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Bild 2 Bild 1 S ^oCaZco^i) -/^foc scherz er 7äscAe - /aschinen •Schr ei^ressen 5ch[te^M Schle/iplcdti^ SchrzeU^r^-s^ er R9 Ztpoe ■/■■■■' m Kesselraum * a &! PI gebracht. Diese Abteilungen gehören zusammen, da bekanntlich die Arbeit von der Stereotypie in den Maschinensaal geht und von diesem in die Buchbinderei, auch das Papier vom Lager in den Maschinensaal und fertige Arbeiten von der Buchbinderei aus expediert werden. Bei dieser Anlage wird aber zu berück sichtigen sein, daß Stereotypie und Buchbinderei durch den Maschinensaal getrennt werden müssen, um Feuersgefahr vor zubeugen; auch wäre die Stereotypie im größeren Maße mit Lüftungsvorrichtungen zu versehen. Im ersten Stockwerk würden Büro, Redaktion, Setzerei (über dem Stereotypierraum), Setzmaschinensaal und Korrek torenzimmer unterzubringen sein. Hierbei ist darauf zu achten, daß Büro, Redaktion und Setzersaal zusammenliegen; diesem reiht sich der Setzmaschinensaal an, zwischen beiden, neben dem Stand des Metteurs, befindet sich das Korrektorenzimmer. Ein zweites Stockwerk kann als Wohnung für das Aufsichts personal eingerichtet werden. Größere Büros erhalten Abteilungen, welche vom Vorraum durch eine Holzwand getrennt sind; eine Abgrenzung der ein zelnen Abteilungen findet nicht statt. Bezeichnet werden letztere durch Tafeln, z. B. Schalter I: Propagandachef; Schalter II: Buchführung; Schalter III: Drucksachenannahme usw. Im Setzersaal müßte größte .Sorgfalt auf Gruppierung der verschiedenen Schriften verwendet werden, und zwar sind diese nach Punkten und Charakter zu ordnen und Kästen und Gassen durch Schilder kenntlich zu machen. Die Gassen weisen z. B. fir ^oHenftapujeA^. gelegt werden, auf oder in denen Farbbehälter und Werkzeuge ordnungsgemäß untergebracht werden. Die Notwendigkeit einer Gießeinrichtung für Walzen, Galvanoplastik und etz- Vorrichtung hängt von den örtlichen Umständen ab. Das Papierlager ist nach Formaten und Sorten genau geordnet. Die einzelnen Regale erhalten Schilder, welche den Namen des lagernden Papiers tragen, so daß die Uebersicht gesichert wird. Für die Maschinen wird elektrischer Antrieb anderer Kraft vorzuziehen sein. Als Beleuchtung ist elektrisches Licht oder Gasglühlicht zu empfehlen. Die Dampfheizung hat in mittleren und großen Betrieben den Ofen verdrängt. Als Fußbodendeckung ist Linoleum zu verwenden. Ankleide- und Waschräume, Be dürfnisanstalten und sonstiges sind entsprechend den gesetz lichen Bestimmungen, wenn möglich geräumiger, anzulegen. Das Ganze wird so angelegt, daß Sonnenlicht die Arbeits stätte beleben kann. Wenn möglich, sorge man auch für Anlage eines schattigen Plätzchens im Vorhofe oder Garten als Auf enthaltsort für die Angestellten während der Pausen. folgende Tafeln auf: Gasse I: Frakturschriften (von Nonpareille bis 3 Cicero); Gasse II: Antiquaschriften (von Nonpareille bis 4 Cicero) usw. Jeder Kasten erhält ein Schild mit Schriftbild. Für größere Druckereien ist Einstellung eines Magazin Verwalters zu empfehlen. Dieser hat das Material zu beaufsichtigen, auch unterstehen diesem Aufräumer. Die Metteure erhalten im Setzer saale große Tische, unter den Tischen befinden sich Bretter für den Satz. Durch Einstellung eines Abziehers werden die Setzer entlastet. Saubere, z. B. mehrfarbige Abzüge heben den Ruf einer Firma. Auch soll der Setzer- oder Maschinensaal eine Schließplatte aufzuweisen haben. Der Setzmaschinensaal (oder die Setzmaschine), ebenso die Stereotypie ist heute neben den leistungsfähigsten Maschinen im Maschinensaal und in der Buchbinderei auch für kleinere Betriebe unentbehrlich. Alle Maschinen sollen nach Systemen gruppiert und zur Bezeichnung mit Nummern versehen werden. Großer Wert muß auf Aufstellung von Regalen oder Schränken Kinomatographie im Fabrikbetriebe. Die bedeutend ver größerte Fabrik von Ferd. Emil Jagenberg in Düsseldorf, Himmel geisterstraße, hat zur Bequemlichkeit der sie besuchenden Käufer in einer besonderen Halle eine Kinomatographen-Einrichtung ge schaffen, mit deren Hilfe der Arbeitsgang aller Maschinen, die sie erzeugt, gezeigt wird. Auch wird die Bauart der Maschinen hier bei gründlich erläutert, so daß jeder Käufer mit den einzelnen Teilen und ihren Arbeitsleistungen vertraut wird. Einrichtung einer Buchdruckerei Von Albert Klinghoff, Gießen Bei Neu- oder Umbauten eines Druckereigebäudes müssen alle Pläne möglichst nutzbringend ausgearbeitet werden. Der Fachmann muß den Baumeister führen, da letzterem der Ge schäftsgang in einer Buchdruckerei nicht bekannt sein kann. Auch die kleinste Buchdruckerei kann, zweckmäßig übertragen, laut nachstehendem Plan nutzbringend angelegt werden. Im allgemeinen wird ein Etagenbau dem Flachbau vor gezogen werden müssen. Der Vorteil des letzteren besteht in der Uebersichtlichkeit des Betriebes und Ersparnis an Reparaturen. Diese Vorteile des Flachbaues gegenüber dem Etagenbau werden in den meisten Fällen durch den Preis des Bauplatzes aufge hoben, so daß der Etagenbau vorzuziehen sein wird. Am zweck mäßigsten wird der Maschinensaal, die Stereotypie, ebenso die Buchbinderei mit dem Papierlager zu ebener Erde unter A^a/Scliine.n.5oca,L 1^1