13 ruft, und der Umstand, daß ein großer Theil seiner Bevöl kerung auf die Erträgnisse des Handels und Verkehres, wie der Fabriken gewiesen ist, machten es zu einer gebiete rischen Nothwendigkeit, die Zeit zu benutzen und hier nicht den Vorwurf irgend einer Saumseligkeit auf sich zu laden. Vor Allem kam es darauf an, zu handeln und nicht mit langen und peinlichen Erwägungen Zeit zu verlieren, wohl in der Art der Ausführung die für den Staat günstigste Modalität zu wählen, doch aber auch nicht unbedingt das Vorzüglichste erstreben zu wollen, wenn dies nur mit Ge fahr und mit Zeitverlust erreicht werden konnte. Von die ser Ansicht geleitet beförderte die Regierung die Ausführung der Eisenbahnbaue durch Aktiengesellschaften und deren Unter stützung Seiten des Staates. Am Landtage 18ZZ kam dieser Gegenstand ernstlich zur Sprache, und gab zu den sorgfältigsten Erwägungen Ver anlassung. Das Resultat derselben legten die Stände in der Schrift vom 20 Juni 1840 in folgenden Punkten nieder: 1) daß die Verbindung des Königreichs Sachsen mit dem Königreiche Baiern auf der einen, und mit Schlesien und Böhmen auf der andern Seite durch, mit der Leipzig-Dresdner Eisenbahn in Verbindung zu setzende und so viel möglich das Innere des Lan des durchschneidende Eisenbahnlinien zu bewerkstelli gen, zu dem Ende auf den Abschluß von Verträgen