Volltext Seite (XML)
und kS ergab sich nun, daß er nichts war als ein schon 3 Mal jährlich 2400 Kannen MM rechnet, ä Kannos Pf., st gilbt die» wegen Diebstahl undHewug FestM vHr AsKreß M der Mn^e^nüvMt^ dqD M ^»mH^vrillionen rhck». Lehre gelaufener FleWerbursche, welcher früher als Zektungs- Mas Grundeigenthum dH Landes bckastH Mft circa 48 Millionen colporteur schon mehrWe GchAhndeleie^rGübt'Wte: ^Äselbe Mtta«nKDn. Jeddt WrnM 'M, 'M «uMinheit gewährt dem ist jetzt nach seiner Hcimath' in Sachsen transportirt worden, Staate eine Einnahme von 180,000 Thalern) je 24 Kannen Milch wo sich eine sehr lange Untersuchung gegen ihn entwickeln wird." Kiel, 9. April. Der Weser-Zeitung wird geschrieben: „Dänemark verbietet in Schleswig die öffentliche Annahme frem der Münzen. Worauf es hierbei abgesehen ist, liegt auf flacher HarH und die Flensburger Zeitung, welche des Ministers Moltke makchose Rathgeberin geworden, liefert noch außerdem den un-, fehlbaren Kommentar hierzu. Das Blatt nämlich erhob kürz lich eis ZMmergeschroi darüber, daß man die preußischen Tha ler in'4 Land laße, dieselben seien revolutionär, denn das Bild drS "Königs von Preußen, welches darauf ausgeprägt ist, übe <mf de»LoyaMtssinn des Einwohners einen wühlerischen Ein fluß aus. Der Insinuation ist jetzt die That gefolgt. Das Bild Heß befreundeten Souveräns ist jetzt in Schleswig perhor- rrSrirt. -Daß es bei diesem neuen Manöver gegen Preußen auf seinen Mwarchen abgesehen ist, geht einfach daraus hervor, dgßjene Maßregel auf die bildlosen preußischen Tresorscheine ausgeWnt ist." - > ? London. Eine amerikanische Maschine hat gegenwärtig England und selbst den Staat, wenigstens die ganze Admiralität, in Staunen versetzt. Ein Amerikaner ist mit der Erfindung ei nes künstlichen Fisches herübergckommen und hat die Erfindung an Lord Wrottesley verkauft, der sie sich patentiren und den Fisch zunächst als Modell realisiren ließ. Dieser Fisch ist ein Schiff, das ohne Dampf, ohne Segel, ohne Wind, ohne Ruder, ohne aste äußerliche Kräfte auf jedem beliebigen Wasser hin- schwimmt, leicht wie ein Fisch. Hätte ich das Modell nicht ge sehen in Hvlbornhill oben, würde ich es selbst nicht glauben, aber es ist wahr, es ist ein Factum; es ist jetzt ein Schiff er- ftmden worden, das sich selbst bewegt wie der Fisch, das wahr hafte erste Perpetuum mobile. Das Schiff ist eine oberschläch- tige Wassermühle. Das Wasser fließt unter dem Schiffe von Vorn hinein, stürzt sich auf Räder, die es dreht und welche so das Fahrzeug fortschieben. Man wird hier keinen technischen Bericht erwarten. Das Ericson'sche Hitzluftschiff, über welches verschiedene Vorlesungen gehalten werden, wirkte nicht so mäch tig. Die erstaunliche Einfachheit der neuen Erfindung, nach der Aussage des Erfinders, einem Fische im Wasser abgelauscht, die Wohlfeilheit und Sicherheit, welche dadurch auf dem Was ser erreicht wird (die ganz unterm Wasser befindliche Maschinerie schützt zugleich so viel Raum gegen Feuer, daß ein solches Schiff ganz abbrennen könnte, ohne ein Leben in Gefahr zu bringen), die unabsehbare Reform, die aus ihr hervorgehen würde, wenn sie auch bewährte, haben ein so lebhaftes Interesse erregt, daß man stets Menschenmassen nm das ansgestellte Modell herum wogen sieht. (D. A. Z.) Feuilleton. * (Werth des MilchertragS in Sachsen.) Sachsen besitzt ge gen 400,000 Kühe. Wenn man auf eine Kuh im Durchschnitte Mchrcrtrag decken 1 Pf. der gejammten Grundsteuern; 288 Aannm Lh^reß^ag von jeder Kuh decken die gesammten Grundsteuern ä zu 12 Pf, gerechnet. Man sieht hieraus, waS eine vervollkommnete Rind viehzucht leisten kann. * Der Champagner für den Ball dcS gesetzgebend«^ ?KLMs zu Paris wurde von dem Häuft Mumm iw Rheim» und Frankfurt geliefert. Dieses HauS, welchem bekanntlich ein Theil des ZohanniS- berges gehört, hat einer neuen Champagnersorte den Namen Ldam- pugn« Imperial gegeben. Man erkennt sie an dem Adler, welcher auf den Stopfen eingebrannt ist. Diese» HauS versorgt^dv» kaiser lichen Hof und die meisten Höfe Europa'S mit Champagner. M der Kaiser von Rußland ist der Wittwe Clicqnot treu geblieben, * Auf der Eisenbahn, die von New-Uork nach Buffalo sähst, wird jetzt jedem Passagier, der seine Fahrkarte löst, eine Speisekarte eingehändigt, auf welcher die Gerichte verzeichnet sind, die auf da Zwischen- und Frühstücksstation Warsaw zu haben , find. Der Rei sende trifft seine Auswahl, bezeichnet in einem besonder» Bureau hie Schüsseln, die er zum Frühstücke wünscht, und erhält dageHM eine Nummer. Auf der genannten Station angelangt, setzt er sich an die Tafel, und zwar auf jenen Platz, der mit seiner Nummer corrffM- dirt, und findet sein bestelltes Frühstück aufgetragen. Der Telegraph hat, während er fuhr, seinem Magen vorgearbeitrt. * In Moskau brach am 24. März, nm halb 10 ühr Mö gens, eine heftige Feuersbrunst im Gebäude des großen Theater» aus. Das im Innern des Gebäudes entstandene Feuer griff mit außeror dentlicher Schnelligkeit in allen Richtungen um sich, die Flamm« schlugen zu den Fenstern und zum Dache hinaus, und ungeachtet d« Anstrengungen der Löschmannschaften, die von allen Seiten Herbritil ten, konnte man nicht nur des Feuers nicht Herr werden, .sondern auch der Wuth desselben nicht Einhalt thnn. Um 2 Uhr Nachmit tags war der ganze innere Bau des Theaters, mit Ausnahme d« Seitensäle bei den Logen der Bel-Etage und der Räume im mM Stockwerke, schon von den Flammen verzehrt. Die Ursache deS Brai des ist noch nicht ermittelt. . - ni Kirchennachrichten. Prediger: I Dom. Kantate. Vorm. Text: Joh. 16, 5—15. Nach«. Texte: a) JchS, 28. 29. b) 1. Cor. 15, 40—44. c) Offenb. Joh. 21, 4. Do«: früh 9 Uhr Herr Diac. öl. Teichgräber. — Beichte imd Communion früh 7 Uhr, derselbe. — Nachm. Betstunde. Petri: früh halb 9 Uhr Herr Pastor Uhlmann. — Nach«. Herr Diac. Töpelmann. — Beichte und Communis» früh halb 7 Uhr. Nicolai: früh halb 9 Uhr Herr Pastor Sturm. — Beichte und Communion früh 7 Uhr. Jacobi: früh 8 Uhr (Musik von W. A. Mozart) Herr Disk. Mäschel. — Beichte u. Communion früh HM 7 W