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ilheten Nacht »rmals Ihre wurde ad 74. »haften solda- nnten. Eine ar die war, ühun- Oieses m da- iastion en der kischen schaft- n Hu- Lofts- ihrten. Nacht fran- f, um lenken boten Feind sicher efallen i fort- Russen ourden n, daß 'zogen, oie ze cht auf scheint, uaran- 'ernah- m viel l heißt n, das rreigen kugeln m IS. b des wobei verlo- richtet. Mascha, e Rus- untere jedoch Die DaS 559 Linienschiff Montebello hat der Festung großen Schaden ver ursacht." Türkei. Ein englischer Offizier vom Geniecorps schildert in einem Schreiben vom 9. April die russischen Bastionen und Batterien, für deren furchtbare Ausdehnung und Wirksamkeit er nicht Worte genug finden kann; dann sagt er: „Mich hält meine Pflicht vorzugsweise in den Laufgräben fest, wo ich jeden vierten Tag ein Commando für 24 Stunden übernehmen muß; meine Subalternoffiziere wechseln alle 12, die arbeitende Mann schaft alle 8 Stunden. Da nun unsere vorgeschobenen Werke gegen 700 Uards von den Hauptbatterien der Festung entfernt find und die Russen unablässig auf unsere Arbeiter feuern, so läßt sich die Schwierigkeit unserer Aufgabe leicht ermessen. Der Tapferste muß erschüttert werden, wenn er, ohne zu kämpfen, dem Feuer so lange ausgesetzt bleibt. Doch ist die erste Stunde immer die schlechteste; später gewöhnt man sich einigermaßen daran. Die Russen lassen es an Mannichfaltigkeit der gegen uns geschleuderten Projectile nicht fehlen. In erster Reihe kom men die Kanonenkugeln vom verschiedensten Kaliber, Lie mit einem Geräusch vorübersausen, das etwa dem Heulen einer schlechten Dampfpfeise gleichkommt. Dann kommen die Kar tätschenkugeln, die in ihrem Flug einige Aehnlichkeit mit einem Schwarm ziehender Vögel haben. Ihnen schließt sich die Gra nate an, zuerst der Vollkugel gleichend, dann aber im Platzen recht hübsche Streiche spielend; vor ihr muß man sich doppelt in Acht nehmen, sowohl wenn sie ganz ist, als wenn sie in Stücke geht. Dann haben wir es mit der Bombe zu thun; sie ist das schlimmste aller Wurfgeschosse und doch fürchte ich sie am wenigsten; sie bleibt eine halbe Minute lang in der Luft und in der Nacht kann man sie vermöge ihres Zünders recht gut sehen. AuS ihrer Höhe ist sie recht anmuthig anzu schauen; dabei pfeift sie wie ein Kibitz, immer lauter, bis sie zu Boden fällt. Obwohl sie während ihres Flugs fortwährend mit den Augen verfolgt werden kann, so find doch nur sehr erfahrene Leute im Stande, den Punkt anzugeben, auf dem sie zu Boden kommt. Unser tödtlichster Feind aber ist die russische Flintenkugel. Sie ist noch nicht so gut wie die unsere, aber immer gut genug; sie gibt keine warnenden Vorzeichen, fliegt den ganzen Tag herum, erreicht ihr Ziel auf 1200 Darks und vermag auf 300 Uards Distanz zwei Mann zu durchbohren." kirchliche Nachrichten. Vom 24. April bi» 1. Mai wurde« ««gemeldet: Geborne: dcm Bergarbeiter Thiele eine Tochter — dem Huth mann Ficke ein Sohn — dem Arsenikhnttenarbeiter Silbermann eint Tochter — dem Doppelhäuer Drechsler ein Sohn. — Hierüber 1 unchcl. Sohn. Getraute: der Handarbeiter Carl Friedrich Lippmann mit Jgsr. Amalie Therese Scherf — der Bergarbeiter Carl August Schu bert mit Amalie Auguste Engelhardt — der Kaufmann Hugo Leo pold Elßig mit Jgsr. Erdmuthe Concordie Döhnert — der Lohn- diener Johann Groß mit Amalie Concordie Range — der Fleischer geselle Carl Gottlieb Rößner mit Frau Christiane Concordie Kempe, geb. Teuchert. Gestorbene: des Portefeuillcarbciter Richter Tochter, Martha Helene, 18 Tage — des Doppelhäucr C. H. Schönberg Tochter, Auguste Minna, 3^ Jahr __ p^s Hüttenarbeiter I. B. Schneider Sohn, Ernst Emil, 11 Tage — des Bergamtsboten Kretzschmar Ehefrau, Amalie Therese geb. Barthel, 26 Jahr 1V Monate — des Wcißbäckermeister Butter Ehefrau, Johanne Friedericke geb. Michael, 54 Jahr 8 Monate — der Lehrhäuer Heinrich Julius Störtzel, 27 Jahr 10 Monate — der Tagarbeiter Carl August Lohse, 62 Jahr 10 Monate — des Bergarbeiter Grunert Tochter, Ida Clara, 1 Jahr 8 Tage alt. — Hierüber 1 unehel. Tochter, 6 Monate alt. Bekanntmachung. Für das zum Nachlasse des verstorbenen Schornstcinfegermeisters Karl Gottfried Haußmann allhier gehörige, am hiesigen Untcr- markt gelegene Hausgrundstück unter Nr. 400 des Brandcatastcrs, Abthcilung .4., einschließlich der damit consolidirten Feldparzellen unter Nr. 1422 und 1423 des Flurbuchs, Abthcilung 6., und der dem Hause nach 3 Bieren zustehendcn Braugerechtigkeit, ist zur Zeit ein Kauf preis von 3000 Thlrn. geboten worden. Indem nun solches nach Maaßgabe der allgemeinen Vormundschaflsordnung vom 10. Octobcr 1782 Lap. XVI. § 5 hiermit be kannt gemacht wird, ergeht zugleich an alle Kaufslicbhabcr, welche ein Mehreres bieten wollen, die Aufforderung, ihre höheren Gebote binnen 4 Wochen und längstens den9. JunidiesesJahres der unterzeichneten Behörde zu eröffnen und nach Befinden weiterer Verhandlungen sich zu gewärtigen. Nähere Auskunft über das Grundstück selbst und die etwaigen Kanfsbedingungen wird das Landgericht ertheilen; auch kann das Haus und Feld nach vorgängiger Anmeldung bei dem Schuhmachcrmeistcr Herrn Karl Robert Mehnert jun. auf der Erbischenstraße allhier in Augenschein genommen werden. Freibcrg, am 2. Mai 1855. Das König!. Landgericht daselbst. Abtheilung für freiwillige Gerichtsbarkeit, vr. Mannfeld. Exner. Auctionsanzeige. Gewisser Verhältnisse halber sollen Freitag, den 11. Mai s. c., von Vormittags 9 Uhr an in Nr. 276 der Vorstadt, obere Lanzegasse, einige alte Mobilien und mehrere andere di verse Gegenstände, als unter Anderem: ein ganz neuer gut eingerichteter Mchlkasten, Mehl sieb , sowie den dazu gehörigen vollständigen gestempelten Gemäße, ferner ein Backtrog, eine Schnitzbank, 2 Schleifsteine, 3 Kalkkasten, eine Kalklösche, ein paar Hobel, ein weniges Schuh macherhandwerkzeug re. an den Meistbietenden gegen sofortige Baarzahlung öffentlich verstei gert werden. Feldversteigerung. Auf Antrag des Herrn Fuhrmann Füllmich und des Herrn Tischler Weber soll das den selben gemeinschaftlich gehörige, am Hammer berge in hiesiger Flur gelegene und aus den Parcellen Nr. 2028, 2040, 4041 und 2045 des Flurbuchs bestehende Feld- und Wiesen grundstück Nr, 105 des Grundbuchs Thei- lungshalber den 29. Juni dieses Jahres, Mittags 12 Uhr vom Unterzeichneten in dessen Expedition, wo auch jederzeit die Kauföebin- gungen eingesehen werden können, notariell ver steigert werden. Freiberg, den 5. Mai 185S. Adv. .Heim. Anzeige. Unterricht im Nähen, Stricken, Häkel« u. s. w. wird von fetzt an ertheilt: Petexsstraße Nr. 83, 2 Treppen.