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abel- 51. über ochS eben )UN- rstor A, -25 )om indet M ;t-n, D -hre, W rbel- - sich ^nll* > ! der eroi-' H > der von :tius, n im üths- , von . :ntvr, rung r und >r 51. )ogea - ivns- ische» Hann t. zu i der ! auf mlen, isiian 1133 volle« Crucifix beschenkt zu werdet, welches bereits nach Leip zig gesendet worden ist, nm von dem dortigen HauptvereinS- vorstande seine weitere Bestimmung zu erhalten, indem dieser die Gemeinde bezeichnen wird, welche sich in Zukunft dieses schönen AltarschmuckeS erfreuen soll. Hat nun diese Gabe nicht blos hier, sondern auch auf der Hauptversammlung zu Eiben- siock die gebührende Anerkennung gefunden, so verdient auch «in anderes Geschenk, welches am 17. August dem Vereinscas- firer, Herr» ?. Sturm, übermittelt worden ist, aus mehrfachen Gründen dankbare Erwähnung. Am 5. Aug. hatte in Fran kenstein die Jahresfeier unseres Zweigvereins Statt gefunden. Auf einer vor diesem Dorfe gelegenen Wies« hatten sich die Ge- meindeglieder, die Schulkinder und die Lehrer aus Frankenstein, Hartha, Memmendorf und Wingendorf und aus dem Filial orte Kirchbach versammelt, um zugleich mit ihrem Pfarrer, Herrn ?. Preißker, und drei auswärtigen Geistlichen) so >vie mit dem Vorstande des hiesigen Zweigvereins und anderen Ver- «insmitglicdern, nach Absingung der ersten Strophe des Liedes: „Nun danket Alle Gott", von zwei Musikchören begleitet, feier lich in die höchst geschmackvoll verzierte Kirche zu ziehen, zu welcher mehrere Ehrenpforten führten. Kaum konnte tas ge räumige Gotteshaus die Andächtigen fasten, welche, Chor- und Gemeindegesang in die gehobene Stimmung versetzte, womit sie die aus warmem Herzen stammende Festpredigt des Herrn ?. Ludst. Funcke aus Großschirma anhörteu und sodann den kraftvollen und anziehenden Vortrag vernahmen, welchen Herr 8u/». Merbach über den erhabenen Zweck, die jetzigen Zustände und die bisherigen Leistungen der G.-A.-Stistung hielt. Nach Ertheilung des Segens verließ die Versammlung wahrhaft er baut die Stätte der Anbetung, an deren Pforten die neubelebte Liebe zu den verlassenen und hülfsbedürftigen Glaubensgenossen, welche nie einen solchen Tag feiern können, ein reiches Opfer darbrachte, gleichwie Diejenigen es gethan hatten, welche so «ifrig bemüht gewesen waren, dem ganzen Feste die zweckmä ßige Anordnung und die erhebende Kraft zu verleihen, durch welche es sich auszeichnete und noch lange in dankbarer Erin nerung aller Theilnehmer bleiben wird. Daß diese Hoffnung keine unbegründete ist und daß auf allen würdig gefeierten Ver- einsfestcn ein unverkennbarer Segen liegt, das eben beweist die ansehnliche Gabe, welche Herr ?. Preißker hierher einzusenden Veranlassung fand. In seinem Vortrage hatte Herr 8up. Mer bach auch derjenigen hülfreichen Thätigkeit gedacht, wodurch sich theils einzelne Frauen, theils ganze Frauenvereine um ihre be drängten Mitchristen verdient gemacht und sich den Dank der gesammten G.-A.-Stiftung erworben haben. Seine Worte hatten nun auf eine der Jahresfeier beiwohnende, jetzt iu Fran kenstein lebende Dame aus Berlin so ergreifend gewirkt, daß sie nicht nur bei der Kirchencollecte, welche im Ganzen 21 Thlr. 25 Ngr. 1 Pf. betrug, eine sehr beträchtliche Gabe beisteuerte, sondern auch einige Tage später Herrn k Preißker noch neun Thaler für die Zwecke des Vereins übergab. Ehre Jedem, welcher von den irdischen Gütern, die ihm der Allgütige ver liehen, solchen Gebrauch macht! Möge der G.-A.-Verein recht viele solche Wohlthäter finden! Nicht blos in seinen Annalen, nein, auch in dem Buche des Lebens stehen ihre Namen ge schrieben, und der Herr der Kirche wird einst am Tage der Vergeltung alles Dessen, was hienteden in Seinem Ramen und tm lebendig«» Glauben an Ihn Gutes geschehen ist, z« ihnen sprechen: „ Was Ihr gethan habt einem meiner gerin- sten Brüder, das habt ihr mir gethan. Gehet ein zu eures Herrn Freude!" Tagesgeschichte. Karlsruhe, 3. Sept. Das großherzogüche Ministerium des Innern veröffentlicht folgenden Erlaß: „Karlsruhe, 31. August 1855, das Treiben der revolutionären Propaganda be treffend: Es soll den Häuptern der Demokratie iu London ge lungen fein, unter allen Parteien eine Einmütig zu Stande za bringen. In einer geheimen Sitzung, in welcher man sich zu gemeinsamen Streben verpflichtet hat, ist rin Austuf an all« Völker Europas berathen worden ; doch ehe dieser (in allen Spra chen) erscheint, sollen Emissäre besondere gedruckte Befehle an die verschiedenen Führer nach dem Coutinent bringen. Die großherzoglichen Polizeibehörden werden hiervon zur verschärf ten Wachsamkeit in KenMniß gesetzt." Berlin, 4. Sept. Die Arbeiten zur Herstellung einer wandernden Telegraphie bei unserm HeereSwesen, die schau seit einer geraumen Zeit mit großem Eifer betrieben worden sind und aus welche das hiesige Kriegsministerium seine Aufmerksam keit im hohen Grade fortwährend gerichtet hat, find bereits zu " einem erfreulichen Ergebniß gediehen. Zwei solcher Telegraphe»- wagen mit allem Zubehör, sind schon vollständig fertig. Es werden noch mehr solcher Wagen mit den nöthigen telegraphi-M schen Erfordernissen gebaut, und nach und nach das gesammte Heer mit solchen Wagen versehen, sodaß die Einrichtung einer wandernden Telegraphie den großen Nutzen, den man sich da von namentlich im Felde verspricht, allgemein den TruppeU- theilen gewähren kann. Königsberg, 3. Sept. Zur Vorfeier des 600jährige« Jubiläums unserer Stadt versammelte sich der Veteranen verein am 1. Sept, im Ständesaal des königlichen Schlosses. Der Vorsitzende des Vereins, Generallieutenant v. Plehwe, er öffnete die Feier, indem er darauf hinwies, daß 6000 Thlr. bis her zum Zweck der Unterstützung von Veteranen haben ver wendet werden können. Freudige Anerkennung fand die Kunde, daß ein geborener Königsberger, Kaufmann Degen aus Bres lau, die Summe von 1000 Thlru. dem Veteranenverein, in Veranlassung des Jubelfestes, seiner Vaterstadt geschenkt hat. Nach Beendigung der Feier erhielt jeder der 150 Veteranen ein Geschenk von 2 Thlrn. An demselben Tage führte die musika lische Akademie „ zur Feier des sechsten Säcularfestes ihrer Va terstadt" Händel's „Messias" in der Schloßkirche auf. Gestern um 9 Uhr versammelten sich die Magistratsbeamten und Stadt verordneten, sowie die aus den hohen Civil- und Militärbehör den, Kirchen, Schulen und Corporationen zahlreich und glän zend vertretenen Deputationen nebst den Aelterleuten und Ver trauensmännern der Innungen rc.^im Magistratsgebäude, von dem aus sie paarweise bei dem feierlichen Geläute der Glocken nach dem Dom zogen. Nach abgehaltenem Gottesdienst kehrten die Behörden der Stadt und mit ihnen die verschiedenen Depu»