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Yellowstone-Park geschlossen wird. Für Teilnahme an den an deren Rundreisen müssen sich die Mitglieder bis 15. Juli beim genannten Ausschuß melden. Wer sich erst nach dem 15. Juli als Mitglied des Kongresses meldet, hat keinen Anspruch auf Lieferung der gedruckten Kongreßberichte. Die folgenden Papier- und Papierstoff-Fabriken haben ge stattet, daß Mitglieder des Kongresses ihren Betrieb besichtigen: Detroit Sulphite Pulp & Paper Co. in Detroit, Mich. Oswego Pulp & Paper Co. in Fulton, N. Y. International Falls, Minn., Minnesota und Ontario Power Co. Mechanicsville Wood Pulp & Paper Plant in Schenec- tady, N. Y. " Pulp Mills in Watab, Minn. Cumberland Pulp & Paper Mills in Cumberland, Me. American Writing Paper Co. in Holyoke, Mass. Pulp & Paper Mills in Millinocket, Me. Continental Bag Co., Pulp & Paper Mills in Rumford Falls, Me. Great Northern Paper Co. in Madison, Me. Vorausgesetzt wird dabei, daß Mitbewerber der Fabriken von dieser Erlaubnis keinen Gebrauch machen. Dann teilt die Drucksache die im August nach Amerika fahrenden Personendampfer und deren Kabinenpreise mit und veröffentlicht die Namen vieler New Yorker Hotels mit den Zimmerpreisen. Die Columbia Universität hat eine Anzahl ihrer Wohngebäude (Residence Halls) den Kongreßbesuchern zur Verfügung gestellt. Ehepaare, Damen und allein reisende Herren werden je in besonderen Gebäuden untergebracht. Für die Unterkunft wird nichts berechnet. Speisen werden nicht dargereicht. Diese Wohnungen werden in erster Linie Aus ländern überwiesen. Der Drucksache ist ein Plan der Vereinigten Staaten bei gegeben, in welchen die verschiedenen geplanten Rundreisen eingezeichnet sind. Die Drucksache kann in unserer Schriftleitung eingesehen werden. * * * Da auf der „Cleveland” alle Plätze besetzt sind, haben einige deutsche Mitglieder des Vereins der Zellstoff- und Papier- Chemiker Plätze auf dem „George Washington” des Nord deutschen Lloyd genommen, welcher am 24. August von Bremen ausreist und am 1. September in New York landet. Auch auf diesem Dampfer sind jetzt schon alle Plätze erster Kajüte ver griffen. Von deutschen Dampfern eignen sich für die Kongreß besucher nur noch folgende Schiffe des Norddeutschen Lloyds: Von Bremen: „Bremen” . . . Ausreise 22. 8„ Ankunft in New York 27. 8. „Kaiser Wilhelm der Große” . . ,, 20. 8., „ „ „ 27. 8. „Gr. Kurfürst” . „ 22. 8„ ,, „ ,, 27. 8. „Kronprinzessin Cecilie” ... „ 27. 8., „ „ „ 3. 9. Von Genua: „Prinzess Irene” Ausreise 22. 8., Ankunft in New York 4. 9. Verein der Zellstoff- und Papier-Chemiker Zum Mitgliederverzeichnis Siehe Nr. 23 S. 844 Als Mitglied hat sich gemeldet: Herr Dr. ing. Robert Lachmann in Altdamm bei Stettin, Stargarder Str. 48. > Ein vorübergehend ausgetretenes Mitglied ist wieder bei getreten. Die Adresse des Herrn Gunnar Darre-Jenssen, früher Be triebsleiter für die Abteilung Zellulosefabrik der Varziner Papier fabrik in Hammermühle, ist jetzt Hammermill Paper Co. in Erie, Pa. Mitgliederzahl: 385. Der Deutsche Papiergroßhändler-Verband hielt am Donners tag, 21. März, eine Sitzung des Gesamtvorstandes in den Räumen des Papierhauses, Berlin,'Dessauer Str. 2, vormittags 10% Uhr, ab. Die umfangreiche Tagesordnung wurde bis 21 Uhr nachmittags erledigt. Die diesjährige Generalversammlung des Verbandes wird am 17. Mai in München tagen. Hie gewebter Manchon, hie ungewebter! Zu Nr. 12 Seite 409 1. Genaues Weitenmaß. Wir hatten bei Verwendung ungewebter Manchons anfangs Schwierigkeiten bei Erzielung des richtigen Weitenmaßes. Unser Fabrikvorstarid war der Meinung, der Manchon müsse eher leicht als schwer auf die Walze gehen. Dies traf aber nicht zu, und infolge ungenauer Angabe des Weiten maßes mußten wir die ungewebten Manchons einmal zurückgeben, weil sie zu eng und unaufziehbar waren, und das nächste Mal fielen sie zu weit aus: sie rutschten auf der Walze, und schon nach wenigen Tagen waren Sieb und Manchon verdorben. Erst nachdem ich das genaue Maß ohne Zugabe noch Abzug vorgeschrieben hatte, be kamen wir festsitzende Manchons. Diese hielten ebensolange wie gewebte, nützten sich aber seitlich weniger ab. 2. Papiersorte. Für weiche Absorbing-, Seiden- und Lösch papiere sowie für 600 grammige Pappe aus Braunschliff bewährten sich gewebte Manchons besser, denn die Papierbahn und die Papier fasern neigten weniger zum Hängenbleiben. Dagegen hatten wir bei mitteldickem Druck-, Schreib- und Zellstoffpapier die besten Erfolge mit ungewebten Manchons. Sie verdrückten und mar kierten weniger, und die fortschrittlichen Maschinenführer waren sehr für sie eingenommen. Leider gibt es aber viele Maschinen führer, die so am Hergebrachten hängen, daß sie sich auch an gute Neuerungen nicht gewöhnen wollen. Passiert irgend etwas, so geben solche Leute stets der neuen Einrichtung die Schuld. 3. Oberer oder unterer ungewebter Manchon ? Versuche, welche wir mit der Anwendung des ungewebten für die Untergautsch walze machten, fielen meist unbefriedigend aus. Wenn auch das Sieb, falls die Sache glückt, sehr geschont wird, so rutscht doch der Manchon so häufig, daß ich, wenn nicht manchonfrei gearbeitet wurde, den gewebten Manchon vorzog. Betriebsleiter Papierpreise und Papiergroßhandel Aus Süddeutschland Die Ausführungen des „Papiergroßhändlers" in Nr. 22 sind zum großen Teil richtig und finden meinen Beifall; jedoch sind die Papierfabriken bezüglich der oft erwähnten „Preisdrückerei" des Großhandels durchweg der Meinung: „Nur der Großhandel trage daran die Schuld“, während ich der Ansicht bin, daß die Fa briken ebenso sehr, wenn nicht in erhöhtem Maße, daran schuld sind. Durch das direkte Angebot der Papierfabriken an Verbraucher für fast jeden Bedarf werden die Preise des Händlers unterboten. Dieser will sich bei einem vielleicht langjährigen Abnehmer nicht aus dem Geschäft drängen lassen und sucht mit Recht Mittel und Wege, sein’Ziel zu erreichen. Die notwendige Folge ist der Druck auf den Preis. Es wäre also dringend nötig, bei den Fabriken da- lün vorstellig zu werden, daß sie mit direktem Angebot bei dem Verbraucher einhalten und so den Großhandel besser unterstützen und lebensfähig erhalten. Der Großhändler-Verband, welcher dazu berufen wäre, hier vermittelnd einzugreifen, hat aber bis jetzt nach dieser Hinsicht wenig von sich hören lassen, vermutlich weil nur einzelne große Händler darin das Wort führen, welche auf die größere Zahl der kleineren Großhandlungen mit einem gewissen Stolz herabblicken und sie als gleichberechtigt nicht anerkennen. So lange aber im Handel selbst eine so große Uneinigkeit herrscht, läßt sich bei den Fabriken kaum wesentliches erreichen. Es wäre daher an der Zeit, daß der Großhändler-Verband sich den übrigen Firmen nähert, denn je größer ein Verband ist, desto mehr kann er leisten und seinen Forderungen Nachdruck verleihen. Ist der Großhandel erst besser organisiert, so wird sich auch der Weg zeigen, um zu den Papierfabriken in ein gedeihlicheres Verhältnis zu kommen. Papiergroßhändler Außenhandel der Schweiz im Jahre 1911 Ueber den Außenhandel der Schweiz im Jahre 1911 wird der vom schweizerischen Zolldepartement herausgegebenen vorläufigen Zusammenstellung die nachfolgende Uebersicht über die Ein- und Ausfuhr nach Warenkategorien entnommen. Die Einfuhrwerte sind mit Ausnahme einiger Deklarationswerte nach den für das Jahr 1910 geschätzten Einheitswerten berechnet. Die Ausfuhr werte beruhen auf Deklaration. Einfuhr Ausfuhr Kategorien 1911 1910 1911 1910 Wert in 1000 Fr. Faserstoffe, Lumpen .... 3 009 2 824 4 287 4 023 Unbedruckte Papiere, Kartone und Pappen . . . . . . . 9 717 8 806 678 732 Bedruckte Papiere, Kartone und Pappen 5 963 5 882 2316 2 178 Bücher usw 21 471 19 695 6 384 6 385 Buchbinder- u. Kartonnage- arbeiten . 3 185 2 840 435 401 (Schweizerische Handelsstatistik)