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Erstem kden Wechent-» stütz » Utz» Preis uMWYStzE «i SM Lie.uLchfierscheiutudt R»««« a»ge«»m«vWlI M. Msotlkg, den -8, IM Stadtverordnetenmitglieder und der Rathssubalternen ein, wor ¬ auf eine kurze kräftige Rede des neuen Bürgermeisters-, sowie «ipe kurze Ansprache des scheidenden, allgemein beliebten Bür germeisters, in welcher derselbe mit herzlichen Worten von den Gemcindevertretern Abschied nahm, folgten- In dem SitzungS- lokale der Stadtverordneten, einem geräumigen, mit Guirlanden und Kränzen Lerorirten Saale auf dem Rachhanse, fand als dann ein Festessen, bei welchem sich circa 80 Personen brcheiligt hatten, statt. Die Reihe der Toaste eröffnete der königl. Com. miffar,. welcher eine Einladung zu diesem Mechle freundlichst angenommen hatte, mil d« auf Sr. Majestät unfern allgelkb-s ten König, nach welchem schnell hinter eina-ndrr Toaste auf die hohe Staatsregierung von dem abgegangenen und. auf den kö- uigl. Kommissar von dem neuen Bürgermeister, auf beide Bür germeister von Herrn Stadtrath Fiedler, auf die'Stadt von dem neuen Bürgermeister fvlgtm. Rach aufgehobener Aaftlbe- auzüvertrauen geruht hat. Wir kommen in eure Achte weder mit EroLerungsptojecten, noch mit der Absicht umzugtstältM weder LirJnsiitutivneu, welch« euch regiere«, n^h dk politische Lage, welche feierliche Verträge euch verbürgt tzaLerr. Die vor läufige Besitznahme der Kürstenthümer, die ich apszusühwL beauftragt bin, hat keinen andern Zweck als h<n M«S pi-mit telbaren und wirksame» Schutzes nntrv unvorhergeschmen und schwierigen Verhältnissen, da die türktsche ReKkerung, Serken» «end die zahlreichen Beweise einer aufrichtigen Allianz, welche der kaiserliche Hof ihr seit dery Schlüsse deS Bertr^ MrianopÄ. uvausgescht gegeben hat, unsern gerech schlagen mit Zurückweisungen begegnet, unsern «neig««» Borfchlagm mit dem: bele-idiWndste» Mkßwuum. I» Mm« «VNgmnt^ in seitzwm stete« Wunsche denKriedenim Oriente Gegenwart des hiesigen königl. Justitiars, der RatHS- »md „Bewohner der Moldau und WalacheiSe. Masi der Kaiser , wein erhabener Herr, hat mir beßchlen, euer Gebiet mit dem Trappentheile zu besetzen, dessen Oberbefehl er mir DonaofSrsronthSmme. Dem Lloyd schreibt «an der russischen Grmz« vom T'. Juli: „Die heuwMsgeJHsyet Post vom 4. Juli bringt nunmehr die Nachricht Vvü VemGM Marsche eines russischen ArmeeLorpS in Jassy, das dvselsss;«« 3. Juli Morgens dort anka« MH Nachmittags schon NOchShft» gen Raststmrden weiter gegen Sude» ausbräch: DiS Trüppr« colonnen haben wohl den Pruth an zwei Punkten überschritten, sinh Schoch nur in die Moldau eingerückt und werden erst nach dem Durchmärsche dieser Provinz auch die Waktchef oecupiren. Das Armeekorps, daS am L JMioJaW eintraf, -WLunächsi fiir Galäez, bestimmt. Die Nachrichten, die am diesem Jassy im Gange warm, lauteten etwas Wegerischer aNsiMstl Der amtliche Geschäftsgang in den DonaufürstLlckhümersi geht ruhig im Gleise und wird auch durch die russische Occupatio« gar keine Stockung erleiden. Dagegen lauten die Handelsbe richte aus der Moldau und Walachei sowie auch aus Odessa sehr ungünstig. Die Proklamation des Oberbefehlshabers Fürsten Gortschakow machte in Jassy nur geringen Eindruck." - Hse vom General Gortschakow an die Moldau und Wa» lachei erlassene Proklamation lautet: TaKesßsfchichw. -Oederan, 14. Juli. Gestern fand allhier die feierlich« Entlassung des seitherigen Bürgermeisters Richter, der sich der advokatorischen Praxis zugewendet hat, sowie die Einfügung und Verpflichtung des neugewählten Bürgermeisters, seitherigen Rathsaktuar Kohl in Chemnitz, durch dm königl. Commiffar Amtshauptmann Rüter re. Brückner zu Chemnitz statt. Nach Ankunft des Letzter» um 11 Uhr zog die hiesige Schutzwehr iy Gala vor dem Nathhause mit ihrem Musitchor auf und for» mirte alsdann ein Spalier vom Rathhause bis an den Gasthof „Zu den drei Schwänen", allwo der königl. Commiffar, sowie der neugewählte Bürgermeister logirten. Eine Deputation des Stadtraths und der Stadtverordneten, an der Spitze der ab gehend« Bürgermeister, holte den königl. Commiffar, sowie den ««»gewählten Bürgermeister aus genanntem Gasthofe ab und führte die Herren durch das Spalier auf das Rathhaus, dessen Räum« auf das finnigste mit Guirlanden, Kränzen und Blu men geschmückt waren. Auf dem Fußboden der Räum«, durch welch« der königl. Commiffar, sowie der neugewählte Bürger meister und die Deputation kamen, waren Blumen gestreut Nachdem die Verpflichtung des neugewählten Bürgermeisters er folgt war, entließ der königl. Commiffar am Schluffe einer ge haltvollen Rede den zeitherigeu Bürgermeister unter ehrender Anerkennung seines Wirkens, und führte den neugewählten in WWWM-,. -r«:, 8Ä sich die GeMhstst in «tu Wfigts GMeulM, ghü»g «W bei ConkertmufiL noch einige Stunden in wgptfchM upch heiteW Gesprächen verbracht«. Abends 10 Uhr wurd§« svMh^ hpU abgetretenen als auch dem neu eingrwiesenen Äürgermeisifl» v-q hiesigen Gesaryvrreine Ständchen gebracht . i . (Dr^J.) — JUMtt« «erwn an wu MestenMWe uor rtä MllchwltiaK-bvtzsiO» i ld di« restmlte« Zeile mit s Hynmigm berechmt. - 7 ————— —.—————