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Nr. 24/1912 906 PAPIER-ZEITUNG Bild 2 Bild 1 mit AN ? (7777777777777777777777777777777777777/7777777/777777 fest- eine Statt des einen Kanals oder Rohres e können auch deren mehrere angeordnet sein. Die Austrittsöffnungen können derart abgeschlossen. Die Achse e des Siebzylinders ist hohl und stehend und an einer der beiden Seiten (bei f oder g) an Patent-Anspruch : Siebzylinder für Rundsiebpapier- oder -pappenmaschinen, Stoffentwässerungsmaschinen, Stoffänger und ähnliche Ma schinen, bei welchem der ganze innere Raum unter Saugwirkung steht, während der nicht wirksame Teil des Zylinderumfanges durch eine Platte abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abdichtungsplatte (Z) verstellbar ist. regelbar sein, daß der austretende Luftstrom sowohl der je weiligen Breite der abzulegenden Bogen als auch deren Schwere angepaßt werden kann. Patent-Ansprüche: 1. Bogenableger für Papierschneidemaschinen, dadurch ge kennzeichnet, daß das abzuschneidende Ende der Papierbahn während der Vorbewegung so unter den Einfluß eines in der Richtung des Papiervorschubes sich bewegenden Preßluft stromes gesetzt wird, daß der abzuschneidende Bogen von dem Preßluftstrom getragen wird. 2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß in der Nähe der Abschneidestelle ein quer zur Vor schubrichtung des Papiers liegender Preßluftkanal (e oder mehrere) angeordnet ist, der mit nach der Ablegeseite gerichteten Aus trittsöffnungen (/) versehen ist. 3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Austrittsöffnungen (/) ver sehene Preßluftkanal im Messerbalkcn selbst angeordnet ist. aufgestapelt wird. Unter halb dieser Schneide- Vorrichtung befindet sich ein quer zur Vorschub richtung des Papiers liegen der Druckluftkanal e, der an einen Preßlufterzeuger oder mehrere Pumpen angeschlossen. Im vorliegenden Falle ist der Anschluß bei / erfolgt und demzufolge der Flansch g als Blindflansch ausgebildet. Der zentrale Hohlraum h der Achse e steht mit einem Saugrohr i in Verbindung, welches in der ganzen Zylinderbreite dicht bis zum Boden reicht und mit einer großen Anzahl von nach unten zeigenden kleinen Löchern versehen ist. Hierdurch wird eine über die ganze Breite der Stoffbahn gleich mäßig verteilte Saugwirkung erzielt. Der bei der Drehung des Siebzylinders c jeweilig über den Spiegel des Stoffbreies k hinausragende Kreisabschnitt des Sieb zylinders (Bild 2), von welchem die Gautschwalze n den Stoff abhebt, ist im Innern durch eine der Rundung des Siebzylinders angepaßte Platte l abgedeckt. Das die Platte bildende Segment ist größer als das stoffreie Zylindersegment, um die Saugfläche vollständig luftdicht abzuschließen. Die Platte l ist durch zwei oder mehrere Arme m auf der feststehenden Tragachse e befestigt, jedoch durch einen an der Achse e nach beiden Richtungen ver stellbaren Hebel n samt der Achse zwangsweise verstellbar. Die Verstellbarkeit der Abdichtungsplatte l ermöglicht, einerseits den Luftzutritt von außen zu verhindern, anderseits die Saugung nach Belieben kurz vor oder unmittelbar unterhalb der Gautschwalze aufzuheben, um dieser ungehindertes Ab nehmen des Stoffes, und zwar auch bei wechselndem Wasser oder Stoff stand im Zylinder oder Stoffkasten zu ermöglichen. Die Abnahme des Stoffes erfolgt in üblicher Weise mittels einer Filzbahn o, welche über Walzen p geleitet ist. Die Abdichtungsplatte l kann von solcher Abmessung sein, daß bis zu “/sdes Siebzylinders für die Saugung freigelassen werden, da man jederzeit den Stoffstand in dem Kasten a so hoch halten kann, daß die Platte l nur 1/s des Umfanges abdichtet. Dadurch, daß die Saugung bei der neuen Vorrichtung gleich zeitig auf einen großen Teil des ganzen Zylinderumfanges er streckt werden kann, soll ermöglicht werden, in kürzerer Zeit als bisher eine dickere Stoffschicht anzusaugen, zu entwässern und weiter zu führen. Bogenableger für Papierschneidemaschinen von Albert Poin- meney und Georg Kathe in Heidenau, Bez. Dresden. DRP 244670 (Kl. 55). Dieser Bogenableger für Papierschneidemaschinen soll das von der Vorschubvorrichtung vorbewegte und vom Messer abzu schneidende Ende der Papierbahn in gestreckter Lage halten, so daß der abgeschnittene Bogen sich von selbst unmittelbar auf den Ablegetisch oder den bereits darauf befindlichen Papier stapel legt. Zum Abschneiden der Bogen von der Papierbahn dient ein in bekannter Weise auf- und abgehendes Querschneidemesser a, das mit einem ortsfesten Messerbalken b zusammenwirkt. Davor befindet sich ein Ablegetisch c, auf dem der abgelegte Papierstoß d angeschlossen und einer Anzahl nach dem In Deutschland patentierte Erfindungen Sämtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschiner Str. 97—103, an jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Siebzylinder für Rundsiebpapier- oder -pappenmaschinen, Stoffentwässerungsmaschinen, Stoffänger und ähnliche Ma schinen, bei welchem der ganze innere Raum unter Saugwirkung steht, während der nicht wirksame Teil des Zylinderumfanges durch eine Platte abgedichtet ist von Herbert Anders in Liptö- Posenberg, Ungarn. DRP 244478 (Kl. 55).. Die Abdichtungsplatte ist derart verstellbar angeordnet, daß man nach Belieben verschiedene Stellen des Siebzylinders abdichten kann, wodurch ermöglicht wird, die Saugung nach Bedarf kurz oder unmittelbar unterhalb der den Stoff abneh menden Gautsche aufzuheben und so der Gautsche ungehindertes Abnehmen des Stoffes zu gestatten. Der im Stoffkasten a durch den Andruck der Gautschwalze n sich drehende, durch Stoffbüchsen abgedichtete und auf Lagern b ruhende Siebzylinder c ist an beiden Enden durch einen Deckel d abzulegenden Bogen hin gerichteter Austrittsöff nungen oder Düsen / oder einem schmalen Längs schlitz versehen ist. Diese Oeffnungen sind so ge richtet, daß die aus strömende Preßluft unter den abzuschneidenden Bogen g tritt. In die Preßluftleitung ist ein Ventil eingeschaltet, das die Preßluft absperrt, wenn der Schnitt erfolgt und das hintere Ende des abzulegenden Bogens auf den Stapel hinunterfallen will.