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Nr. 22/1914 PAPIER-ZEITUNG 765 Reklame-Marken weit unter Preis 1000 Stück ver schiedene, feinste Ausführung, 80Pf. Louis Anders. Berlin Ritterstr. 30 a AmtMoritzpl. 12188 Seidenpapierfuttermasehine System Pott mit verschie denen Formaten, ganz neu! daran fast nichtgearbeitet,ist wegen Platzmangels billigst zu verkaufen. Anfragen u. X. 77730 an die Pap.-Ztg. Weltbekannt sind [ 78064 Bargeo-Reform-KopiertüeherD.R.P. von Georg Bartsch in Nürnberg Gliekshafenlose (Treffer u. Nieten) liefert in Hülsen oder Ringelchen gewissenhaft Jos. Grell, Müncen 7 Geschäftsbücher Extra-Anfertigungen u. Liniaturen billigst. Vertreter gei. Gebrüder Adam, Erfurt Marke Marke Kasfor Salizy-PeramenfPapicr Butterbrotpapier Apparate-Rollen Klosettpapier = "# — Krepp-Klosettpapier (KASTOR ges. gesch. Koester & Cie., Stuttgart Rollenpapierfabrik [77466 "mmcrrmmmmrmmrrrmmmm Wichtig f. Buchdrucker u. Papierwarenfabrik anten. Nachdem nunmehr das Buch Buchdruck - Rotationsmaschinen von Franz Bauer mit 185 Seiten Text und 115 Abbildungen erschienen (Preis gebunden 4 Mark), empfehlen wir noch die früher erschienenen Werke des Verfassers: Tiegeldruckpressen mit 146 Seiten Text und 106 Abbildungen (Preis ge bunden 4 Mark) und die Buchdruck-Zylinderschnellpressen mit 174 Seiten Text und 159 Abbildungen (Preis ge bunden 4 Mark). Alle 3 Werke sind für jeden Buchdrucker zur Kenntnis der von ihm benutzten Maschinen sehr wertvoll, und wir empfehlen sie zum portofreien Be zug bei Vorausbezahlung. Berlin, Dessauer Strasse 2 Verlag der Papier-Zeitung Carl Hofmann Vorsicht! Die Firma C. D. in Essen a. R. schuldet uns bereits seit längerer Zeit einige hundert Mark. Das Geld ist weder in Güte noch auf Gerichtsweg einzutreiben, weil D. selbst keinen Pfennig sein Eigen nennt, etwaige Besitztitel auf den Namen seiner Frau lauten und bei Ausbringung von Pfändungen stets Interventionen Dritter er folgen. Wie wir hören, soll D. zur Leipziger Messe wieder ver schiedentlich Einkäufe gemacht haben, und da diese unseres Er achtens nur darauf gerichtet sein können gutgläubige Firmen zu schädigen, stellen wir anheim vor der Firma, die übrigens schon mehrfach in den vertraulichen Listen zu finden war, zu warnen. Für den Inhalt dieses Briefes übernehmen wir die Garantie. Spitzenpapierfabrik Der volle Name von C. D. wird unter Hinweis auf diese Veröffentlichung in den vertraulichen Listen des Papierindustrie- Vereins abgedruckt. Geschäfts-Nadirichten Wir bitten unsere geschätzten Bezieher, uns von jeder Veränderung Kenntnis zu geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen, _ Dem Geschäftsbericht der Hannoverschen Papierfabriken Alfeld- Gronau vormals Gebr. Woge in Alfeld a. d. Leine über das Betriebs jahr 1913 entnehmen wir folgendes: Unter dem wirtschaftlichen Rückgang des Jahres 1913 hatte die Papierfabrikation besonders zu leiden, weil in den meisten ihrer Zweige schon in den Zeiten normalen Geschäftsganges Ueber- erzeugung herrschte. Das Nachlassen des Bedarfs im vergangenen Jahre mußte deshalb einen besonders heftigen Wettbewerb auf dem Papiermarkt entfesseln, und es war unter diesen Umständen nicht möglich, die wachsenden Herstellungskosten durch ent sprechende Erhöhung der Verkaufspreise auszugleichen. Je weiter das Jahr 1913 vorschritt, umso ungünstiger gestalteten sich die Marktverhältnisse, und es bedurfte äußerster Anspannung aller uns zu Gebote stehenden Hilfsmittel, um den Rohgewinn von 275 232 M. im Jahre 1912 auf 285 531 M. im Jahre 1913 zu steigern. Wir entnahmen die für Instandhaltung unserer maschinellen An lagen und Gebäude erforderlichen 98 941 M. auch in diesem Jahre dem Betrieb, der außerdem für Steuern und gesetzliche Leistungen zur Berufsgenossenschaft, Kranken-, Alters- und Invaliditäts-Ver- Sicherung, sowie zur Beamten-Pensionsversicherung mit 46 534 M. und für Talonsteuer-Reserve mit 3275 M. belastet wurde. Die durch Neuanschaffungen verursachten Zugänge auf die Anlagekonten betragen 78 517 M. Der Geschäftsgang läßt bei Abfassung dieses Berichts noch immer viel zu wünschen übrig, und das Mißverhältnis zwischen Herstellungs- und Verkaufspreisen hat sich leider noch weiter verschärft, so daß die Aussichten für das Jahr 1914 heute noch durchaus unklar sind. Wir selbst, wie auch andere Fabriken haben unter diesen Umständen alle Bestrebungen, die Verkaufs preise in ein normales Verhältnis zu den Herstellungskosten zu bringen, lebhaft unterstützt, sind dabei aber leider bislang ohne wesentlichen Erfolg geblieben. Wir schlagen deshalb vor, auch in diesem Jahre von Verteilung einer Dividende abzusehen und den Gewinn zu Rückstellungen und Abschreibungen zu verwenden, zumal der scharfe Wettbewerb uns zu weiteren Aufwendungen zwecks Verbesserung unserer technischen Anlagen zwingt. Der Rohgewinn beträgt einschließlich 25 021 M. Vortrag aus 1912 310 552 M. Wir beantragen, die nach Abzug von 224 019 M. für Abschreibungen bleibenden 86 533 M. wie folgt zu verwenden; Ueberweisung auf Reservefonds II 40 000 M„ Gratifikationen an Beamte und Arbeiter 12 500 M., Vortrag für 1914 34 033 M. Hauptzahlen der Bilanz (abgerundet). Aktiva: Grundstück und Wasserkraft 590 800 M., Gebäude und Wasserbauten 861 400 Mark, Maschinen 900 000 M., Utensilien 12 500 M., Wagen und Pferde 12 300 M., Zellstoffabrik 225 000 M., Arbeiter-Wohnungen 94 000 M., elektrische Kraftübertragung 16 000 M., Gaskraft-Anlage 5000 M., Fangstoff-Anlage 7500 M., Wasserbeschaffung 7000 M., Pflasterung 14 000 M., elektrische Anlagen Gronau 10 000 M., Kläranlagen 4000 M., Wechsel 19 000 M., Bankguthaben 13 900 M., verschiedene Außenstände 500 500 M., Bargeld 7600 M., Inventurbestand 785 400 M. Passiva: Aktienkapital 2 100 000 M., 4% v. H. Teilschuld verschreibungen 473 000 M., 4 v. H. Teilschuldverschreibungen 673 000 M„ Reservefonds I 210 000 M., Reservefonds II 75 000 M„ Delkrederekonto 30 000 M., Talonsteuer 14 150 Mark, Beamten- und Arbeiter-Pensionsfonds 91 600M., rückständige Zinsscheine 20400M., Wohnhaus-Hypothek 47 450 M., verschiedene Verbindlichkeiten 262 600 M., ausgeloste Obligationen und Agio 2000 M., Rein gewinn 86 500 M. Gewinn- und Verlustkonto. Soll: Gesamtunkosten 2 004 300 M., Skonto 32 900 M., Zinsen 53 900 M., Aufgeld für ausgeloste Teil schuldverschreibungen 500 M., Abschreibungen 224 000 M., Ueber- schuß 86 500 M. Haben: Vortrag aus 1912 25 000 M., Papier 2 377 100 M. Der Aufsichtsrat der Sitnonius’sehen Cellulosefabriken Actien- Gesellschaft in Wangen i. Allgäu (Württemberg) und Kelheim a. d.D. (Bayern) wird der am 25. April stattfindenden Generalver-