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Holzstoff- und Lederpappen-Fabriken, vorm. Gebr. Fünfstück Akt ien-Gesell schäft in Zöblitz bei Lodenau O.-L. Die Gesellschaft erzielte in dem am 31. Dezember abgelaufenen Geschäftsjahr einen Reingewinn von 207 800 M., der sich durch 25 500 M. Vortrag aus dem Vorjahr auf 233 300 M. erhöht. Das Aktienkapital beträgt 1 000 000 M. Akt.-Ges. für Zellstoff- und Papierfabrikation in Aschaffenburg. Die zur Ausgabe gelangenden 6 Mill. M. neuer Aktien, die vom 1. Ja nuar 1917 ab am Erträgnis teilnehmen, werden den alten Aktionären derart zum Bezüge angeboten, daß auf je 2000 M. alte Aktien eine neue von 1000 M. zu 115 v. H. entfällt. Das Bezugsrecht ist vom 9. bis 22. Mai auszuüben. (Frankf. Ztg.) Die Hirschberger Papierfabrik in Hirschberg, Schlesien hat am 1. April ihren Betrieb für die Dauer des Krieges eingestellt. Die Bestellungen für ihre Maschine wurden an die Papierfabrik Heinrich Fichter A.-G. in Arnsdorf vergeben, so daß die dort seit Kriegs ausbruch stillgelegte Papiermaschine II in Betrieb kommt. Auch wurden die freigewordenen Arbeiter mit übernommen. (Holzstoff-Ztg.) Papierfabrik Oberschmitten, W. & J. Moufang, Akt.-Ges. in Ober schmitten (Oberhessen). Der Betriebsüberschuß für 1916 beträgt 408 161 M. (i. V. 225 002 M.). Nach 93 149 M. (70 790 M.) Abschrei bungen bleiben 232 317 M. (88 040 M.) Reingewinn. Die Gewinn- Verteilung wird bei dem im „Reichsanzeiger” veröffentlichten Ab schluß nicht ersichtlich gemacht. (1915 wurden auf 650 000 M. Aktienkapital 6 v. H. Dividende ausgeschüttet.) Dürener Papierfabrik, G m. b. H. in Hoven bei Düren. Die bisherigen Geschäftsführer Herren Fabrikant Walter Michels in Aachen, Architekt Heinrich Breidenhend in Düren und Fabrik direktor Max Schrader in Hoven sind ausgeschieden und an deren Stelle die Direktoren Herren Paul Naucke und Richard Ilgner aus Aschaffenburg getreten mit der Maßgabe, daß jedesmal zwei Geschäfts führer oder ein Geschäftsführer gemeinschaftlich mit einem Proku risten zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt sind. Badische Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen. Der Abschluß für 1916 ergibt nach Absetzung von 12 369 258 (i. V. 11 607 570 M.) Abschreibung einschließlich des Vortrages aus 1915, der sich auf 2 893 875 M. (2 627 799 M.) beläuft, einen Reingewinn von 26 442 647 Mark (19 828 870 M.). Es wird vorgeschlagen, der außerordentlichen Rücklage wieder 3 Millionen Mark sowie dem Kriegsinvalidenfonds 2 (i. V. 1) Millionen Mark zuzuweisen und eine Dividende von 20 v. H. (wie i. V.), außerdem eine Sondervergütung von 8 v. H. zu verteilen. Braunschweiger Pechenmaschinen-Fabrik Schild, Koch & Cie., G. m. b. H. in Braunschweig. Neben dem bisherigen Geschäftsführer Herrn Alfred Koch wurde noch der Rentner Ludwig Eewig zum Geschäftsführer bestellt. Jeder Geschäftsführer ist zur Alleinver tretung der Gesellschaft berechtigt, soweit es sich um Gegenstände von nicht über 2000 M. Wert handelt, im übrigen wird die Gesell schaft nur durch beide Geschäftsführer gemeinschaftlich vertreten. „ Konzentrator’’ G. m. b. H. in Berlin. Gegenstand des Unter nehmens ist Herstellung und Vertrieb von Büroartikeln aller Art, insbesondere der unter der eingetragenen Schutzmarke „Konzen trator” in den Verkehr gebrachten Hilfsmittel für die Arbeit am Schreibtisch, Fortsetzung des bisher von dem Gesellschafter Herrn Bruno Sprafke unter seinem eigenen Namen in Berlin, Potsdamer- Straße 127/128 betriebenen Geschäfts, die gewerbliche Verwertung der von ihm erworbenen Schutzrechte aller Art und die Ein- und Ausfuhr aller einschlägigen oder ähnlichen Waren. Das Stammkapital beträgt 25 000 M. Geschäftsfüherr ist Herr Kaufmann Bruno Sprafke. Papierspinnerei Kollnauer Baumwollspinnerei und Weberei in Kollnau (Baden). Die Gesellschaft erzielte in dem am 31. Dezember abgelaufenen Geschäftsjahr einen Reingewinn von 275 957 M. und verteilt daraus eine 16 prozentige Dividende auf das Aktienkapital von 1 400 000 M. Ungarische Textilindustrie-A.-G. in Kozsahegy-Fonogyär (Lipto- Rosenberg). Laut Geschäftsbericht hat durch die mangelnde Zufuhr an Baumwolle die Erzeugung gelitten, dafür wurde die Erzeugung von Papiergarnen und Waren daraus wesentlich ausgestaltet. Für das laufende Jahr ist die Gesellschaft weiter mit der Papierspinnerei und Papierweberei beschäftigt. Beantragt wird Rücklage von 1 Million Kronen und Auszahlung von nahezu 1 % Millionen Kronen als 1.2 v. H. Dividende. Aktiebolaget Abies, Papiergarnspinnerei, die 1914 gegründete Fabrik für Bindfaden und Matten aus Papier, in Västervik, Schweden, hatte in 1916 30 094 Kr. Gewinn und verteilt 40 v. H. als ihre erste Dividende mit 20 000 Kr., verwendet 3500 Kr. zum Reservefonds und 4594 Kr. als Uebertrag. bg Die Aktiengesellschaft der k. k. priv. Pittener Papierfabrik in Wien hat im Jahre 1916 einen Reingewinn von 323 615 Kr. (gegen 72 050 Kr. im Vorjahre) erzielt. Nach Heranziehung des Gewinn vortrages vom Vorjahre mit 114 530 Kr. wird in der Generalversamm lung beantragt, 200 000 Kr. als 5 prozentige Dividende (im Vorjahre keine Dividende) auszuschütten, 100 000 Kr, dem Arbeiterunter stützungsfonds zuzuweisen, 21 907 Kr. in die Rücklage zu legen, 24 627 Kr. als Tantieme des Verwaltungsrates zu verwenden und 91 610 Kr. auf neue Rechnung vorzutragen. Die Aktiengesellschaft für Papierindustrie in Wien, die dem ,,Elbemühl”-Ring angehört, wird für das Jahr 1916 von dem'Rein gewinne von 57 354 Kr. 2567 Kr. in die Rücklage hinterlegen, 6 v. H. = 12 Kr. für jede Aktie als Dividende verteilen und 12 787 Kr. auf neue Rechnung vortragen. Gesellschaft m. b. H. zur Erzeugung von Farbbändern in Wien IX, Porzellangasse 14—16. Handel mit Farbbändern für Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Zahlmaschinen usw. Das Stammkapital beträgt 20 000 Kr. Geschäftsführer sind Herr Karl Himmelbauer und Frau Rosa Hochfeld, geb. Friedländer. Beide Geschäftsführer sind ge meinschaftlich vertretungsbefugt. Die Firma Comm. Venn. ,,De Holl. Papier-Industrie” E. De Vries & Co. in Amsterdam verlegte am 1. Mai ihren Betrieb von N. Achtergracht 9 in die bedeutend größeren Räume ihres neu ein gerichteten Gebäudes Prinsengracht 480. Die Zellst«,ffabrik Storviks Suljitaktiebolag in Storvik, Schweden, (Hauptkontor in Ockelbo bei der Stammfirma Koppabergs & Hofors sagverks A.-B.), verteilt aus 1,095 000 (i. V. 443 000) Kr. Rein gewinn wieder 10 v. H. Dividende = 360 000 Kr., verwendet 600 000 (100 000) Kr. zum Neubauten- und Abschreibungsfonds, 313 000 Kr. als Uebertrag. Die Herstellung betrug 29 657 (i. V. 27 890) t Sulfit stoff, dagegen verminderte sich die Verschiffung von 27 895 au 26 737 t. In der Bilanz ist das Lager an fertigem Sulfitstoff mit 367 000 (i. V. 107 000) Kr., Außenstände mit 3,43 (i. V. 2,26) Mill. Kr. aufgenommen, bg. Holmens Braks och Fabriks Aktiebolag, Papierfabriken und Baumwollspinnerei und -weberei in Norrköping, Schweden, konnte in 1916 dank ihrer neuen Papierfabrik zu Hallsta die Papiererzeugung nahezu verdoppeln und den Gewinn hieraus vervierfachen. Die Ein nahmen betrugen 2,91 (i. V. 1,50) Mill. Kr., davon für Papier 1 807 000 (449 000) Kr. Nach Abzug von 853 000 (289 000) Kr. Zinsen ist der Reingewinn 2 053 000 (1 215 000) Kr., woraus auf das erhöhte Aktien kapital 840 000 (539 000) Kr. als 8 (i. V. 7) v. H. Dividende verteilt, 846 000 (428 000) Kr. dem Erneuerungs-, 280 000 (24 000) Kr. dem Gewinnregerungsfonds zugeschrieben werden. ■ Die Herstellung betrug 35 731 (15 516) t Holzschliff, 18 745 (9803) t Sulfitstoff, beides trocken berechnet, und 55 792 (29 412) t. Papier. In 1916 wurde beschlossen, die Sulfatstoffabrik Wermbohls Fabriks A. B. bei Katrineholm zu übernehmen, doch war der Zusammenschluß bei Abfassung der Bilanz noch nicht geschehen. In dieser sind die neue Fabrik Hallsta zu 9,85 (i. V. 8,00) Mill. Kr., Wälder und Erdbesitz zu 3,04 (3,08), Warenlager zu 4,88 (3,29) und Forderungen zu 5,72 (3,66) Mill. Kr. bewertet, unter letzteren Vorschüsse für Papierholz u. dgl. mit 2 745 000 Kr. Die Obligationsanleihen stiegen von 6,27 auf 11,14 Mill. Kr., andere Schulden verringerten sich von 10,28 auf 7,78 Mill. Kr. bg. Gottfrid Westlings Tryckeri- och Handelsaktiebolag, Buchdruckerei, Tüten- und Pappschachtelfabrik in Stockholm, Upplandsg. 17, ver teilt 10 v. H. Dividende und erhöht die 50 000 Kr. Aktienkapital um 40 000 Kr. durch Neuzeichnung, bg. Die Dachpappenhandlung Aktiebolaget Lindegren & Kae in Stockholm, Generalvertretung für und Lager von „Ruberoid”, wurde von England auf die Schwarze Liste gesetzt, bg. Die Papiergroßhandlung und Tütenfabrik von Alfred Liljenberg in Katrineholm und Stockholm ging an eine A.-G. mit 200 000 Kr. Aktienkapital über. bg. Svenska Dagbladets Aktiebolag (vorm. Tidningsaktiebolaget Sverige, siehe Papier-Ztg. Nr. 23 S. 487), Zeitungsverlag mit Druckerei in Stockholm, hatte in 1916, nach 88 615 Kr. Abschreibungen 192 586 Kronen Gewinn, verteilt wieder 110 000 Kr. als 10 v. H. Dividende, legt 50 000 Kr. zu einem Steuerfonds und macht 32 586 Kr. Ueber trag. bg. Die Buchbinderei Bokbinderiet Centrum, Anna Akesson, in Malmö wurde gegründet. Die Buchdruckerei A.-S. J. Cohens Bogtrykkerier in Kopenhagen, Tordenskjoldsgade, deren Leiter G. A. Bach kürzlich starb, wurde von Martius Truelsen, dessen altangesehene Buchdruckerei in 1916