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Papierzeitung
- Bandzählung
- 37.1912,1-26
- Erscheinungsdatum
- 1912
- Sprache
- Deutsch
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181079921X-191200106
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181079921X-19120010
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- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitschrift
Papierzeitung
-
Band
37.1912,1-26
I
- Titelblatt Titelblatt I
- Register Inhalt III
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 7. Januar 33
- Ausgabe Nr. 3, 11. Januar 73
- Ausgabe Nr. 4, 14. Januar 109
- Ausgabe Nr. 5, 18. Januar 145
- Ausgabe Nr. 6, 21. Januar 181
- Ausgabe Nr. 7, 25. Januar 221
- Ausgabe Nr. 8, 28. Januar 257
- Ausgabe Nr. 9, 1. Februar 297
- Ausgabe Nr. 10, 4. Februar 333
- Ausgabe Nr. 11, 8. Februar 373
- Ausgabe Nr. 12, 11. Februar 409
- Ausgabe Nr. 13, 15. Februar 449
- Ausgabe Nr. 14, 18. Februar 489
- Ausgabe Nr. 15, 22. Februar 529
- Ausgabe Nr. 16, 25. Februar 569
- Ausgabe Nr. 17, 29. Februar 609
- Ausgabe Nr. 18, 3. März 645
- Ausgabe Nr. 19, 7. März 685
- Ausgabe Nr. 20, 10. März 725
- Ausgabe Nr. 21, 14. März 765
- Ausgabe Nr. 22, 17. März 801
- Ausgabe Nr. 23, 21. März 841
- Ausgabe Nr. 24, 24. März 877
- Ausgabe Nr. 25, 28. März 917
- Ausgabe Nr. 26, 31. März 953
-
Band
37.1912,1-26
I
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475 Nr. 13 PAPIER-ZEITUNG Wir haben ferner aus einem Darlehen, 50,44 v. H. bei uns zu Buch. das die Banca Commerciale Italiana der Rotografica vor 8 Jahren gewährte, noch eine Bürgschaft von etwa 75 000 Lire u. U. zu decken. Es wird sich auch bei diesem Konto empfehlen, unser Engagement ganz abzuschreiben, da Verluste darauf nicht unmöglich sind. Das Engagement beträgt 341 891 M. Die Deutsche Raster-Gesellschaft m. b. H., Steglitz, ist Ende des Jahres wegen Ueberschuldung in Liquidation getreten; die. sämt lichen Aktiven einschließlich der Patente werden uns infolge davon in Anrechnung auf unser Guthaben bei der Gesellschaft zufallen. Obgleich die von uns derzeit angefertigten Raster voll befriedigten, haben wir es noch zu keiner lohnenden Fabrikation bringen können. Schwierigkeiten technischer Natur, die wir noch nicht überwinden konnten, stellen die Wettbewerbsfähigkeit der Ware noch in Frage. Wie bereits mitgeteilt, sind uns inzwischen von unseren beiden Hauptgläubigern, die zusammen etwa 1 Million Mark zu erhalten haben, die Kredite infolge unserer schwierigen Lage zu Ende Fe bruar und Mitte März 1912 gekündigt worden. Wir benötigen außer dem dringend neue Betriebsmittel. Nachdem der am 15. Janaur 1912 vorgelegte Sanierungsplan keine Billigung gefunden hat die Ver waltung inzwischen auch zu der Ueberzeugung gelangen mußte, daß ohne die Beteiligung unserer beiden Hauptkreditgeber durch greifende Sanierung bei der augenblicklichen Lage des Marktes nicht zu ermöglichen ist, so hat die Verwaltung sich entschlossen, einen abgeänderten Sanierungsplan vorzulegen, welcher die Billigung unserer Hauptgläubiger, der Dresdener Bank und der General Paper Co., gefunden hat. (S. Nr. 8, S. 283). Nach Durchführung desselben werden wir infolge der Stärkung unserer Betriebsmittel und der Verminderung unserer jährlichen Abschreibungen allein etwa 225 000 M. günstiger abschließen können. Die Aussichten für die Entwicklung unseres Geschäftes sind nicht ungünstig, da wir von jetzt an auch nach Frankreich und England ohne Beschränkung liefern können. Sobald die sehr emp findliche Störung des Geschäftes, welche„wir augenblicklich noch durchzumachen haben, durch die von uns angestrebte Sanierung beendet sein wird, werden'wir sehr bald' wieder zu normalen Ver hältnissen gelangen. Die Verhandlungen wegen gemeinsamer Ver- besserung der Preise dürften über kurz oder lang auch von Erfolg Jahres-Berechnung der Herstellungskosten das Warenlager nicht mehr zu den vorjährigen Inventurpreisen, wie im vorläufigen Bericht besonders erwähnt, berechnet haben, sondern zu den diesjährigen billigeren Einstandspreisen. Auch sind um 22 037 M. höhere Ab schreibungen vorgesehen. Beteiligungen: F. W. Ebbinghaus G. m. b. H., Letmathe. Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 15. Ja nuar 1912 haben wir unsere Beteiligung an diesem Unternehmen im Nominalbeträge von 500 000 M. an den Vorbesitzer abgestoßen. Wir sind in Ausführung des Beschlusses von Bürgschaften in Höhe von 1 105 000 M. befreit worden (die Bürgschaftsscheine sind bereits in unserem Besitz) und erleiden dagegen einen Buchverlust von 249 839 M. Der Verkaufspreis von 300 000 M. wird in den Jahren 1913/14/15 und 1916 durch Papierlieferungen zu vereinbarten, vor teilhaften Preisen gedeckt werden. Desgleichen haben wir durch Beschluß derselben Generalversammlung das Meßtersche Unter nehmen an die Vorbesitzer zurückverkauft, wodurch uns Barmittel in Höhe von 100 000 M. und eine verwertbare Forderung über 84 200 M. zur Verfügung gestellt sind. Die ferner in Zahlung ge nommenen 325 Stück eigene Vorzugsaktien werden bei der Sa nierung unserer Gesellschaft Verwendung finden. Der Buchverlust an diesem Geschäft wird sich auf 72 472 M. stellen. Die Rotary Photographie Co. Ltd., London, hat in ihrer am 19. Januar 1912 abgehaltenen Generalversammlung erst den Geschäftsbericht für das Jahr 1910 vorgelegt. Dieser schließt mit einem Gesamtverlust von rd. 16 000 Lstr. bei einem Kapital von 50 000 Lstr. ab. In dem 'Bericht wird jedoch auf wesentliche Besserung der Geschäftslage für die ersten sieben Monate des Jahres 1911 hingewiesen. Unsere Aktien-Beteiligung an diesem Unternehmen steht z. Zt. noch mit 155 808 M. = 70,59 v. H. zu Buch. Wir haben ferner unserer Bank und der General Paper Co. gegenüber Bürgschaften in Höhe von 13 000 Lstr. übernommen für die obiger Gesellschaft vor Jahren gewährten Darlehen in dieser Höhe. Als Sicherheit sind erste Deben- tures in Höhe von 13 500 Lstr., welche von uns gelegentlich unserer Sanierung übernommen werden müssen, gegeben worden. Aus Lieferungen haben wir außerdem etwa 129 000 M. Wechselforderungen, die jetzt nach Beilegung der Differenzen mit dieser Gesellschaft durch ,,zweite Debentures“ sichergestellt sind. Wir empfehlen, unser Engagement bei dieser Gesellschaft der Vorsicht halber bis auf 250 000 M., den Wert der ,,ersten Debentures“, abzuschreiben. Durch den inzwischen perfekt gewordenen Vergleich mit dieser Gesellschaft haben wir volle Freiheit erhalten, den uns bisher ver schlossenen englischen Markt zu bearbeiten. Die Compagnia Rotografica in Mailand hatte im Berichtsjahr wieder schwer zu leiden. Der Fremdenverkehr ist seit einer Reihe Von Jahren ständig beunruhigt worden, so jetzt wieder durch den Kriegszustand. Das am 30. Juni 1911 beendete 8. Geschäftsjahr schloß mit einem Verlust von 79 420 Lire bei einem Kapital von 600 000 Lire, von welchem wir 175 000 I.ire besitzen. Unser En gagement bei dieser Gesellschaft aus Lieferungen ist in den letzten Jahren infolge der Verluste auf 186 891 M. gestiegen. Die Nominal 175 000 Lire Aktien dieser Gesellschaft stehen mit 80 000 M. — Geschäfts-Nachrichten Wir bitten unsere geschätzten Bezieher, uns von jeder Veränderung Kenntnis zu geben, die tOi unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrif veröffentlichen. Zellstofffabrik Ragnit, Aktiengesellschaft in Ragnit. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 20. Januar wurde das Grundkapital um 500 000 M. erhöht. Es beträgt jetzt 2 500 000 M. Dem Geschäftsbericht der Freiberger Papierfabrik zu Weißenborn über das Betriebsjahr 1911 entnehmen wir folgendes: Das Berichtsjahr 1911 verhieß nach dem Ergebnis des ersten Halbjahrs, ebenso wie das Vorjahr, gut zu werden. Allein die Trocken heit im zweiten Halbjahr brachte unserm Betrieb bei gesteigerten Kosten erhebliche Einbußen. Da auch der Geschäftsgang gleich zeitig ruhiger wurde, manche Rohstoffe im Preise Stiegen, so mußte der Gewinn gegenüber dem des Vorjahres entsprechend Zurück bleiben. Für Neueinrichtungen verausgabten wir 93 474 M. Die Papier-Erzeugung betrug 5 480 333 kg (gegen 5 534 012 kg in 1910), woraus sich einschließlich des Vortrages vom vorausgegangenen Jahr ein Rohgewinn von 287 851 M. ergeben hat. Davon kommen in Abzug 90 274 M. für unmittelbare Abschreibungen, ferner nach Genehmigung der Generalversammlung 7500 M. Zuwendungen an unsere Wohlfahrtseinrichtungen, für Tantiemen 8960 M. an die Direktion, 8490 M. an den Aufsichtsrat. Danach bleiben 172 628 M. zur Verfügung der Generalversammlung. Im Einverständnis mit dem Aufsichtsrat beantragen wir, davon eine Dividende von 10 v. H. mit 165 000 M. auszuzahlen, für Talonsteuer 2000 M. zurückzu stellen und den Rest von 5628 M. auf das Jahr 1912 vorzutragen. Hauptziffern der Bilanz (abgerundet). Aktiven: Grundstücke 24 700 M., Areal, Wasserkraft und Wasserbauten Weißenborn 164 4()() M., Papierfabrik: Gebäude 556 300 M., Maschinen 539'500 M., Zellstoffabrik: Gebäude 39 000 M., Maschinen 39 200 M., Bleicherei: Gebäude 65 000 M., Maschinen 62 000 M., Stroh-Anlage: Gebäude 60 000 M., Maschinen 24 900 M., Oefen 5000 M., Holzschleiferei: Areal, Wasserkraft und Wasserbauten 23 500 M., Gebäude 7500 M., Maschinen 2000 M., Fabrikgeräte 2600 M., Kontorgeräte 1400 M., Eisenbahn 154 000 M,, Pferde und Wagen 4700 M., vorausbezahlte Versicherungsprämien 46 200 M., Staatspapiere 18 500 M., Wechsel 71 300 M., Barbestand 4200 M., Außenstände 565 900 M., Vorräte: Papier 172 000 M., neue Gebrauchsstücke, Reparatur- und Ersatz teile 68 600 M.. Fabrikations- und sonstige Materialien 369 900 M. Passiven: Aktienkapital 1 650 000 M., Prioritäts-Anleihe 621 000 Mark, ausgeloste Schuldscheine 27 470 M., unerhobene Prioritäten- Zinsscheinc 13 000 M., Reservefonds 165 000 M., Spezial-Reserve fonds 30 000 M., Unfall-Reserve 13 089 M., Witwen- und Waisen versorgungsfonds 44 500 M., Unterstützungsfonds 28 000 M., Ver bindlichkeiten 212 300 M., Gewinn 287 850 M. Gewinn- und Verlustkonto. Soll: Allgemeine Unkosten 71 500 M. Abgaben Feuer- Kranken- Invaliditäts- und Altersversicherung 37 800 M. Zinsen und Diskont auf Wechsel 11 800 M. Prioritäten- Zinsen 25 900 M., Unfall-Reserve 11 000 M., Ueberschuß 287 850 M. Haben: Vortrag aus 1910 10 900 M., Feldpacht 375 M., Gewinn aus dem ganzen Betriebe 434 600 M. Papier-, Karton- und Pappenfabrik Junghanns & Reinelt, G. m. b. H. in Grunau bei Roßwein. Herstellung und Vertrieb von Papier, Karton und Pappe. Das Stammkapital beträgt 40 000 M. Zum Geschäftsführer ist Herr Fabrikdirektor Franz Reinelt in Sinsleben bestellt. Die Firma Heilbrun & Pinner, Luxuspapierfabrik in Halle a. S., wurde in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung um gewandelt. Das Stammkapital beträgt 300 000 M. Geschäfts führer sind Frau verw. Regina Pinner, geb. Cohn, und Herr Hans Heilbrun. Jeder Geschäftsführer ist berechtigt, allein die Gesellschaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. . J. Köster, Kartonnagen-Fabrik in Hamburg, Kl. Reichen straße 21. Der bisherige Prokurist Herr Georg Otto Richard Schön ist am 1. Februar als Gesellschafter eingetreten. K. R. Schönwolff’s Nachfolger, Oberschlesische Geschäftsbücher fabrik und Druckerei in Gleiwitz. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige Gesellschafter Georg Rose in Gleiwitz ist alleiniger Inhaber der Firma. Herr J. Van Haag errichtete in Neuß (Rhld.), Neustr. 18, eine Reparaturwerkstätte für Schreib- und Büromaschinen. K. (Neußer Ztg.) Neue photographische Gesellschaft Aktiengesellschaft in Steglitz bei Berlin. Dem Bericht an die Außerordentliche Generalversamm lung am 24. Februar 1912 entnehmen wir folgendes: Anschließend an den der außerordentlichen Generalversammlung vom 15. Januar 1912 bereits erteilten vorläufigen Geschäftsbericht (S. Nr. 5, S. 169) überreichen wir nachstehend die endgültige Bilanz für das Jahr 191 I nebst Gewinn- und Verlust-Konto. Die Erhöhung des Verlustes gegenüber den in der diesjährigen „vorläufigen“ Bilanz ausgewiesenen Zahlen um 66 700 M. erklärt sich in der Hauptsache dadurch, daß wir nach der inzwischen erfolgten Fertigstellung der
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