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kenntlich, Montag, den 12. November Klöß dem tiefen Planitzer Flötze bei Zwickau entspricht. Das Schächte und zwar im Stretchen des FlötzeS war dasselbe schon 'icis. hcn Ver sagt die well mann tunnel. er diese-' rd kalte» esfirter zu »er- »Roß- erkaufeo: en. nem Hie-W n Lager M anehand- W Gummi-D sibüzeln.f. kinhand-^ de ein« H Stande in obern und Mittlern Abtheilung des tiefen Planitzer Flötzes bei ' Zwickau entsprechen. Auf den in der Gegend von Niedcrwürsch- letztere zerschlägt sich nach dem westlich gelegenen Werke des Oelsnitzer Steinkohlenvereins hin in zwei Abtheilungcn, welche als 6- und 0-Flötz unterschieden worden sind, und welche der Würschnitz lehnt sich an den Urthonschiefer an, von welchem der im Liegenden des tiefen Niederwürschnitzer Flötzes vorkommende grausandige Schieferthon zahlreiche Brocken enthält. Ein glei ches Conglomerat findet sich als sogenannte Scheere oder Zwi schenmittel auch in dem tiefen Niederwürschnitzer Flötze selbst und scheidet dasselbe eben in das 6- und Ö-Flötz, wie man diese Abtheilungen bei dem Machtigerwerden des Flötzes und seines Zwischenmittels unterschieden hat. Das Dach des Flötzes bildet der normale graue Schieferthon mit zahlreichen Sigilla- rien, Calamiten und LPkenopdMum ewarginstuin. Dieser ist an der Grenze der Formation hier und da durch graue Con- glomerate der permischen Formation überlagert. Die Kohle des tiefen Niederwürschnitzer Flötzes ist Sigillarienkohle, eine schöne Pechkohle, mit mehr oder weniger starken Zwischenlagen der Calamitenkohle, einer Rußkohle, welche vorzugsweise von dsismites caunaelorwis und Kplienopk^IIuw ewarAinstiun ge bildet worden ist. In der Kohle des L - Flötzes herrscht die Calamitenkohle oder Rußkohle vor. Die Kohle deS - FlötzeS ist wieder reicher an Pechkohle, die meist aus Farren entstan den ist. Der Versuchsschacht des Herrn Advokat Rachel liegt nahe dem Ausstriche der tiefen Flötze. Dennoch hat man in. demselben das tiefe Niederwürschnitzer Flötz mit 1*/, Elle Mäch tigkeit durchschnitten. In 30 Lachter östlicher Entfernung vom seinrich- eides w ist noch weise zu§ i Nadln L'/, Elle mächtig und am Ort Nr. I. der ersten Hauptstrecke gegen 4 Ellen. Eine gleiche Zunahme der Mächtigkeit der vor trefflichen Kohle ist auf dem Fallorte Nr. III. bereits nachge wiesen. Lagerungsverhältnisse, Beschaffenheit der Kohle und die das Flötz begleitenden Reste von Vegrtabilien lassen ga: keinen Zweifel darüber obwalten, daß das gegenwärtig auf einer östlichen und einer westlichen Streichstrecke und auf mehreren Fall- und Steigörtern bereits aufgeschlossene Kohlenflötz das sehr productive tiefe Niederwürschnitzer Flötz sei, dessen Mäch tigkeit in der Nähe der benachbarten Tagesstrecke deS Lugau- Niederwürschnitzer Kohlenfeldes 8 Ellen an reiner Kohle be trägt. Es ist sehr einleuchtend, daß dieses Flötz auch auf dem Rachel'schen Kohlenfelde nach seiner Fallrichtung hin eine ähn liche Mächtigkeit, wahrscheinlich schon in der geringen Entfer- nung von 100 bis 150 Lachter vom fetzigen Versuchsschachte entfernt zeigen werde, und es dürfte daher der Abbau dieses Flötzes vielleicht am zweckmäßigsten durch einen Schacht erfol gen, welcher in ohngefähr 500 Schritt nördlicher Entfernung. 1855. nitz östlich gelegenen Kohlcnfeldern des Lugau - Niederwürsch nitzer Steinkohlenvereins, des Bochmann'schen Kohlenwerkes und auf den Rachel'schen Feldern*) ist das Hauptstreichen der Flötze von Ost nach West, das Fallen nach Nord mit Abwei chungen nach Nordwest und Nordost. In der Nähe des Aus gehenden ist das Fallen am bedeutendsten und erreicht auch auf dem Rachel'schen Werke hier und da 35 Grad, weiter hin nach Lem Fasten wird es in der Regel weit geringer, eine Folge der Aufrichtung durch Basaltit und Felsitporphyr an dec Grenze Ler Kohlenformation. Die Steinkohlenformation bei Nieder- *) Auf den Rachel'schen Feldern in der Niederwürschnitzer, Kirch berger und Steegen-Flur wird, wie das anliegende Croquis besagt, der Actienverein gebildet. lade ichl as Bin, 1 essen LtU Nr. 568.,. ' Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bis Nachmittag« 3 Uhr la. e für die.nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennigen herechnet. Prospekt über den Abbau und die Rentabilität des Nieder würschnitz-Kirchberger Steinkohlenfeldes von cs. 2000 Scheffeln (1 Schfl. --- 150 ciRuth.) (Schluß.) Der Prospcct ist au die Namen von Männern geknüpft, die recht wohl wissen, was sie wollen, und zugleich gewohnt ind, ihre Meinungen oder Pläne mit Ehrenhaftigkeit dem ublicum gegenüber zu vertreten. Sie haben aber nicht blos ihre eigene Einsicht um Rath gefragt oder ihrem Unternehmungs- tzeiste gleichsam auf gut Glück die Zügel schießen lassen, sondern sse haben auch dem gewichtigen Worte der gcoznostischen Wis- ssenschast die gebührende Rechnung getragen und ihren Ausspruch sich vorlegen lassen. Und dieser Ausspruch lautet: „In Ler Gegend von Niederwürschnitz, wo die normale «der productive Steinkohlenformation bereits mit großem Erfolge aufgeschlossen worden ist, sind zur Zeil drei Hauptflötze bekannt, - von denen das obere oder Flötz dem Schichtenkohlenflötze bei -Zwickau, Las zweite oder L - Flötz auf den Werken des Lugau- H Niederwürschnitzer Vereines auch einelliges genannt, dem Ruß- Dkohlflötze bei Zwickau, das dritte oder tiefe Niederwürschnitzer 2 Pf-, l » Pf. n. Saun» Freiberger Anzeiger und Tageblatt.