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: KUNST- () VERLAG : 2 Der Verlag umfasst folgende Gebiete: 2 ♦ KLASSISCHE KUNST. Sammlung der herrlichsten Kunst- ♦ • Schöpfungen der bildenden Kunst in künstlerischen Brom- 2 ♦ silber-Photographien. I. Skulpturen. II. Gemälde. 2 MEISTER DER GEGENWART. Sammlung von etwa 900 Ori- ; Z ginalaufnahmen hervorragender plastischer Bildwerke zeit- • ♦ genössischer Künstler. J • MODERNE KUNST. Hervorragende Kunstblätter .aller Art 2 • (Landschaften, Seestücke, Pferde, Hunde, Stillleben, Kinder- * 2 weit, Genrebilder, Liebesgenre, Historische Gemälde, Frauen- ♦ • bilder, Akte, Naturaufnahmen usw.). 2 ♦ STÄDTE- UND LANDSCHAFTSBILDER. Origmalaufnahmen * 2 aus Deutschland, Oesterreich, Dänemark, Griechenland, 2 Z Italien, Konstantinopel, Kairo, Ungarn, Schweden usw. • ♦ STEREOSKOPBILDER UND APPARATE. 15 000 Sujets ver- ♦ • schiedener Art in feinster Bromsilberausführung. 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Geschäfts-Machrichten Wir bitten unsere geschätzten Bezieher, uns von Jeder Veränderung Kenntnis zu geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen Dem Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates der München-Dachauer Aktiengesellschajt für Maschinenpapierfabrikation in München für das Betriebsjahr 1911 entnehmen wir folgendes: Im vergangenen Jahre erfreuten wir uns einer derartig großen Nachfrage nach unseren Erzeugnissen, daß wir mehr als je alle Kräfte anspannen mußten, um den Anforderungen unserer Abnehmer gerecht zu werden. Erzeugung und Umsatz steigerten sich beträcht lich, und da sich diese Erscheinung gleichzeitig auch bei den meisten übrigen größeren Papierfabriken bemerkbar machte, hätte man wohl mit Recht annehmen können, in Anbetracht der überall so bedeutend gestiegenen Regiekosten auch eine kleine Erhöhung der wenig gewinnbringenden Papierpreise eintreten zu lassen. Dies gelang jedoch trotz aller Bemühungen nur in den seltensten Fällen, denn die Versuche scheiterten meist an Unterbietungen der Kon kurrenz. Besonders hemmend wirkte die in der zweiten Jahres hälfte eingetretene langanhaltende Trockenheit, die unsere Holz stofferzeugung außerordentlich beeinträchtigte. Wir sind im Be griff, Vorkehrungen zu treffen, die uns von solchen Eventualitäten unabhängig machen. Das Betriebsergebnis ist günstig. Der im Betriebsjahr 1911 erzielte Reingewinn beträgt, nachdem Tantiemen und Gratifikationen sowie Abschreibungen von 78 090 M. zu Lasten des Betriebes bereits verbucht sind, 380 998 M. Hier von sind dem Spezial-Reservekonto zur Bezahlung der im No vember 1911 entnommenen Abschlagsdividende 60 000 M. zurück zugeben; somit verbleiben zuzüglich 56 150 M. Uebertrag aus dem Vorjahr 377 148 M. zur Verfügung der Generalversammlung. Wir beantragen folgende Verteilung: 120 000 M. zur Einlösung des Divi- denden-Kupons Nr. 89, wonach sich die Jahresdividende mit 15 v. H. berechnet, 13 200 M. für Tantiemen, 9310 M. Extraüberweisung zugunsten der Arbeiter-Krankenkasse, 14 295 M. Extraüberweisung zugunsten der Arbeiter-Pensionskasse, 5000 M. Extraüberweisung zugunsten des Beamten-Pensions-Vereins, 5000 M. Ueberweisung an das Erneuerungskonto, 10 000 M. Ueberweisung an das Dis positionskonto, 20 000 M. Ueberweisung an das Spezial-Reserve konto, 124 685 M. zu weiteren Abschreibungen auf Gebäude und Maschinen und 55 659 M. Vortrag auf neue Rechnung. Hauptziffern der Bilanz (abgerundet). Aktiva: Gebäude, Maschinen und Grundstück: München-Dachauer Anlagen 2 278 400 Mark, Olchinger Anlagen 610 000 M., Pasing-Weidacher Anlagen 1 428 550 M.. Haus Residenzstraße 800 900 M., Kommanditkapital 400 000 M., Außenstände 1 457 200 M., Papier 383 100 M., Lumpen 174 100 M„ Holz 63 400 M., Holzstoff 3100 M„ Materialien 56 500 M., Packmaterialien 26 200 M., Utensilien 115 500 M., Feuerung 23 200 Mark, Fuhrwerk 15 500 M„ Wechsel 87 500 M„ Bargeld 30 900 M. Passiva: Aktienkapital 1 200 000 M., Reserve 1 200 000 M., Spezialreserve 191 300 M., Dispositionsfonds 90 000 M., Hypotheken : München 222 400 M., Schöpfpapierfabrik 222 400 M., Dachau- Olching 1 783 900 M„ Pasing 404 000 M„ Weidach 142 700 M., Residenzstraße 525 000 M., Arbeiterwohnhaus Dachau 40 000 M., Arbeiterwohnhäuser Pasing 234 400 M., Hypotheken-Stückzinsen 33 100 M., Verbindlichkeiten 790 000 M., Guthaben der Wohlfahrts einrichtungen 436 600 M., Dividenden-Kupons 1350 M., Gewinn 437 100 M. Gewinn- und Verlustkonto. Soll: Zinsen 121 600 M., Steuern und Abgaben 39 800 M-, Versicherungen 18 300 M., Beiträge zur Berufsgenossenschaft 19 000 M., Beiträge zugunsten der Arbeiter und deren Kassen 30 700 M., Beiträge zum Beamtenpensionsverein 4300 M., Lasten und Zinsen (Haus Residenzstraße) 33 300 M., Ab schreibungen 78 100 M., Konto pro Dubiosa 2800 M., Gewinn 437100 M. Haben: Vortrag vom Vorjahre 56 150 M., Mieterträgnis 72 800 Mark, Betriebskonto 656 000 M. Bei der unter dem Vorsitze des Herrn Kommerzienrats Max Bullinger stattgehabten ordentlichen Generalversammlung vom 24. April wurden sämtliche vom Aufsichtsrat gestellten An träge einstimmig genehmigt, dem Vorstande und Aufsichtsrat Entlastung erteilt und die vorgeschlagene Gewinnverteilung genehmigt. Die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Herren Kommerzienrat Moritz Kirchdörfer und Rentier Franz Ries wurden wiedergewählt. Norddeutsche Cellulosejabrik Aktiengesellschaft in Königs berg i. Pr. Die Generalversammlung vom 25. April genehmigte Geschäftsbericht und Bilanz für 1911 und die Auszahlung der mit 14 v. H. vorgeschlagenen Dividende. Dem Vorstand und Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats, Bankdirektor Otto Schweitzer, Breslau und A. J. Lewin, Königsberg wurden wieder gewählt. Der Vorstand glaubt in Anbetracht der jetzigen Leistungs fähigkeit des Werkes und der guten Konjunktur die Aussichten für das laufende Jahr als günstig bezeichnen zu können.