Nr. 40/1917 PAPIER-ZEITUNG 827 Papierspinner! mmmmmmmmmmmmmmmimmmmmmmm Zur Aufklärung! Die Grösse der Rentabilität beim Papierspinnen hängt von der Geringfügigkeit des Abfalles beim Schneiden ab. Durch die sensationelle, auf dem Gebiet der Papierverarbeitung bahnbrechende Erfindung des auto matischen Spannungsausgleiches, die die Maschinenfabrik J. H. Spoerl in Düsseldorf bei ihren Schneidemaschinen zum D. R. P. angemeldet hat, ist dieser Abfall nach den Zuschriften zahlreicher Spinner der denkbar kleinste» ein Spinner schreibt, fast null Prozent, ein anderer schreibt, nicht ein Prozent, ein anderer nicht ein halb Prozent. Da durch diese Erfindung das Papier selbst ohne jedes Zutun seine Spannung und seinen Lauf regelt, entfallen alle bisher auftretenden Schwierigkeiten, das Reissen der Streifen, der Papierbahn usw., die Produktion ist aussergewöhnlich gross, die Schonung der Messer augenfällig, der Schnitt blendend schön, die Führung der einzelnen Bahnen ausserordentlich sicher, jedes Zusammenlaufen nach dem Schnitt unmöglich, daher die Verschwendung von Arbeitskräften und Papier zum Trennen unnötig. Von grösster Bedeutung ist diese Erfindung für den 3 mm-Schnitt, da durch die elastische, jeder Ueberspannung nachgebende Papierbahn, die Fabrikation vollständig getrennter, nicht zusammenklebender Rollen, selbst bei dünnstem Papier mühelos ohne Störung möglich ist, und das Reissen der Streifen verhindert wird. Durch bedeutende Vergrösserung ist die Firma im Stande, ver blüffend funktionierende 3 mm-Maschinen gegen Freigabeschein in kürzester Zeit zu liefern. [3631.