschenfreundliche Besitzer, Herr Höckner, einen Schlitten hin aus, ließ die Arme holen, und nachdem sie erquickt-und reich- lich beschenkt, worden, sorglich verwahrt in ihre Heimath fahren, in ihrem Interesse damit umMhen müssen: darum haben sie Sie HW pprher ihre volle Btsinnuqg erlangt, sthie» ab« nur aber auch doppelten.Anspruch, auf die öffentliche HantbaHch. weniger! Wort« genug Mast »w chaben. ' Mre LeistungM^ab« sie habe» E Pari«, Donnerstag) Deeember. 'Wer „Monist^ «rkennung dell Publikums gefunden — kvltiflren zu wollen- enthält ein Derret, durch welches der mehrfach ansekündigte würde nur die Neigung verrathen, denverdienten Dank M ÄE- DeMg MchenMnfr^M vrröffent- kümmern und der Kunst das schöne Recht zu rauben, nicht bloS licht wird. Demzufolge haben der Kaiser der Franzosen, die zu ergötzen, sossdeHl auch die Thrgn'en her Noth und des Jam- - , -- - -- - merS zu trocknen. UebrigenSaehört eS unter die Verbindlich keiten der Presse, die Verdienste, W undMM-sie^ichU«