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Sozi« !«Ä reund- u ver- dirst» nstub« pl'M ist tre- rdition »1«s ' 8UH^ rmarkk, afft «dl Finder "B pr MKM - bm und CsltuS Fülligkeit hab« sollte. I« diese»n»a«U m»« die meistm und wichtigsten Glaubenslehren, über welch« die meisten Streitigkeit« bisher entstamm »M«, HW ganz halt«, well eS nur einstweilen bi« zur Umrahme der bald zu erwartenden allgemein« Cöneilbeschlüffe alS Porschrist für Tlau- . ^ahn«n^ff. 'M. wiedtz^gestellt.^ Linie fich befand, nun auf M«lbeMnische überging.- H fast alle von den Reformatoren einmüthigverworf«« Päpste Moritz von Sachsen nämlich, obgleich selbst ein Mig« »« der neuen LH« war d«nöch ebmso wie Joachim _ Churfirst von Brandenburg nicht zum schmalkaldischen Bund Geiste der Zeit.nachgegebm, um bei Len LvangrÜD« getret«, sondern al« Reichsstand dem Kais« treu geblieben um stenS nur einiger Maße» ein« Schein der hatte sogar demselben gegen dm schmalkaldischen Bund wesen- zimehmen, indem darinnen ausgesprochen war, „daß da, wa dische Bund, welch« sein« Nam«» von der Stadt führte in deren Mitte « geschlossen worden und dessen Leiter d« Landgraf Philipp von Hessen und Johann der Beständige Churfirst von Sachs«, nach dessen Tode aber, Johann Friedrich der Groß- müthige waren. Rach mehreren stuchtlos« Versuchen durch aa- rlaa ÄL Z»r Ernmm«s s» der Passülltr VertnlF Vttl L (oder nach Andern vom St. Juli desselben MfDH ' I« reißendere Fortschritte die Reformation besonders in den» nördlichen Deutschland schon in den ersten 28 Jahr« gemacht hatte, desto eifriger zeigt« fich die Gegner all« Neuerung« M der Religion durch List und Gewalt, durch Verläumdung und KÜgr, kurz durch alle «och so verabscheuungSwürdtge Mittel diese Fortschritte zu «nterdrückm. Durch Rom gereizt trat«, an d« Spitz« d« brutsch« Kais« Karl V , di« geistlichen, Chm?« fürsten und mehr«« and«« weltlicheFürsteniu ein Bündviß, daSFei» N« andern Zweck hatte, als di« neu« Lehre nicht etwa nur in ihr« weitem Ausbreitung zu hindern, nein, sondern dieselbe womöglich ganz von d« Erde zu verbann«. Nothgedrungen sah« sich die Fürsten deS nördlichen Deutschlands, die Luther« tliche Dienste geleistet Ä«S DaukhMM die Schitmvoigtei Üb« daS SrzbiSthum Magdeburg, „ der für die spätem Untermhunmg« MdrHEE sst^'WM^ formatton selbst von großem Gewinn war, mtd nach dÄ Oeftm- gmnehmung Johann Friedrich» belehnte ihn der ' dem «ledtgt« Churhute von Sachs«. So zweidyttw fich auch d« große Mchtz biShdr gegm die Sach. LütMEM» BrrbSttdettgezefgt hatte und so größe Bed^khDtü^DD durch in M» Hetzen der Protestant« bei stink Eth Chntfirst« entstand« warm, so wußte «doch alle flrchttmg« durch die tzeie offen« Erklärung ztt ßtßßwkchll' gm, daß « In welüich« Dtngm al« ReichSstandchM^Kais« Folg« leP« weM in Sachm der Religio» abtr dmk ««Vr Glaub« unv«brüchlicht«u bleib« wek«. Md wie Hrklchmck aufrichtig diese Erklärung gemeint war, die« zeigte sth « sehr bald durch die That. Dm» nachda» d« Ka!s« d« Ueberwkndung de» schmalkaldischen Bunde» lichm Dmtschland eHalten zu hab« glaubt«, trat« Me ftkch» Dievstäg den 3. Auaust '^ tz r» ßo« MR» uaauiMM Tageblatt. großem Werke günstig und zugethan warm, H1«d«rch v«au- lichm Dmtschland erhaltt» zu haben glaubte, traten seine stkud» laßt, tbmfallS in eine nähere B«ei»igung zum SKutz d« Re- selig« Gestammgm gegen die sogmanut« Ketzer und Jttgläu- sormation zusammen zu treten und so entstand d« Schmalkal- big« in da» hellst« Licht. Bedrückungen jeder AK, BSrfilgüw^ " " ' .. - - '' g«, LandeSv«weisu»gm, AchtSerklärmtg«^ «dd folgt« einander unaufhörlich. Doch allm diesen f Bestrebung« gegen dm ProtestanttSmuö setzt« « durch da» ligimSzwaugStdict die Krone auf, da« «von Augsburg «w» imJahrrl-48 ergehe» ließ und unter dem Namm Aug8burg'schttt- Interim, zum Unterschied de« im Jahre 1647 von RegrnSbnptz und im Jahr« 1543 von Leipzig auS «gang« war. Die Be nennung Interim (unterdessen) hatte diese» ReligiontzzwaugSediet Ä* - My?IM? -- ^stellte ReligionSgespräche, sowie durch dm Reichstag zu Re gensburg eine gütliche Beilegung der ReligionSstreitigkeitm her- SHuführen, griff bald nach deS groß« Luthers Tode d« Haitz« und seine Verbündeten zum Schwert, um durch Gewalt derWaffen zu erlangen, waS auf gütliche Weise bisher un möglich grwestn war. So vortheilhast auch Anfang« die Ange- ltzgenheitm de« Schmalkaldischen Bunde« für dir Reformatio» fich gestaltet«, so hatte doch Eifersucht uud Uneinigkeit unter d« — Führern desselben sehr bald die kaurige Folge, daß all« jene Grundfitz« der päpstlich«, .Hirche HW M Dorcheile nicht nur vnlorm ging«, sondem auch iu der SchÜcht. auf Schraub« gestellt, dtchPaM« ^el Mühlberg d« Churfirst von Sachsen Johann Friedrich und meist« di« Ersteren, die darin. «HtcktzHpch^fÄMuMszzu H» efnige Zeit darauf auch d« Landgraf Philipp von Hessen in ren Gunst« auSlegen könnt«, r^wupd« in iWßch» Gefang«schast gerieth«. Diese« für die Evangelischen ttaurig« bm v«oHnet, daß die in dm prvH^st WW M Ereigniß hatte auf Sachs« namentlich die große Veränderung geschafft« Ceremonim bei Tays« Messe, di« MHzeyLMt, zpr Folge, daß die Churwürde, in deren Besitz biSß« die EruWPM^ Bilde?, Ft* " ' " ' -»