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r evident, daß diese Zwittermaßregel die Börse nicht befriedigen Strafgesetze nicht mehr enthalten und soll dieselbe ai jenen Individuen, -vchhe schon «is frühertr q verurtheilt wurden, in jene des zweiten Grades werden. -v R » konnte; außerdem wurde die Börse aber noch durch das Ge rücht beunruhigt, daß vielfache Verhaftungen von Officieren in " PariH-siattgefunden hätten, weil sie dem Präsidenten der Re- die Beni Musson, nicht nur sich definitiv unterworfen haben, sondern di« schwächer« Stämme gegen Hk räuberisch«» Einfälle dtp Mttnokaner auf daS französische Gebiet beschütze». Die ^ Mallrn Monate oder auf ei «WHaru HKedck dck IlWe H M-ndelt .^g<^ WodF 7" P«ris, 20. Nov. Der halbamtliche Theil deS Moniteur enthält eine Schilderung der gegenwärtigen Verhältnisse in El- gler, denen zu Folge der mächtigste und unruhigste Stamm, ? publik eine Petition überreicht, in der sie um die Rückkehr der verbannten vier Gmerale baten. Diesem Gerüchte sägte man noch die Bemerkung hinzu, daß man Gewißheit haben wolle, daß daS Heer überhaupt kühler geworden. Auch das Gerücht über eine andere Maßregel des neuen Kaiserreichs wurde wieder in Curs gesetzt. Es wird erzählt, daß die Regierung neben dem Constitutionnel auch noch die „Presse", das Journal des DL- Lats und den Siecle cm kaufen wolle und daß man diejenigen Journale, mit denen man nicht handelseins würde, unterdrücke« wolle. Man behauptet sogar, daß dem Mvkle bereits Vorschläge für den Ankauf gemacht worden seien. —Der Krönnngs- mantel ist in Lyon vollendet worden; er kostet 416,000 Fr.; der Mantel Napolcon's kostete nur 40,000 Fr. Monate oder aus ein Jahr Urlaub und Höpen nicht auf, Mit- t^u sein. DaS Militärbudget wird nicht ver- j 26^ Mill. Fr ^Hie Kiof^l für die Beurlaubten werden zt anderwciten militärischen ZwAkeu^verwandt. Es ist unter die ^französische Oberherrschaft, und vor Allem seiner Ma- uifestr habe einen tiefen Eindruck auf die arabische Bevölkerung von Algier gemacht. An Stelle der immer mehr oder weniger sichtbaren Agitation sei die > Resignation getreten und es sei kei nem Ztyeifel unterworfen, dass die Reden Abd-rl-Kadcr's, welche unter der arabischen Bevölkerung von Algier verbreitet worden, zur Pruification deS Landes mehr beitragen als die stehenden Herre Frankreichs. ' — Jn einem Parier Briefe der Berliner NationalzeUung HW eS: Die erhoffte Redueiruug der Arm ee wird in der jetzigen Gestalt als ohne alle Bedeutung betrachtet. Die Armee wird nicht reducirt, 30,000 Mann erhalten nur auf sechs ' Grundstücks-Versteigerung. Schulden halber soll die zu dem Nachlasse des Häuslers Dankegott Drechsler hierselbst gehörige, unter Nr. 35 deS Grund- und Hypothtkenbuchs und Nr. 79 des BrandcatasterS gelegene Brandstelle, welche mit Einschluß des darauf noch stehenden Mauer- wetks, ohne Rücksicht auf die ausfallende Brandschädenvergütung, auf 20 Thlr. tarirt worden, neben dem dazu gehörigen, 150 D.M. haltenden und auf 200 Thlr. taxirten Garten, künftigen LS. Januar 18S3 an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden und haben sich daher Diejenigen, welche diese Immobilien zu erstehe« gemeint find, am.gedachten Tage Mittags vor 12 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle einzufinden und sich des Weiteren zu gewärtigen. Die Beschreibung der Grundstücke und die Subhastationsbedingungen sind aus dem an hiesiger Gerichtsstelle aushängen- ten Anschläge zu ersehen und wird in dieser Beziehung nur bemerkt, daß der Ersteher ein« Brandschädenvergütung von 125 Thlr. zu erwarten hat, demselben aber dagegen der alsbaldige Wiederaufbau zur Bedingung gemacht wird. - Naundorf, am 17. November 1852. Die Herrsch. Mbertschen Gerichte daselbst. Glöckner, Gerdir. . Aufforderung. Alle DiHentgen, welche etwa geneigt sein sollten, die Werkmeisterstelle in der frischischen Arbeitsschule zu übernehmen, wer- dtn hierdurch aufgefordert, schriftlich sich deshalb bei unS alsbald cmzumelden. Freiberg,Den 25. November 1852. Der Rath Kli-a. Beyer, Brgrmstr. , Brandstiftung. Nachdem sich zu Folg« der Erörterungen über die Entstehnngsursachen des am 30. Oktober d. I. früh in der 2. Stunde In dem unbewohnt gewesenen WirthschaftSgebäude Karl Wilhelm Jüngers zu Oberbobritzsch ausgebrochenen Schadenfeuer« er geben hat, daß da« Jungersche Gut absichtlich in Brand gesteckt worden ist, man aber bis jetzt des ThäterS noch nicht hat hab haft werden können, so bringen wir dir« hiermit mit dem Ersuchen zur öffentlichen Kenntniß, zur Entdeckung desselben thunlichst mitzuwkrken und etwatze BeÄachtSgründe schleunigst anher miizutheilen, und machen zugleich auf die auf Entdeckung von Brand stiftern gesetzlich festgesetzte Belohnung von 100 Thlrn. bis 300 Thlrn. aufmerksam. Schließlich bemerken wir noch, daß in jener Nacht eine mit einer grauen Unterziehjacke bekleidet gewesene, sonst unbe kannte Mannsperson, dem Ansehen nach m den Zwanziger Jahren stehend, unter verdächtigen Umständen in der Nähe Ler Brand- Hätte bemerkt worden rst. Freiberg, den 20. November 1852. Des Raths daselbst Landgericht. , Sachße. Rößler, «et.