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7>^ Dienstag, dtn 1. Aprip «0. 74. Ni ä :-^r. 2-serat« Hst,gGalt. Heile.ss,M ^2'.' Ljl^ ---"M lU?:,'!!!. Ts-eszeschichtt. Dresden» 27. März? Gestern Nachmittag fand hier in der Maschinenwerkstätte des Herrn Schneider und Beyer (Bantznerstraße Eat..Nr.719)die Prüfting einer daselbst erbauten großen Hocomo- tive durch Dampfkraft statt. Mehrere technisch dnrchgebildete hö here Staatsdiener, die Maschinenmeister der hiesigen Staatsbahncn und viele andere Sachverständige, denen sich noch ein großer Kreis Lurch Lie Neuheit des Schauspiels herbeigelockte Zuschauer ange- schlossen hatte- wohnte dieser Locomvtivprobe bei. Die Lurch Herrn Theophilus Beyer aus Philadelphia, dem technischen Direetor Ler Wcrkstätte, im Wesentlichen nach dem StepheNsoU-System gebaute sechsrädcrige, mit vier gekuppelten 5füßigen Rädern und Cylindcrn von 14 Fuß Durchmesser versehene Lokomotive fand bezüglich der tüchtigen und-soliden Ausführung im Ganzen, sowie zweckmäßiger Zusammensetzung aller iHv beweglichen Theile von Seiten der Sach verständigen volle AnerkeNntniß. Man wird sich demnach, wenn auch die heutige Probe noch nicht ganz genügend zur Bildung ei nes vollgültigen Ilrtheils sein sollte, der Hoffnung hingeben können, Lass besagte Lokomotive im Eisenbahnbetrieb allen gemachten-Anfor derungen entfprechen tvird. Herr Th. Beyer, früher in der bekann ten großartigen Norri'fchen Maschinenfabrik in Philadelphia und später seit einer Reche von Jahren in Deutschland mit dem Maschi nenwesen beschäftigt, lieferte auch heute wieder durch die Herstellung Ler in einer kleinen Werkstätte meist vermittelst Handarbeit auLgt- bauten Lokomotive einen tüchtigen Beweis seiner Geschicklichkeit. ' - (Dr. J-) Dresdens Das Ministerium des Innern erläßt Unterm 22. März folgende Bekanntmachung: Nach einer Dekamitniächung der k'önigl. bayrischen Regierung von Oberfranken voM 5. dieses Mo nats, welche auf rin ergangenes Reskript des königl. bayrischenStaats- ministeriuMs des Handels und der öffentlichen Arbeiten Bezug nimmt, sollen in Karlsruhe mehrere falsche Bereinsthaler zu Z'/z Gulden- großherzvgl. hessischen Gepräges vom Jahre 184^, zur Verausga bung gekommen sein, Und tS 'ist dabei die Vermuthung ausgespro chen worden, daß noch mehrere- sowohl gleicher als anderer Sorte, in Umlauf gesetzt seift dürsten. . Dies« Falsifikate sind durch Galvanoplastik erzeugt, auf galva nischem Weg« versilbert und so täuschend nachgemacht, daß sie von dm ächten Stücken gleichen Werthts kaum unterschieden werden kSn^ Nen, und nur an dem leichteren Gewicht« und dem Klange- sowie daran erkentttlich find, daß sich Mf Dem Mdftiß kleine Mtze-IM finde«, milche gleich Rachen über das Gesicht, namentlich über btt Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. — Preis halbjährlich 22'/, Rgr. -P »z sti srssnn^ SM :nrÄirchf ÄkEkMM 'haß' .u-ssfüm. Iß I uz rchrr! -—— njlr-iiL Suü . die ihr bekannt gewordene Absicht dcL Bersins, a^HiggrrenMcher HanauS zur Acheitcinstellung zu Letvegen, ^um lp1yqM.svMr.tzM Arbeitgebern einen höheren Loh« zu erzwinge«. Die,7sU, Hast-M- brachte» Mitglieder wayn-Äe HaupsitNM« seyer Äbsicht. .. 7? . Magdeburg, 27i März. Ist hiesiger Domkircheist M ruchloser Frevel verübt wvrdkn. Mäfthat nämlich VVMdM unter der Kanzel befindliche« marmornen Marienbild« -Z einern aleen itstd berühmten KuNsttvetke den Köpf uM-ei»«« Armabgeschlagt« und die Stücke «ntwrndsi. ,r:,;8k Berlin, 24? Marz, ^Abends. Es sind in der Presst bwschst- denr Versionen über den Grund in Umlauf, welcher di« ANsstßuisil der in Grsifswalde in dem gegen Hrn. Hassrnpffüg anhängigenPrm zcsse auberaumten öffentlichm Verhandlung veranlaßt hick«. Dir Grund ist, wie ich, auf offkiell« Quellen gestützt, versichrva^karürz der, daß di«: kursürstlich hesflsche Regierung dis-S«^ Anklage und Borladukg a« d«« Angrklügt« vNEigtsi Omrst; 7^ 28. März,/Hach einer nanzmlnister kn der FlnätzzcomMission der fallm an indirekten Steuern für das EtatsWr .^W 'Me MWnch neunmakhundetttausend Thaler aNfi, chLVoniPM ^O«öÜV Mlpl allein auf den Zucker dömmeN.. durch die Erhöhung der SttÜtt' Üüf dsii'Anbeft^ MM'wetW - Msstn.- - ?n>: : ns» 'n^m nnT — Jwder E-^Lhi^ Kgrn ^KsMig^ grrt drp' Cmktattpd^e«ÄMWo«' »aiiWhtt, M da- LtM ' Ä Preußen siichd wenigstens Ä4 ivrWMfi 'tzettagk, Mit .sz Nasa, auf der Wange, m, den Schlafen uud„Mstr tzM-Oß« hm- laufen. Auch soll sich.^uf Ler Kehrstste ühA „Veretnsmünze" ein kleiner, vo« unierr /reLtss nach' öven, koÄstntzer Riß LeNeerkb-w machet Obschon zur Zeit keine Anzeigen daMer Hwssegtn/tzaß HMA chen falsche Vercüismünzch auch im Hönigresch Sachseu aug«kw^- men seien so sieht sich /daü/'Mlmsitnum?deH Anfttrtt:?d«nnvch anlaßt, düs Obige hupdürH vertzMtfiHÄ zeiobrigksiten' üud Lie PblizeioffltiänteN zu chesosiderÄ-MMWam- keit in MÜ Besichung Mt^erS^ülvriW^ FpaflVfkpt, 27, MLrz, > In Hanaw nmrd« ^M, Pepsin,^c Cigarrcnmacher von der Behörde aufgelöst und.zMeich,.,M Verhaftungen von Mitzlirdek»! derselben vorgenynzW«, .,«siche jg^ fesselt nach Kassel gebracht würden. Was die Regierung^Mr'jy»r Maßregell» bewog, war- wie ich von glaubwürdiger Gest«, veryfhM,