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Nr. 3/1914 PAPIER-ZEITUNG 87 Klammerschraube für Fornizylinder von Druckmaschinen von Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer G. m. b. H. in Würz burg-Zell. DRP 265756 (Kl. 15). Um die Plattenklammern’von Formzylindern mittels einer halben Umdrehung des Stellschlüssels an- und abzustellen und festzuspannen, ist es bereits bekannt, ein Exzenter in den Klammer ring einzulagern, das bei einer halben Umdrehung den Klammer ring anstellt und in dieser Stellung verriegelt wird, wobei die Sicherung der Verriegelung mittels einer vorher gespannten Feder erfolgt. Demgegenüber wird nach vorliegender Erfindung unter Vermeidung von Federn die Sicherung in der eingespannten Lage durch das selbstsperrende Gewinde der Spannschraube bewirkt, trotzdem aber für den Ein- und Abstellweg auch nur die halbe Umdrehung des Spannschlüssels benötigt. Zu diesem Zwecke erhält die Spannschraube außer ihrem gewöhnlichen Gewinde zum Festziehen und Lösen der Plattenklammer ein zweites steileres Gewinde zur Zurücklegung des unbelasteten Verschiebeweges der Plattenklammer. Die beiden Gewinde sind hierbei so abgemessen und gegeneinander abgepaßt, daß zum Zurücklegen jeder Wegstrecke je ungefähr eine Viertel umdrehung der Schraube erforderlich ist. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Füllfederhalter, bei dem durch Auseinanderziehen des aus zwei gegeneinander verschiebbaren Hülsen bestehenden Feder halterschaftes eine Luftleere zum Ansaugen der Tinte gebildet wird von Justin Gilbert in Victoria, Britisch-Columbien, Canada. DRP 265018 (Kl. 70). Der Schaft 1 trägt an seinem vorderen Ende die Schreib feder 3. Dicht hinter dem Federträger ist ein gelochtes Rohr 4 befestigt, von welchem sich nach hinten ein Ansatz 5 mit einem Zahn 6 erstreckt, der in eine Schraubengangnut der Hülse 2 eingreift. In einer ringförmigen Nut 8 der Hülse 2 befindet sich ein Dichtungsring, der aus mit Graphit getränktem Faserstoff be steht. Unter dem Dichtungsring liegt in der Nut 8 ein Gummi ring, der den Dichtungsring ständig gegen die Innenseite des Schaftes 1 preßt und auf diese Weise eine dauernde Abdichtung herbeiführt. Zur Füllung des Tintenraums wird die Schreibfeder 3 in die Tinte eingetaucht und die Hülse 2 aus dem Halterschaft herausgezogen, so daß infolge der entstehenden Luftverdünnung Tinte durch den Saugkanal in den Hohlraum des Halterschaftes tritt. Man wählt die Abmessungen zweckmäßig so, daß der Innen- raum durch einen Hülsenhub bis etwa zur Hälfte angefüllt wird. Dann wird der Halter so umgekehrt, daß die Schreibfeder nach oben gerichtet ist. Die ausziehbare Hülse wird nun so weit wieder eingeschoben, daß die Luft aus dem Innern des Halters vertrieben wird. Sodann wird durch einen zweiten Hubjder Hülse 2 der Halter ganz mit Tinte gefüllt. Beim Zusammenschieben der Hülsen wird Tinteausgepreßt. Es sind deshalb Mittel vorgesehen, um das unbeabsichtigte Zu- sanmengehen der Hülsen zu verhüten, wie z. B. eine Klemmhülse. Auch die Schraubengangnut und derin sie eingreifende Stift 6 •wirken in dieser Weise. " Bei abwärts gerichteter ZSchreibfeder wird die ausziehbare Hülse 2 wie ein Kolben wirken und die Tinte beim Einschieben nach außen fördern. Der Tintenkanal kann daher durch Ein- saugen von WasserKschnell und gut gereinigt werden. Der gelochte ^Zylinder 74 besteht aus irgendeinem leichten Stoff (Hartgummi, Aluminium o. dgl.) und ist mit seinem einen Ende am hohlen Halterschaft befestigt, während das andere in die ausziehbare Hülse 2 hineinragt. Patent-Anspruch : Füllfederhalter, bei dem durch Auseinanderziehen des aus zwei gegeneinander verschiebbaren Hülsen bestehenden Feder halterschaftes eine Luftverdünnung zum Ansaugen der Tinte gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Hülse vom hohlen Federhalterschaft umschlossenIwird. Aus einem Bügel.bestehende Vorrichtung zum Sichern einer richtigen Fingerhaltung beim Schreiben von Helene Mauer geb. Horn in Höchst a. M. DRP t 265498 (KI. 70). Der aus elastischem Stoff hergestellte Federbügel a besitzt eine oder mehrere Windungen b, deren freie Schenkel c und d sich um Daumen und Zeigefinger wölben, diese umfassen und einen federnden Druck auf beide Finger ausüben. Die Innen seiten der Schenkelwandungen c und d erhalten gewölbte Unter lagen oder Umkleidungen, die in beliebiger Weise, gegebenenfalls» drehbar befestigt sind und eine genügende Breite besitzen, so daß sie sich in Verbindung mit der Verwindung der Schenkel der Gestaltung des Daumens und Zeigefingers genau anpassen und die Schreibtätigkeit nicht behindern. Patent-Anspruch : Aus einem Bügel bestehende Vorrichtung zum Sichern einer richtigen Fingerhaltung beim Schreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die freien gewölbten Schenkel (c, d) des in der Mitte mit einer oder mehreren Windungen beliebiger Art versehenen Bügels derart gegeneinander gebogen sind, daß sich der eineX(d) gegen den Daumen, der andere gegen den Zeigefinger federnd anlegt. Leipzig-Lindenau Prospekt Nr. 1 gratis Briefadresse : Mapa - Werke G. m. b. B. — Preise : Leima I 100 mm Walzenbreite M. 40,— 150 mm Walzenbreite M. 48 — 200 mm Walzenbreite M. 56,— HEINIG & C2 /SAALE) Fabrik" nichtrollender gummierter Papiere. 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