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226 PAPIER-ZEITUNG Nr. 7 Papierstoffmarkt Göteborg, 17. Januar 1912 HolzscMi/f. Mari hat uns berichtet, daß einige bedeutende Verkäufe von nassem weißem Fichtenstoff für sofortige Lieferung zu weichenden Preisen abgeschlossen worden sein sollen. Offenbar war die abwartende Stellung, welche die Käufer gegenwärtig beob achten, die Ursache hiervon, da aber die Läge im übrigen für die Ver käufer sehr günstig ist, sollte man diesen Verkäufen um so weniger Bedeutung beimessen, als die Lagerbestände in den Fabriken klein sein sollen, und die Käufer sehr darauf dringen, schon gekaufte Posten so schnell wie möglich zu bekommen. Zellstoff. Die Marktlage bleibt fest mit langsam steigenden Preisen. Die schwedischen Fabrikanten verfolgen sehr aufmerksam die Verhältnisse in den Vereinigten Staaten. Präsident Taft hat die Frage, ob Schweden und die übrigen Länder, denen das Recht der meistbegünstigten Nation zukommt, ebenfalls die an Kanada eingeräumte Zollfreiheit für Zellstoff genießen sollen, dem zu ständigen amerikanischen Gerichtshof zur Entscheidung überwiesen, wahrlich eine bequeme Art, um sich aus einer unangenehmen Lage zu ziehen. Viele vermuten, daß darin eine Ablehnung des Antrags auf zollfreie Einfuhr zu erblicken ist. bg. („Affärsvarlden") Kristiania, 20. Januar 1912 Holzeehliff. Trotz der im abgelaufenen Sommer durchgeführten Einschränkung, trotz Aussperrung und Wassermangels führte Norwegen im Jahre 1911 rund 400000 Tonnen feuchten Schliff aus, das ist nur um 17000 Tonnen weniger als im Vorjahre. Von der Ausfuhr in 1911 gingen 25000 Tonnen nach den Vereinigten Staaten von Amerika. In der zweiten Hälfte von 1911 wurden die norwegischen Stoffvorräte fast völlig geräumt. Obwohl das britische Königreich in 1911 nur 404000 Tonnen Schliff einführte gegen 480000 Tonnen im Vorjahre, halten sich die britischen Stoffkäufer zurzeit mit Bestellungen zurück, daher ist das Geschäft jetzt sehr geringfügig. Der Holzzellstoffmarkt ist fest, jedoch sind die Preise nicht gestiegen. London, 19. Januar 1912 Der Markt für Holzzellstoff bleibt sehr fest, obwohl das Ge schäft ziemlich beschränkt ist. Die Preise zeigen Aufwärtsbe wegung. Der Preis für besten bleichfähigen Sulfitstoff beträgt 8 Lstr. — 8 Lstr. 10 sh., und Sulfitstoff für Zeitungsdruck, d. h. ■ starkfaseriger Stoff kostet 7 Lstr. 2 sh. 6 d. — 7 Lstr. 10 sh. Holzschliff. Die Beschränkung der Erzeugung in den süd norwegischen Holzschleifereien soll beträchtlich sein, trotzdem wurde der Markt dadurch gestört, daß ein viel niedrigeres Preis angebot gestellt wurde, als was die Verkäufer zurzeit als Marktpreis betrachten. Dieser beträgt für feuchten Fichtenstoff etwa 2 Lstr. 14 sh. die Tonne für sofortige Verladung und 2 Lstr. 8 sh. 6 d. für spätere Lieferungen. luftschlangen 6 In allen GrBssen € [39593 fertigt die Firma Mathias Lüttgen, G. m. h. H„ Hamburg,"alantan Rollen- und Krepp-Papierfabrik Schopper ’ s Papierprüfungsapparate Diekenmesser .Automatik* zur schnellen und sicheren Ermittlung der Dicke von Papier, Karton, Pappe, Presspan usw. Im Kgl. Materialprüfungsamt, Gross- Lichterfelde -W, in Gebrauch. Louis Schopper, Leipzig Arndtstrasse 27. Alle Prüfungsapparate und Wagen für die Papierindustrie in höchster Vollendung. [47666 Gebrüder Sachsenberg Gegründet 1844 Aktiengesellschaft Gesamtpersonal ca. 1200 Rosslau (57) Elbe [45359 Dampfkessel jeder Art, hydrau lisch genietet Damplmaschlnen jederKonstruktion und Grösse Weltausstellung Brüssel 1910, Kl. 29 Grand Prix liefern als Spezialität Rotierende Kocher bereits Uber 350 ausgef. Häcksel- und Lumpenschnelder, Lelmkocher, StoHmtUilen etc. Von ersten Fachleuten als „vortrefflich" bezeichnet Uferstrasse 4 a BERLIN NW 20 Leipzig, Chemnitz, Paris, London Grösste Klebehraff — Schnelle Bindefähigheit — Besonders für schwer zu verarbeitende Mate rialien geeignet — Qualitäten für alle Zweche in hochhonzentrierter Form [50088 Rehordol - Kaltleim - Fahrih der Firma Praktische Maschinen G. m. b. H. Kalt zu verarbeitender Leim