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MM t iittch zm k- d müe -tz« im Dtk lln i» ch und !anvM 'stM nirÄi- MM gtch« Stadt- 1 durch - ;gtnbrod r d. I. »d, und »«ssch r- Soge- auft. Tageblatt. Beran Mwrtl. Redmtnw: Karl Iuliu» Frotscher in Freiberg. Mittwsch, den 18. September i«. ru. chi'G »sirr-ckM mirn ,;/i -urmriL ,»r:!ost Holstein durch seinen Muth sm Kampfe, durch: Me ApSdE. ch» Widerstande und durch seine besonnene Würde im Ungllickbiti Mu »»üS .l!»!Le!A>::r!!z rrilZ) Freiberger Anzeiger , ^7:5 . «ah : : -.' -7'7- 'N I!!U , " V" ' Lk!i»!Lttur2 ^7:1 77)---^ -n »-ü—i-i—^i> «»scheint «glich Wh» We «it «»,»»-«» der S-mr- und y^wge- — PreU haldAhrllch »>L «gr. — Zusaast die gespult. Die Thellnahme für Schleswig-Holstein. Seit dem Berrarh von Billagos und dem Fall des- helden- mnthigru Ungarns hat kein Ereigniß einen so tiefen und Sittern Schmerz im Herzen deS deutschen Volkes erweckt, wie der Friedens- schluß mit Dänemark, keines eü>e so lebendige und einmüthige Sym pathie in demselben havorgnufeu, wie der Kampf, den die SchleS- wig-Holsteiner, verlassen von den deutschen Regierungen, allein ge gen Dänemark zu bestehen haben. Mit Ausnahme Oesterreichs erschallt aus allen deutschen Län dern der vernehmliche und eindringliche Ruf: „Zu Hilfe!" Mit Ausnahme einer kleinen, nur ihren Sonderinteressen hingegcbenen Partei, reichen sich alle Parteien di» Hand, um ihren Prinzipien kampf zu vergessen und für diesen Zweck übereinstimmend und ge meinsam zu handeln. . Was ist's was bei dem Weheruf Schleswig-Holsteins von neuem den Odem eines wiedererwachenden Nationalgefühls belebend über alle Länder des deutschen Vaterlandes führt, der sich doch sicht regte, als in Schwerin di« beschworene Verfassung de» Junkern preisge- gebcn ward, als man in Hessen sich einem Ministerium Hassenpflug beugen mußte, als man in. Preußen di« Freiheit der Presse in Fes seln schlug. Warum ruft daS Schicksal eines BruderstammeS an deu äußer sten Grenzen Deutschlands diese elnmüthige und chatkräftige Theil- nahme wach, die sich nicht kund gab, währtüd inmitten Deutschlands ein Stamm nach dem anderen von gleich schweren Angriffen gegen seine Freiheit bedroht und getroffen wurde? Ist cK das sonnenklare Recht der Herzogthümer gegen Däne mark, für das sich das deutsche Volk erhebt und das «S um jede« Preis geschützt wissen will? — Das deutsche Volk kennt nicht daS geschriebene Recht der Herzogthümer, es liest nicht die weitläufigen Staatsschriften, die «S Nachweisen, es kennt und prüft die Jahrhun dert» alten Urkunden nicht, auf die es sich begründet. Vor seine» Augen gilt daS Gesetzbuch eines HLHcreu Rechts, daS iu dem Herzen des Volks geschrieben steht und daS ihm die freie Selbstbestimmung sichert. Aber eS ist schmerzlich zu gestehen, das deutsch« Valk hat sich seit dem Herbst 1848 so sehr gewohnt sein Recht vernichtet, ver kümmert und mißachtet zu sehen, daß ein neuer Angriff auf dasselbe — nicht etwa zum. Widerstande - nein, kaum noch zur Thill- nahm» aufruft. Ist die außerordentliche Thellnahme für die Herzogthümer auf die besondere Achtung, begründet, die sich das Volk von Schleswig- Bruderstämmen in Deutschland erworben hat? Wohl verdieut tuch findet di«seS Volt und sein Verhalte, seit de« Frühlinge 1848 M- sere volle Anerkennung, ja unsere Bewunderung- Aber auch archM Stämme haben in ähnlicher Lag» ähnlich« Tugenden bekundet, «ch doch hat ihr Schicksal nicht gleiche Sympathie gefunden. Ist eS endlich der Kampf gegen Ma» Lnßrrm Feinds der Ein griff einer fremden Macht in daS Recht und die Freiheit .riuoS. deut schen Stammes, der das schlummerte Nätimullgesühl wich«». weckt und zum energischeu Widerstand, zu« «inmüthtzewHaMHz.Mfrust, daS den eigenen od«r anderen deutsch,» ReKierunMN ge-enWer ntcht erzielt werde» könnt«? Wohl mag dieses Gefühl «in« „Mpnss« Antipathie gegen Dänemark einen Anthesl a» ,d« Ggemchurp Up- Hebung für Schleswig-Holstein hab« n»chHiS,Vqlk dep wiewohl selbst deutsche» Ursprungs, hat « her LHat. seit. dertrn um di« Sympathie seiner deutsches StammvawaMtm ssH nicht bemüht. Aber wenn es daS allein wäre- was das Volk be wegt — warum war dieses Nationalgeftihs nicht stark, genug, M» sich gegen das entschieden feindliche Rußland zu erheben, gls es i» Warschau das Schwert der Entscheidung, über das Schicksal deS A- sammten Vaterlandes zückte? Nein! der stärkste Heb»l für die gleichmäßig» Erhebung, all« deutschen Stamme, die von der StaatLkunst der Regierungen aus» eiuandergrriffin sind, der mächtigste Aufruf zur EünnüthiglÄtd« Parteien, die sich bis jetzt bekämpfte» und auf asderey Gebi«tt» uoch ferner bekämpfen werden, der schärfste Stachel zu einer lehoov digen Thellnahme Aller, di« sich gewähnt hab« mjt apathisch« Gleichglltigkell dem Fall ihres Volkes zuzuschguen-Z- es-.MUa Scham, daS herbe uud allgemein« Gefühl. doy bitteryn Achan» üb« die tiefe Erniedrigung, d« in dem Schicksal Schleswig; Hal» steius da« deutsche Vock vor aller Wrlt,vvr all« Völk«rud«EH8 und vor dem Richterstuhl der Geschichte prei-gegeheg ist, r:,, Ganz Deutschland vom ersten bis zuvr letzten Man« hüt stl«: heiliges unverbrüchliches Wort eingesetzt für daS Rech», für di» abhängigkeit und Einheit Schleswig-HolstebnS. SSwärd^Siudunt. lerund unauslöschlich« Flecken an der, Ehrp jcheS.h^jW^Mkan- ms hast«, wenn es geschehen känW E ^ d^. R«che Dänemarks würd«. .-»ir-.ir,,-) r-?;») «»fi-rg rim ES darf nicht tzin, es kann »chd seimu D«tu« achesdstchdbs derztschr «»K «ch schüttelt seine KWH, >»e ^»on drr