PAPIER-ZEITUNG 153 Patent-Ansprüche: 1. Bogenzuführungsvorrichtung für Tiefdruckpressen, da durch gekennzeichnet, daß die Bogen unterhalb des Scheitels des Formzylinders (a) diesem zugeführt und zunächst gegen verschiebbar gelagerte Anschläge (d) gebracht werden. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (d) je an einer gegen den Umfang des Form zylinders (a) verschiebbar gelagerten Reibrolle (g) angebracht sind, so daß der einlaufende Bogen ausgerichtet und durch die niedergehende Reibrolle ununterbrochen zwangläufig im Verein mit dem Formzylinder geführt wird. • Kopfdruckmaschine für Geschäftsbücher u. dgl. von Georg Spieß in Leipzig-Peudnitz. DRP 265791 (Kl. 15). Die Köpfe von Geschäftsbüchern wurden bisher meistens in der Weise gedruckt, daß bei zwei verschiedenen Durchgängen durch die Maschine, also in zwei völlig getrennten Arbeitsgängen, zuerst der Kopf aller Bogen und dann deren Fuß gedruckt wurde. Nach vorliegender Erfindung sind an dem Druckkopf der Maschine verschiedene Druckstöcke unmittelbar nebeneinander angeordnet, und über dem Druckfundament ist ein mit einem Bogen überspannter Rahmen verschiebbar gelagert. Die Ein stellung des letzteren ist von dem Weg, den der Bogen zurück legt, unabhängig, so daß mit einmaligem Anlegen und bei mechanischer Fortbewegung des Bogens durch die Maschine die verschiedenen Druckstöcke an verschiedenen Stellen des Bogens einzeln nacheinander zum Abdruck gelangen. Hierbei macht der Druckstock, der nicht zum Abdruck kommen soll, einen Blinddruck, indem er auf den in den Rahmen gespannten Abdeckbogen sich abdruckt. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Tintengefäß mit durch den Druck des Federhalters bewegtem Schöpfbecher von Ludwig Becker in Berlin. DRP 265949 (Kl. 70). Das von einem Sockel b getragene Tintenfaß a besitzt die Vertiefung c im Boden, in der der Schöpfbecher d sich in der Ruhelage befindet. Der Schöpfbecher ist durch Hebel e, Feder f 1 und Stange / mit der Auflagehülse g verbunden, welche in der Gewindehülse g 1 ihre Führung hat und durch den Federhalter beim Eintauchen niedergedrückt wird. Die Feder h bringt die Hülse g wieder in die Ursprungslage zurück. Beim Eintauchen der Schreibfeder und Niederbewegen der Hülse g wird durch die Hebelverbindung / e der Schöpf becher d gehoben und an die Schreibfeder herangeführt. Patent-Anspruch : Tintengefäß mit durch den Druck des Federhalters be wegtem Schöpfbecher, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Vertiefung (c) des Tintengefäßes (ö) ruhende Schöpfbecher (d) durch ein unter Federwirkung stehendes Hebelgestänge (e f1 f) mit der in der Eintauchöffnung des Tintengefäßes verschiebbaren Auflagehülse (g) verbunden ist und beim Niederdrücken des Federhalters nach der Schreibfeder hin bewegt wird. Bleistift- und Griffelschärfer von Friedrich Mohr in Frank furt a. M. DRP 266103 (Kl. 70). Der Bleistift oder Griffel wird innerhalb einer abgefederten Schwinge in einem drehbaren Futter entgegen der Drehrichtung eines Feilkegels angetrieben. Dabei ist der Bleistift oder Griffel vor der Mitte des Feilkegels gelagert, damit sich die Höcker der Feile nicht in dem Holze des Bleistiftes festsetzen. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. MODERNSTER & BILLIGSTER KONSTRUKTION ENTWURF&BAULEITUNG P.J.MANZ - ARCHITEKT STUTTGART- FRIEDRICHSBAU GRÖSSTES UND ÄLTESTES SPEZIALBÜRO FÜR PAPIERINDUSTRIEBAUTEN BESCHÄFTIGT 80—100 INGENIEURE UND ARCHITEKTEN BÜRO BESTEHT SEIT 30 JAHREN Ernst Kunz 8 Co. BERLIN NW 68 Alexandrinenstr. 104