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Papierzeitung
- Bandzählung
- 37.1912,53-78
- Erscheinungsdatum
- 1912
- Sprache
- Deutsch
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
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Zeitschrift
Papierzeitung
-
Band
37.1912,53-78
I
- Titelblatt Titelblatt I
- Register Inhalt II
- Ausgabe Nr. 53, 4. Juli 1917
- Ausgabe Nr. 54, 7. Juli 1949
- Ausgabe Nr. 55, 11. Juli 1985
- Ausgabe Nr. 56, 14. Juli 2021
- Ausgabe Nr. 57, 18. Juli 2057
- Ausgabe Nr. 58, 21. Juli 2089
- Ausgabe Nr. 59, 25. Juli 2125
- Ausgabe Nr. 60, 28. Juli 2157
- Ausgabe Nr. 61, 1. August 2189
- Ausgabe Nr. 62, 4. August 2221
- Ausgabe Nr. 63, 8. August 2253
- Ausgabe Nr. 64, 11. August 2289
- Ausgabe Nr. 65, 15. August 2325
- Ausgabe Nr. 66, 18. August 2361
- Ausgabe Nr. 67, 22. August 2397
- Ausgabe Nr. 68, 25. August 2433
- Ausgabe Nr. 69, 29. August 2469
- Ausgabe Nr. 70, 1. September 2505
- Ausgabe Nr. 71, 5. September 2541
- Ausgabe Nr. 72, 8. September 2573
- Ausgabe Nr. 73, 12. September 2613
- Ausgabe Nr. 74, 15. September 2645
- Ausgabe Nr. 75, 19. September 2685
- Ausgabe Nr. 76, 22. September 2717
- Ausgabe Nr. 77, 26. September 2753
- Ausgabe Nr. 78, 29. September 2789
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Band
37.1912,53-78
I
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PAPIER-ZEITUN G Nr. 57/1912 2067 Besprechung. Anstelle des zum Schriftführer gewählten Herrn Karsunke wurde Herr Kastner in die Technische Kornmission gewählt. Der Verein zählt gegenwärtig 40 Mitglieder. Zur Reisesparkasse steuern 10 Mitglieder. R. Hannover. Typographische Vereinigung. Am v. Mai war eine Rundsendung von Hamburger Diplom-Entwürfen ausgestellt und wurde von Herrn Stücken besprochen, während der Vorsitzende die Entwürfe für den Briefbogen des Maschinenmeistervereins kri- tisierte. Es wurde beschlossen, die Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik im Jahre 1914 gemeinschaftlich zu be suchen und zu diesem Zweck eine Reisekasse gegründet. Am 23. Mai sprach Herr Alberti über „Stil“. Eine Rundsendung Braunschweiger Entwürfe wurde ausgestellt und besprochen. — Am 13. Juni waren die Arbeiten aus dem diesjährigen Schriftschreibekursus ausge stellt. Herr Stücken gab zu den einzelnen Arbeiten Erläuterungen und schilderte kurz den Lehrgang. — Am 15. Juni hielt Herr Dr. Schin- nerer, Direktor des Deutschen Buchgewerbemuseums in Leipzig, einen Vortrag über „Moderne Reklamekunst" und bereitete mit seinen Ausführungen den zahlreich Erschienenen einen äußerst in teressanten Abend. Ein Preisausschreiben wurde erlassen zu einem Johannisfest programm. Es wurden 27 Entwürfe eingeliefert, die von der Bres lauer Typographischen Gesellschaft bewertet wurden. Preise er hielten folgende Herren: Steinbiß (I), Schulze (II), Küsse (III), Ohlendorf (IV); lobend erwähnt wurden die Arbeiten der Herren Erche und Horsella. Leipzig. Typographische Gesellschaft. Am 12. Juni sprach Herr Wilhelm Hellwig über „Spezialzeichen und ihre Abwendung im Werksatz“. Von den jetzt ganz veralteten Rechnungs-, Merkantil und Apothekerzeichen ausgehend, kam er auf die in den philo logischen Wissenschaften und mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern verwendeten Zeichen. Sowohl in lexikalischen Werken, wie solchen über Sprachgeschichte, Prosodie, Musiktheoretik und Musikgeschichte, Heraldik und Geschlechtsforschung, Münzkunde, in Reise- und Kursbüchern, Instruktionsbüchern für Eisenbahn betrieb und -Bau, in der Literatur über Seewesen, Kalender, Witterungskunde, Astronomie und Elektrotechnik sind diese ver- schiedenen Zeichen zu finden. Die wichtigsten von allen sind aber die mathematischen Zeichen. Ihnen schenkte der Referent ganz besondere Beachtung, sowohl hinsichtlich ihrer zweckmäßigen Beschaffenheit als auch ihrer richtigen Anwendung. Er machte auf die mannigfaltigen Mißverständnisse aufmerksam-, die durch die mangelhafte Gestaltung der Zeichen entstehen. An zahlreichen Beispielen wurde aber gleichzeitig gezeigt, wie man diesen Fehlern bei einiger Aufmerksamkeit und Kenntnis entgegentreten kann. Nicht unerwähnt blieben die verschiedenartigen Formen und ihre Abweichungen in den einzelnen Ländern. Zum Schluß fanden das Unterbringen und Bereithalten der Zeichen ihre Erörterung, wobei auch des neuen Wiederandersschen Formelkastens Erwähnung geschah. Zahlreiche ausgestellte Tafeln, an denen die Reichhaltig keit und Verschiedenheit der Zeichen zu erkennen war, trugen zu weiterem Verständnis des sehr lehrreichen Vortrags bei. In der anschließenden Aussprache wurde noch auf die Bedeutung ver schiedener Zeichen hingewiesen, die meistens nur Symbole sind, gleichzeitig aber auch der erwähnte Formelkasten einer kurzen Kritik unterzogen, da nach Ansicht einzelner Redner seine Auf stellung in den großen Werkdruckereien für wissenschaftlichen Satz mit mancherlei Schwierigkeiten verbunden ist. Die Platz frage bei den ohnehin gedrängten Raumverhältnissen dürfte nicht zuletzt ausschlaggebend sein. In der Regel brauchen die Setzer zur Herstellung solcher Werke nur eine geringe Auswahl von Zeichen, die bequem in einem kleinen Spezialkasten Aufnahme finden können. Das diesjährige Johannisfest wurde in gewohnter Weise am 29. Juni im Gosenschlößchen in Leipzig-Plagwitz gefeiert, dt. Nürnberg. Typographische Gesellschaft. Am 22. Mai wurde eine größere Zahl von dem Kollegen Wörndel, Freiburg, gesandter Entwürfe, Zeichnungen und Satzarbeiten zur Besprechung vor gelegt. Von allen Teilnehmern wurde die mustergültige, bis ins kleinste genaue Ausführung hervorgehoben und auch den fertigen Satzarbeiten volles Lob gezollt. Die Sammlung umfaßte Exlibris, Urkunden, Titel, Menüs, Besuchsanzeigen, familiäre, kaufmännische und Reklamearbeiten in geschmackvoller Aufmachung und Eigen art. Nur die von ihm gezeichnete und wiederholt zur Anwendung gekommene Schrift fand in manchen Buchstaben einigen Wider spruch. Einige technische Anfragen wurden erledigt und drei neue Mitglieder aufgenommen. Im Vortragssaale des Luitpoldhauses fand am 3. Juli ein Vortrag statt, zu dem die Typographische Gesellschaft außer an die Berufs genossen auch an eine größere Zahl hervorragender Firmen der Ge schäftswelt Einladungen ergehen ließ, die auch zum größten Teil ihre Reklamechefs oder mit der Propaganda betrauten Angestellten entsandten. Herr Dr. Schinnerer, Direktor des Deutschen Buch gewerbemuseums in Leipzig, sprach über „Moderne Reklame kunst“. Den Ausführungen wurde lebhafter Beifall zuteil. Die Liegnitzer Schwestergesellschaft sandte uns ihren Wettbewerb für ■die Johannisfestkarte zur Bewertung. Diesem Auftrage kamen wir umso lieber nach, als durchweg gute Arbeiten vorlagen, und der Wettbewerb dem Fleiße und Können der Liegnitzer ein gutes Zeugnis ausstellt. Der Sitzung am 12. Juni lagen zwei Rundsendungen vor: 1. Arbeiten des Herrn Wienands, Herausgeber der Typographischen Rundschau, und 2. Arbeiten eines Farbmischkurses. Beiden Rund sendungen wurde gebührende Beachtung gezollt und besonders die Leistungen des Farbenmischkurses anerkannt; bedauert wurde, daß sich trotz Einladung so wenig Maschinenmeister zur Besichtigung einfanden. Herr Stocker sprach über die Beurteilung von Druck sachen, während Herr Legi in längeren Ausführungen die Vor geschichte und den Verlauf des Streits der Berliner Typographischen Gesellschaft mit dem Verband der Deutschen Typographischen Gesellschaften behandelte. Für den zurückgetretenen Bibliothekar wurde Herr Stocker aufgestellt. Der Vorsitzende machte dann noch auf das Preisausschreiben des Vorstandes des Gaues Bayern aufmerksam, der für Erlangung eines Entwurfes zu einem Brief bogen, offen für alle Mitglieder des Gaues, Preise von 25, 20, 15. 10 und 5 M„ sowie sechs Anerkennungen zu je 5 M. aussetzte und forderte zu reger Beteiligung auf. Zum Schlüsse gelangte noch ein Antrag zur Annahme, eine Sparkasse einzurichten, um den Mit gliedern den Besuch der Internationalen Ausstellung für Buch gewerbe und Graphik 1914 in Leipzig zu ermöglichen. Zwei Auf nahmen wurden vollzogen. —Noris — Zusammenlegung 4er Berliner Ortskrankenkassen. Eine von 430 Vertretern von Berliner Ortskrankenkassen besuchte Ver sammlung von Vorstandsmitgliedern und Beamten solcher Kassen beschäftigte sich mit der Rundfrage des Berliner Magistrats betreffend Stellungnahme zu der Frage der Zentralisation der Berliner Orts krankenkassen. Von den 53 durch die Zentralkommission zur Aeußerting aufgeforderten Kassen hatten sich 17 gegen jede Zen tralisation, 9 für Zentralisation für den Stadtkreis Berlin und 18 für eine Zentralisation nach zusammengehörigen Gewerbezweigen ausgesprochen; 5 Kassen hatten sich für eine über den Stadtkreis Berlin hinausgehende, aber gesetzlich unzulässige Zentralisation ausge- ‘ sprechen und 4 hatten sich überhaupt nicht geäußert. Nach mehr seitiger Berichterstattung und einem Meinungsaustausch, bei dem sich Herr Buchdruckereibesitzer Arthur Scholem als Vorstands mitglied der Berliner Buchdrucker-Ortskrankenkasse im Interesse der Erhaltung der Selbstverwaltung gegen die Zentralisation aus sprach, wurde 'eine Resolution angenommen, die den Kassen-Vor ständen empfiehlt, die Anfrage des Magistrats dahin zu beantworten, daß sie die Zentralisation der Kassen durch Anschluß an solche verwandten Gewerbezweige möglichst unter dem bestehenden Gesetz herbeizuführen wünschen und entsprechende Maßnahmen bereits in die Wege geleitet haben. Für die Buchdrucker-Ortskranken kasse würde dabei die Zusimmenlegung mit den Ortskrankenkassen der Buchbinder, der Steindrucker und etwa der Photographen als Ortskrankenkasse für die graphischen Berufe in Frage kommen. Die Gutenberggesellschaft in Mainz hielt am 30. Juni ihre 13. Jahresversammlung im Stadthause ab. In Vertretung des Ober bürgermeisters Dr. Göttelmann führte Herr Prof. Dr. Binz den Vorsitz. Er begrüßte die Erschienenen und widmete den im Laufe des Jahres durch den Tod abgegangenen Mitbegründern der Gesell schaft, den Herren Reitmayer, Brüssel, und Emig, Jena, einen warm empfundenen Nachruf. Aus dem Jahresbericht war zu ersehen, daß der Mitgliederstand einen Rückgang erfahren hat: es waren nur 9 Zugänge gegen 17 Abgänge zu verzeichnen. Eine Arbeit des Herrn Hans Koegler, Basel, „Vollständiger kritischer Katalog der in Basler Drucken von der Einführung der Druckkunst bis Mitte des 16. Jahr hunderts gebrauchten Initialen“, soll auf Beschluß des Vorstandes gedruckt werden. Der Zuwachs des Gutenbergmuseums war auch in diesem Jahre reich. Die EinnahmenTund Ausgaben beliefen sich nach dem Bericht des Kassierers, Herrn Scholz, auf 15 151 M. 60 Pf. Das Guthaben der Gesellschaft hat sich im letzten Jahre von 9000 M. auf 4358 M. vermindert. Aus diesem Grunde wurde auch von der sonst üblichen Zuwendung von 2000 M. an das Gutenbergmuseum abgesehen. Jedoch gab man dem Vorstand anheim, einen den Kassen verhältnissen entsprechenden Betrag hierfür festzusetzen. Für das kommende Jahr wurde der Voranschlag auf 5000 M. bemessen. Die Herren Friedrich Conradi und Oscar Schneider wurden als Re visoren wiedergewählt. — Sodann sprach Herr Dr. Schinnerer, Di rektor des Buchgewerbemuseums in Leipzig, über „Neue Deutsche Buchkunst“ und erntete für seinen interessanten Vortrag reichen Beifall. — Schließlich sei noch erwähnt, daß im letzten Jahre von der Gesellschaft zwei .Veröffentlichungen herausgegeben wurden. In der einen werden die alten Mainzer Drucke aufgezählt und der Nachweis ihrer Herkunft geliefert, während die andere eine Unter suchung der Bamberger Pfisterdrucke zum .Gegenstände hat. Preisausschreiben. Der Presse-Ausschuß der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik, Leipzig 1014, hatte am 8. Juli über die eingegangenen 84 Entwürfe für eine Schriftsiegel marke’zu entscheiden, welche aus einem Wettbewerb unter Schülern der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe hervorgegangen waren. 8 Entwürfe wurden zur engeren Wahl an genommen und folgende Preise verteilt: der 1. Preis an Paul Schneider, der 2. Preis an Heinz Dörffel, der 3. Preis an Elsbeth Bruns der 4 Preis an Bruno Eyermann. Lobende Erwähnung fanden die Entwürfe von Erna Creutzberger, Max Naumann, Adelheid Schimz und Lotte Winter.
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