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Wir hatten dabei nicht nötig, unsere Preise herab zusetzen, konnten allerdings auch nur zum geringeren Teile Preis erhöhungen durchsetzen, obwohl diese dringend wünschenswert gewesen wären. Unsere Liebauer Fabrik wie unsere Coseler An lagen, und zwar sowohl Zellstoffabrik wie Holzschleiferei und Papier fabriken haben voll gearbeitet. Dagegen war unsere Druckpapier fabrik in Odermünde zeitweise durch die ungenügende Zuteilung von Aufträgen seitens des Verbandes Deutscher Druckpapier- Fabriken unzureichend beschäftigt, und wir mußten sogar, nament lich in den Monaten April bis September, zu größeren Betriebs einschränkungen schreiten. Gegen Ende des Jahres wurde die Ueberweisung von Aufträgen besser. Auch in unserer Papier fabrik B Odermünde, in der wir auf drei Maschinen einseitigglatte Zellstoffpapiere herstellen, haben wir in den Monaten Januar bis Mai schwächer gearbeitet und mehrfach Maschinen abgestellt, da namentlich im Frühjahr der Absatz infolge der politischen Be unruhigungen sehr zu wünschen übrig ließ. Inzwischen ist es aber gelungen, auch für diese, erst seit 1 1 Jahren in Betrieb befindliche Anlage ausreichenden Absatz zu finden. Die zweckmäßigen Ein richtungen unserer sämtlichen Werke und die Aufrechterhaltung des Grundsatzes, in allen Abteilungen stets möglichst gute Fabrikate herzustellen, haben auch in den schweren Zeiten des vergangenen Jahres den Verkauf unserer Erzeugnisse wesentlich erleichtert. Unsere Lagerbestände sind infolgedessen trotz aller Schwierig keiten und ungeachtet der bedeutend gestiegenen Erzeugung nur unwesentlich höher als im Vorjahre und im Verhältnis zur Gesamt erzeugung bedeutend geringer, als in früheren Jahren bei ungünstigem Geschäftsgang. Die Anlagen in Odermünde, bestehend aus Holz schleiferei, Zellstoffabrik und zwei Papierfabriken, haben sich in technischer Hinsicht sowie in bezug auf Beschaffenheit der Fabrikate bewährt. Da nunmehr sowohl unsere Liebauer Fabrik wie die Coseler Anlagen im wesentlichen als ausgebaut gelten können, so können wir uns umso eher der weiteren Entwicklung unseres Odermünder Werkes widmen. Die Schlußbestände, die wir an Zellstoffpapieren aller Art in das neue Jahr hinübernahmen, sind wiederum höher als am 1. Januar des vergangenen Jahres. Bei Fortdauer friedlicher Verhältnisse und Wiederkehr des Vertrauens im geschäftlichen Leben wird es hoffentlich allmählich gelingen, die notwendige Erhöhung der Preise anzubahnen. Daß solche für die meisten Papierfabriken wirklich eine Lebensfrage ist, geht daraus hervor, daß von 11 Aktien gesellschaften, die sich hauptsächlich mit der Herstellung von Zell stoffpapieren ähnlicher Art, wie wir befassen, außer uns nur noch eine Dividende verteilt. Die großen, vorwiegend für den Verkauf arbeitenden Zellstoffabriken, die nur nebenbei Papier herstellen, sind hierbei nicht berücksichtigt. Bei diesen Werken ist es nicht möglich festzustellen, ob sie aus den von ihnen hergestellten Zell stoffpapieren einen Nutzen ziehen. Die Lage der Fabriken, welche sich mit der Herstellung der sogenannten fettdichten Papiere — Pergamyn und Pergamentersatz — sowie der imitierten Pergament papiere befassen, ist nach wie vor recht ungünstig. Wir haben uns daher mit den ersteren nur auf unsere kleine Fabrik Liebau be schränkt, welche diese Sondererzeugnisse seit langen Jahren her- stellt und dafür besonders zweckmäßig eingerichtet ist, während wir Imitiert-Pergament im wesentlichen nur auf einer unserer acht Coseler Papiermaschinen herstellen. Auch hier ermöglichen es uns verschiedene Umstände, bei Preisen, die an sich als unzureichend betrachtet werden müssen, noch einen Nutzen zu erzielen. Von den für diese beiden Papiersorten bestehenden Konventionen, denen wir auf Drängen der mit uns im Wettbewerb stehenden Fabriken beigetreten sind, haben wir einen Vorteil nicht gehabt und würden einer Auflösung derselben mit Ruhe entgegensehen. Im Laufe des vergangenen Jahres haben wir unsere Holzvorräte sowohl in Cosel wie namentlich in Odermünde bedeutend vermehrt. Dies im Zu sammenhang mit den gestiegenen Preisen des Holzes hat unsere Betriebsmittel stark in Anspruch genommen. Dazu tritt die Er höhung des Geldbedarfs durch die Zunahme unserer Außenstände infolge der großen Ausdehnung, die unsere Erzeugung in den ver schiedenen Anlagen angenommen hat. Steuern und gesetzliche Beiträge für Kranken- und Arbeiter-Versicherung erforderten 134 348 Mark. Reparaturen und Instandhaltung der Anlagen wurden wie üblich auf Betriebskonto verbucht. Die Zugänge auf den ver schiedenen Anlagen betragen für Cosel 291 838 M., für Odermünde 558 095 M. Bei Odermünde ist zu berücksichtigen, daß die Auf wendungen zum größten Teile auf die Errichtung der noch jungen Gesamtanlagen zurückzuführen sind. Der Rohgewinn beträgt nach Abzug der vertragsmäßigen