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Nr. 169. Pulsnitzer Tageblatt. — Sonnabend, den 21. Juli 1928. Seite 2. Bluttaten wie die Heins mit entsprechender Sühne belegt werden. Unsere Zeit, die etwas an Kriminalpsychologie er- krankt ist, ist zu weich, und man muß sich darüber wundern, daß immer dann, wenn ein mehrfacher Mörder sich vor seinen Richtern zu verantworten hat, sofort in der Presse rührselige Artikel erscheinen, die Sympathie für den Mör der, nicht für sein Opfer, zu erwecken suchen. Man sollte sich immer vor Augen halten, daß Hein z. B. kaltblütig die ihrer Pflicht nachkommenden Polizeibeamten niedergeschossen hat, Polizeibemnte, die unser aller Leben sichern sollen und die Mütter, Gattinnen und Kin der haben. Wenn man immer einem kaltblütigen Mör der Milderungsgründe zubilligen will, darf man sich nicht wundern, wenn es in Deutschland modern wird, aus psycho logischer Schwäche zu morden. * Und dann noch einmal Nobilel Der italienische Gene ral hatte die deutsche Stadt Stolp zum Ausgangspunkt seiner Expedition gewählt und die deutsche Hilfe in reichem Maße in Anspruch genommen. Er hat diese deutsche Hilfe au^cnutzt, um den Tag des Treubruchs Italiens an den Mittelmächten durch eine symbolische Handlung am Nord pol auf seine Art zu feiern. Er hat durch den vor zeitigen Abflug das Leben vieler Menschen auf sein Ge- wissen geladen. Er ließ sich als erster retten. Er ist ge- richtet vor der Welt. Und der Nobile-Flug, von dem Mussolini selbst abgerückt ist, ist nicht die italienische Großtat geworden, wie der italienische Faschismus es erhoffte. * Die Unterzeichnung des Kellogg-Paktes, der Aechtung des Krieges will, durch die meisten Mächte der Welt steht bevor. Bemerkenswert sind dabei die Vorbehalte, die Frankreich und Polen in ihren Antworten an Amerika ge macht haben. Frankreich wie Polen haben sich auf den Standpunkt gestellt, daß die Aufrechterhaltung der „Frie- dens"-Derträge durch den Kellogg-Pakt nicht gefährdet wer- dgen dürfe und daß der Kellogg-Pakt keine Umgehung der Satzungen des Völkerbundes, in dem Frankreich mit seinen östlichen Vasallenstaaten das große Wort führt, darstellen könne. Die Absicht ist klar. Frankreich will Schranken vor eine ihm zu früh dankende Rheinlandräumung legen, und Polen will in irgendeiner Form die unbedingt notwendige Revision der Ostgrenzen sabotieren und möchte am liebsten durch ein „Ost-Locarno" den Unsinn der Ostgrenzen und des polnischen Korridors stabilisieren. Hier bestehen un- behobene Gegensätze zwischen Deutschland einer seits und Frankreich und Polen andererseits. Polen hat Zusicherungen in der Grenzzonenfrage ge macht, die für Deutschland kaum von praktischem Wert sein werden. Zudem muß man sich wundern, wenn Polen Ver- ständigung mit Deutschland will, daß immer noch Boni- benattentate in Oberschleslen gegen Deutsche sich ereignen und die deutsche Minderheit in Polen, wie auch in der Tscheche!, immer noch den Schikanen und der Verfolgung durch du a -rusgejetzl .csrie- düng der Welt hat »veu ' Fortschritte gemacht. Das erkennen wir auch, weu" im belgischen Parlament der Kriegsminisier de Vrouqueville erklärt: „Heute haben wir Locarno. Es hieße die Geschichte verkennen, wollten wir nicht einsehen, daß man Verträge durch die Gewalt sanktio nieren muß, und die Waffen müssen in den Dienst des Rechts gestellt werden." So ist es auch, wenn der englische Außenminister erklärt, daß die Zurück- ziehung der englischen Truppen allein das Rheinlandpro- blem nicht aus der Welt schaffen könne. Befriedung der Welt wird nur erfolgen, wenn Deutschlands Recht auf po litische Freiheit im Westen wie im Osten anerkannt wird. StMche unS MM Ängklkgtnhriltil Pulsnitz. (Der ärztliche Sonntagsdienst) wird am Sonnlag, den 22. Juli l 928 von Herrn vr. meck. Fuchs versehen Pulsnitz. (Aenderungen in der Postord nung.) Ab 1. 7. sind folgende Aenderungen der Postord nung cingetreten: 1.) Das Höchstgewicht der Drucksachen, Gcschättspagiere und Mischicndungen — bisher 1 — ist, auf 500 A beschränkt worden. 2) Das Höchstgewicht der Päckchen — bisher 1 1cx ist auf 2 kx erweitert worden. Gebühr 40 Abmessungen 40x25x10 cm oder 50x20x10 cm, in Rollensorm 75x10 cm. Einschreiben, Nachnahme, Rückschein zulässig Wertangabe unzulässig. 3.) Neu: Briefpäckchen bis 1 KZ Gebühr 60 Abmessungen 25x15x10 cm oder 30x20x5 cm, in Rollenform 30x15 cm. Einschreiben, Nachnahme, Rück schein, Wertangabe unzulässig. Pulsnitz. «Rentenempfänger), denen am I. Juli nur der bisherige Betrag wie im Monat Juni gezahlt wurde, müssen am 1 August eine besondere Quittung über die Nach zahlung für Juli und eine Quittung über den laufenden erhöhten Betrag für Monat August vorlegen. Pulsnitz. (Die Mütterberatung) wird am Mittwoch, den 25. Juli, nachm. 3 Uhr im Rathause, 1 Treppe, abgehaltcn. — (DerMütterabendl findet am Donners tag, den 26. Juli, abends 8 Uhr im Psarrhause, Konfirman denzimmer, statt. -- (Schutzvorschriften für das Jagdjahr 1928/1929.) Das Sächsische Wirtschastsministerium hat auf Grund von § 5 Abs. 2 des Jagdgesetzes vom 1. Juli 1925 für das Jagdjahr 1928/1929 folgende Schutzvorschriften er lassen: 1.) Die Schonzeit für Rehböcke beginnt nickt erst am 1 Dezember, sondern schon am 16. Oktober 1928. 2) Auch im Jagdjahr 1928/29 bleibt der Abschuß von Rehwild auf Treibjagden verboten. Als Treib jagden gelten auch solche Jagden, bei denen das Wild aus schließlich durch Hunde aufgestöbect und den Jägern zuge trieben wird (sogenannte Hetzjagden). Ausnahmen in be sonderen Fällen können nur von der Jagdaufsichtsbehörde bewilligt werden. — (Beurlaubt.) Herr Amtshauptmann Dr. Sie vert ist vom 23. Juli bis mit 18. August 1928 beurlaubt Unterzeichnung des Kelloggpattes schon im August? Paris, 20. Juli. Die lrtzten Meldungen aus Was hington besagen, daß der Kriegsverzichtspakt Ende August in Paris unterzeichnet werden soll. Kellogg dürfte sich am 22. August nach Europa begeben, um an der Feier teilzu nehmen. Der französische Botschafter in Washington, Clau del, dürste ihn begleiten. Weiterhin soll die Zusage mehrerer europäischer Außenminister bereits vorliegcn, sich zu dem genannten Zeitpunkt in Paris einzufindeu. Im Gegensatz hierzu erklärt die Newyork Times, daß der Pakt schon Mitte August in Paris unterzeichnet werden dürfte. Etwa 15 Staa ten würden ihre Unterschrift unter den Pakt setzen. Die an deren Regierungen würden sich dieser Kundgebung durch eine später abgegebene Erklärung anschließen. Man hoffe, daß auch Rußland zu ihnen gehören würde. Auf diese Weise könnte die Frage der Anerkennung der Sowjetlegierung durch die Vereinigten Staaten mit Stillschweigen übergangen werden. Die Lage in Aegypten Paris, 20. Juli. Wie Havas aus Kairo meldet, herrscht im Lande Ruhe. Im Landtag, der Hofburg des ' Nationalismus, wohin Militär zur Verstärkung der Orts polizei entsandt worden ist, werden große Versammlungen der Eingborenen erwartet. Der Führer der Wafd-Leute macht die ägyptische Regierung im Voraus für die Folgen eines Verbotes dieser Versammlungen verantwortlich. Die Regierung hat weitgehende militärische und polizeiliche Sicher heitsmaßnahmen angeordnet. Mexiko vor dem Bürgerkrieg. Drei Regimenter meutern. — Indianer aufstände. London. Nach Meldungen aus Laredo in Texas haben drei Regimenter im Staate Oaxaca gegen die mexi kanische Regierung gemeutert. In mexikanischen Regie- rungskreisen besteht ernste Sorge über die Haltung des Generals Escobar, der entgegen den Weisungen de» mexikanischen Kriegsministers Truppcnverschiebungen vor nimmt. Im Staate Hidalgo soll sich ein Teil der Land- bevölkerung im Aufstand befinden. Außerdem sollen in den Staaten Queretaro und Hidalgo Indianer, die über die Er mordung des Generals Obregon in große Erregung geraten sind, die Arbciterquartiere mehrerer Dörfer angegriffen und mehrere Arbeiterführer ermordet haben. Das Wiener Sängerbundesfest „Das ganze Deutschland soll es sein!" Trcubekenntnis der Sänger zum Anschlußgedanken Wien. Das 10. Deutsche Sängerbundfest, das einen Zu strom von fast 200 000 deutschen Sängern mit ihren Angehörigen nach Wien gebracht hat, ist in vollem Gange. Die blauen Müßen der Sänger beherrschen völlig das Straßenbild. Im großen und ganzen wickelt sich der Verkehr völlig reibungslos ab, was um so bemerkenswerter ist, als durch die Verschiedenheit der Fahrordnung (Links ausweichen in Oesterreich) ganz besondere Schwierigkeiten zu überwinden sind. Das Bundesbanner, das seit dem letzten Sängerfest in den Händen des Hannoverschen Gesangvereins war, wurde für die Dauer des gegenwärtigen Sängerfestes dem Wiener Sängerbund zu treuen Händen übergeben, um dann nach Beendigung des Festes in das neugegründeteSänger museum in Nürnberg übergeführt zu werden. Bei den Reden, die bei der Banner- Übergabe gehalten wurden, trat immer wieder der Gedanke in den Vordergrund, der in der Tat dem 10. Deutschen Sänger- bundfest das Gepräge gibt, der Gedanke des An schlusses Oesterreichs an das Reich. Unter der großen Zahl der Feierlichkeiten und Empfänge verdient hervorgehoben zu werden ein Empfang in der deutschen Gesandtschaft, bei dem der deutsche Gesandte Graf Lerchenfeld den Präsidenten des Deutschen Sänger bundes, Rechtsanwalt Or. List, sowie den Hauptausschuß des Wiener Festkomitees, die Vorstände der großen Wiener Gesangvereine empfing, und ferner eine eindrucksvolle Feier in der Universität, wo Rektor und Dekane der Universität die sudetendeutschen akademischen Sänger empfingen. In Vertretung des Rektors begrüßte Professor Wettstein die sudetendeutschen Festgäste mit dem Hin- weis darauf, daß das große Fest in Wien nichts anderes als ein Fest der Solidarität der deutschen Kultur und so eine der größten deutschen Kundgebungen der letzten Jahre sei. Am Grabe Heinrich Laubes veranstaltete der Sprottauer Gesangverein eine stimmungsvolle Gedächtnisfeier. Die Sch»bert-Ehr«ug in Wie» Wie», 20. Juli. Freitag mittag fand in der Rtescnsänger- Halle im Prater die erste Hauptaufführung des deutschen Sänger- bundessestes patt, die mit einer würdevollen Schubert Ehrung von 40 000 Sängern verbunden war. Aus den Tribünen sah man als Feftgäste u a den Bundespräsidenten, die Bundesminister, die Gesandten mehrerer Staaten, sowie den Bürgermeister der Stadt Wien- Nach der Bundeshymne erklang di« Feftsansare von Marx, vorgctragcn von dem Orchester der Wiener Staatsoper, dem Wiener Symphonieorchester und Mitgliedern des österreichischen Musikver- bandes. Lebhafter Applaus lohnte den Dirigenten Professor Victor Keldorser und sein Orchester. Darauf setzten Orchester und Chor zu Franz Schuberts „Hymne" ein. Das große Wunder war ge schehen. Zum ersten Male haben sich 40 000 Männer zum Chor- gesang vereinigt. Alle Besürchlungen, daß es nicht klappen würde, stellten sich als falsch heraus. Lautsprecher kündigten daraus die Echubcrtehrung an. Der Vorsitzende des Deutschen Sängerbundes, Rechtsanwalt Friedrich Liszt hielt die Festrede, in der er daraus hinwies, daß die deutschen Sänger von überall her, wo die deutsche Zunge klinge, herbeigeströmt seien, um dem Gedächtnis Fran, Schuberts zu huldigen und sich zu einem gewaltigen Bekenntnis sllr deutsches Wesen und deutsche Kunst zu vereinigen. Hundert Jahre seien verflossen, seit dem ewig sprudelnden Quell seiner Schöpferkraft ein viel zu früher Tod das Ziel gesetzt hätte. Aber so frisch und reis wie zur Zeit ihrer Entstehung empfänden wir heute noch die Schöpsrrkrast Franz Schuberts, die deutsche Seele, das deutsche Gemüt im Lied ausströmen zu lassen. Das Lied als einigendes Band um alle Deutschen zu schlingen, wo immer sie in der Welt verstreut seien, das sei die Ausgabe, die sich der Deutsche Sängerbund gesetzt habe. In der Unsterblichkeit Franz Schuberts erblickten wir auch die Unsterblichkeit unserer Ideale. Die Deut schen würden sich selbst v-rlieren, das deutsche Wesen würde auf hören zu sein, wenn Franz Schubert keinen Widerhall mehr in d utschcn Herzcn fände. Franz Schubert und das deutsche Lied seien eins In Fra»z Schubert werde der größte Meister de» deutschen Liedes verehrt. Möge alle Zeit der Name Franz Schubert dem Deutschen Sängerbund voranlcnchten, dann werde seine Arbeit eine gesegnete sein. Als der Beifall und ein dreimaliges Heil er klungen war, wurde Franz Schuberts Männerchor „Der Lindcn- baum", bearbeitet von Friedrich Silzher, zum Vortrag gebracht. Ihm folgte Victor Keldorsers „Deutschland, du mein Vaterland" mit Begleitung von Blasinstrumenten. Der Vortrag dieses Chor werkes bedeutete für Keldorscr eine besondere Ehrung Nach stür mischem Beifall der Zuhörer begrüßten die 40000 Sänger, ihre Kappen schwingend, den Meister, der gerührt über diese unerwar tete Ehrung dankte- Im Anschluß daran kam n Vorträge öster reichischer Vereine. Festdlrigent Professor Gustav Wohlgemuth- Leipzig, bestieg den Dtrtgententurm. um sein W rk .Schön ist die Jugend" zum Vortrag zu bringen. Auch ihm wurde herzliche Anerkcnnurig zuteil. Noch einem Vortrag des schwäbischen Sän- gerbundrs brachte der Gesamichor, gesührt von Victor Keldorser, Rudolf Ochs' „Vaterland" zum Vortrag Nicht endenwollcnde Heil und Bravorufe beschlossen die erste Festaufführung. Die zweite Hauptoufsvhrung des Deutsche» Sängerbnndessestes Wie», 21. Juli. Am Freitag abend fand in der Riesen sängerhalle dir zweite Hauptaufführung des Deutschen Sängcrbun- desfestes statt, die gleich der ersten eine Schuberthuldigung brachte. Wiederum war es der Vorsitzende des Deutschen Sängerbundes, Friedrich Liszt, der die Festrrde hielt. Als Festdirigenten wirkten Professor Wohlgemuth (Leipzig) und Prosrssor Kehldorfer (Wien). Die Chöre wurden bestritten durch die Vereine: Preußischer Pro vinzial-Sängerbund, Schlesischer Sängerbund, Nicderschleflscher Sängerbund, Mittelschlcsischcr Sängerbund, Obcrschlefijchcr Sänger bund, Niedersächsischer Sängerbund, Vereinigte Männergrsangvereine Hamburg Altona, Schleswig Holsteinscher Sängerbund, Mecklen burgischer Sängerbund, Mecklenburg Str,l>tzer Sängerbund, Säch sischer Sängerbund und die ausländischen Sängervereinigungen au« Ungarn, Polen, Rumänien, der Schweiz und den Ossseeprovinzen. Auch diese zweite Festauffllhrung brachte einen durchschlagen- den Erfolg. Lebhafter Beifall wurde dem Bläserorchrster zuteil, das die „Festsansaren" von Richard Strauß meisterhaft zum Dor. trag brachte. Der Einzeloortrag des Preußischen Proolnztal- Süngerbundrs zeigte unter der Leitung des Bundeschormeifters Sludienrat Hartung großes Können und prächtige Klangfülle der Stimmen. Ebenso erzielt- der Einzelvortrag des Sächsischen Sän gerbundes unter der Führung des Bundeschormeifters Prosrssor Wohlgemuth mit dem Thor „Das Trinklied- von Paul Geistois und mit dem stimmungsvollen Werk von G. Wohlgemuth „Das Lied von Wien" großen Erfolg. In der Eäagerhalle waren aber mals etwa 40 OM Sänger, zumeist aus Deutschland, anwesend. Das Konzert wurde durch Lautsprecher in ganz Oesterreich und nach Mittel und Norddeutschland übertragen. Die reibungslose Verkehrsregelung in Wien Wie», 20. Juli. Das erste Massenkonzert am Freitag in der Sängcrhalle im Prater war naturgemäß auch eine schwierige Verkehrssrage, da in verhältnismäßig Kurzer Zeit ungeheure Men schenmengen nach einem Punkt befördert werden mußten. Die Verkehrsregelung ist vollkommen reibungslos gelöst worden und man hofft nnnmebr auch der Ausgabe Herr zu werden, die sich aus dem großen Festzug am Sonntag ergeben wird. Der Plan für die Abwicklung des Festzuges ist von dem österreichischen General Trautweiler auc-gearbeitet worden. Er wird auch die Oberleitung am Tage des Festzuges inne haben. Die einzelnen Gruppen wer den in größter Entsecnuug von der eigentlichen Feststraße gebildet und dann an den Ausgangspunkt des Zuges geiührt wcrdcn. Der Zug wird sich von der Dotiokirche über die Ringstraße bewegen und dann in den Prater marschieren, wo er sich auflöst. Der Vorbeimarsch des Zuges Ist auf etwa 8 Stunven berechnet. Die einzelnen Teilnehmergruppen werden durchschnittlich etwa 3'/- Stun den unterwegs scin. Von den Festtagen in Wien. Ein Bcauftragbor des Wohmmqskonütecs gibt auf dem Bahnhof durch Megaphon Auskunft an die ankommenden Festteilnehmer über ihre Uiüerkuisst. , . .... und und wird während dieser Zeit durch Herrn Regierungs rat Dr. v. Carlowitz-Hartchsch pertreien. — (Leichte Unfälle auf dem Sängerfeste in Wien.) Aus Wien wird dem Telunion-Sachsendienst gemeldet: Die Feststimmung während der Sängeifesttage hat einige, wenn auch nicht allzuschwere Unfälle zur Folge gehabt. Sie ereigneten sich meistens bei Nacht. Der einzige schwere Unfall betraf einen 66 jährigen Sänger, Steinmetz